Seit einigen Wochen denke ich viel über das letzte Jahr nach. Für mich war es sicher eines der ereignisreichsten der vergangen Jahre, und das wird vielleicht dem einen oder anderen Website Besucher nicht entgangen sein. Das erste was man sehen kann ist diese Artikelserie, die ich gerne Weblog nenne – Nicht Blog, weil ich weder einen Blog wie WordPress oder Serendpity nutze, noch denke, dass irgend jemand Interesse an meinem täglichen Leben haben könnte (das wie bei viele Berufstätigen recht eintönig ist). Ich habe in diesem Jahr nach Jahren meine emotionale Seite wieder entdeckt. Dazu gehört dieser Blog, der neben vielen kleinen Themen eben auch persönliche Gedanken enthält. Darunter litt zwangsläufig der Rest der Seiten. Aber ehrlich gesagt, ich weis auch nicht was ich noch neues im Bereich Raumfahrt schreiben soll, außer diese Sektion zu pflegen. Gerne schreib ich wieder mal eine kleine Kritik über Lebensmittel in der „Was ist drin“ Rubrik. Aber tagelang recherchieren für einen Aufsatz im Bereich Raumfahrt – nööööööööö dazu hat meine emotionale Seite derzeit keine Lust.
Das zweite, was man zum einen in zahlreichen Einträgen hier im Weblog (direkt und wer die Hintergrundstory kennt wird auch einige indirekte Bezüge finden) spiegelt ist mein Engagement in L&T. Das brachte mir im Oktober/November viel Ärger ein und vielleicht kommt da noch was nach. aber es hatte auch was gutes: Zum einen war dies sicher das ideale für meine emotionale Seite sich zu engagieren. Als Profit habe ich viel über mich nachgedacht, mir über vieles klar geworden, auch wie ich mich in den 20 Jahren verändert habe die mich von L&T trennen.
Ich bin heute zufriedener mit mir und meinem Leben als vor einem Jahr. Ich habe begonnen abzunehmen, mein Verhältnis zu vielen Personen in meinem Umfeld ist besser geworden und ich habe heute Mailkontakte in die ganze Welt und festgestellt wie wenig doch ein Lipsync Video über zwei Personen sagen kann. Die eine hat mich negativ überrascht, die andere positiv. Und ich habe viel über andere Menschen gelernt, mehr als mir lieb war.
Ich schaue sehr positiv in das neue Jahr und ich wünsche allen meinen Lesern nicht nur einen guten Rutsch, sondern auch dass ihr neues Jahr ein so positives wird, wie das letzte für mich.
Ihr Bernd Leitenberger.