Ein Jahr Barbie Girl

Vor einem Jahr haben Lynne & Tessa „Barbie Girl“ auf Google Video hochgeladen und wurden damit innerhalb von 2 Monaten zu den Stars der Lipsync Szene. Der eine oder andere, der mal auf die anderen Links auf meiner Hauptseite geklickt hat, wird feststellen, dass ich eine Fanseite für diese gemacht habe, vornehmlich deswegen weil auf ihrer eigenen Homepage so wenig von dem stand, was ich mir da gewünscht habe. Es schlossen sich einige recht unangenehme Auseinandersetzungen mit Tessa an, die ja nach der Trennung der beiden alleine die Website der beiden betreibt.

Ich habe beide kennen lernen können – soweit dies möglich ist per E-Mail oder Chat – und heute sicher ein grundlegend anderes Bild von den beiden, als vor 10 oder 11 Monaten Nachdem die Freundschaft Ende September in die Brüche ging, gibt es nach wie vor Auftritte in der Öffentlichkeit als „L&T“. Klar, beide wollen wenigstens etwas aus der Berühmtheit als Lipsync Duo herausholen. Es gab zuerst eine Promotionskampagne für das Videoportal Clipfish, dann jetzt eine Show, welche im Fernsehen gezeigt wird, damit kann man sicher nicht schlecht Geld verdienen.

Die „Lynne & Tessa Clipfish Show“ wird am Pfingstmontag, 28.5.2007 um 22:15 auf RTL2 ausgestrahlt und die beiden moderieren dabei vor allem Videoclips von Clipfish. In einem Trailer suchten die beiden dann auch „Lacher“ welche die Benutzer hochladen sollten. 45 kamen so zusammen.

Es ist verständlich wenn man durch Zufall „berühmt“ geworden ist, dass man dies ausnutzen will und Geld verdienen will. Der erste Versuch mit der Homepage und Werbung ging schief. Weil sich die Beteiligten (zu denen nicht nur die beiden gehörten) nicht über den Kurs einig werden konnten und eine Person quer gegen die anderen schoss. Sicher kann man im Fernsehen mehr verdienen, als über Werbung und kleinere lokale Auftritte. Doch ist Geld alles? Ich habe einen ziemlichen Respekt vor der Leistung bei den Videoclips, auch wenn kleinere Patzer drin sind. Die beiden interagieren nahezu perfekt, sie ergänzen sich gut, sie beherrschen ihr Mienenspiel und die Clips sind wirklich einmalig. Sie sind nicht nur lustig, sie erreichen einen auf einer tieferen Ebene, sofern man dafür empfänglich ist (Manche Leute sind es, wie ich, andere finden, es sind einfach hübsche Clips). Aber damit hat das nichts mehr zu tun. Nun sind die beiden Moderatoren, wie viele andere auch. Sie stellen Clips eines Videoportals vor, eben um dieses auch zu prompten. Das ist nichts neues. Es gibt die Myvideo Show schon seit Ende Dezember auf SAT-1 und Myvideo ist auch als Portal größer als Clipfish.

Nun müssen sich die beiden an anderen Moderatoren messen lassen, man wird sehen ob dies klappt. Die RTL Gruppe scheint selbst da einige Bedenken zu haben. Zum einen der Sendetermin – Am Pfingstmontag um 22:15 – wenn wahrscheinlich in allen Hauptsendern Spielfilme anlaufen. Zum zweiten der Sender selbst: RTL2 ist nicht nur der kleinste der RTL Gruppe sondern auch der mit dem schlechtesten Image. Früher lief da „Erotik“ Programm und „Peep“, neuerdings Reality-Shows, wie „Big Brother“. Oder wie ich gerne sage „Titten und Assozialensender“. Dann scheint es noch mal ein festes Schema zu geben, sondern weitere Sendungen sollen „in loser Folge“ erscheinen. Also das klingt nicht gerade danach, als wäre RTL von dem Konzept überzeugt.

Es kann sogar unangenehme Folgen haben. Tessas Adresse ist in Fankreisen gut bekannt, auch wenn sie vom Gegenteil überzeugt ist, einfach weil jeder recht schnell mitbekommt in welcher Beziehung sie zum Domaininhaber steht. Lynnes hat sich mehr Mühe mit ihrer Anonymität gegeben und agierte bislang auch wesentlich vorsichtiger und intelligenter in dem was sie öffentlich äußerte. Die Frage ist, wie lange die beiden nach einem Fernsehauftritt noch Ruhe vor Fans haben. Es ist eine Sache Internet Fans zu haben. Diese müssen etwas interaktiv tun – Die Homepage besuchen, dort was lesen, im Forum stöbern, den Chat besuchen. Das machen viele, doch viele eben nicht. Die genießen nur die Clips und das war’s. Mit dem Fernsehen erreichen sie mit einem Schlag erheblich mehr Leute, beide kommen im Fernsehen sehr gut rüber und das dürfte eine Menge (vor allem männlicher jugendlicher) Fans für sie interessieren.

Es wird aber sicher auch von Leuten gesehen werden, welche die beiden kennen – ehemalige Schulkameraden, Bekannte, Nachbarn etc. Und manch einer der vielleicht noch ein Hühnchen zu rupfen hat, wird die echten Namen und Adressen publizieren – in Gästebüchern, im Forum, im Chat. Das kam schon mal vor, als es im August einen Bericht in Focus und den RTL Nachrichten gab und dabei handelte es sich nicht um angekündigte Sendungen. Damit muss man leben und das ist sicher auch ein Grund warum ein Fernsehjob so gut bezahlt ist. Ich wünsche beiden, dass es nicht dazu kommt und sie weiter ihr Leben leben können, ohne öffentliche Aufmerksamkeit.

Zum Schluss noch was zum Schmunzeln. Als Betreiber der Fanpage wird man natürlich auch von Fans nach der Adresse, echtem Namen, Telefonnummer oder Instant Messenger Adresse gefragt, Die meisten verstehen es, wenn man drauf hinweist, dass die beiden diese Informationen nicht öffentlich haben wollen. Manche werden aber aufdringlich und versuchen es immer wieder, werden unverschämt oder rufen nachts um halb eins an. Der bisher dämlichste Versuch war der eines penetranten Fans, der nach einigen anderen erfolglosen Versuchen, mir tatsächlich eine Mail schrieb mit (in etwa) folgendem Inhalt:

„Hallo hier ist Tessa,

Mein Computer ist abgestürzt und nun habe ich Lynnes MSN Addi verloren, kannst Du sie mir noch mal zuschicken?“

Der Junge war so dämlich, dass er nicht mal die Signatur desaktiviert hat, wo dann drunter stand „mit freundlichen Grüßen <echter Name>“. Komisch, in der ganzen Zeit hat mich keiner nach Tessas Addi gefragt. Alle wollen nur was von Lynne. Liegt vielleicht daran, dass man an Tessa auch anders leicht ran kommt.

ebay

Heute fiel mir bei dem Datum was ein, da hat doch jemand Geburtstag dachte ich mir – und tatsächlich. Heute vor 42 Jahren wurde Ruth Fleischer geboren, eine Schulkameradin die ich besonders mochte. (Was man vielleicht auch dran merkt, das ich den Geburtstag 21 Jahr nachdem ich sie zum letzten mal sah) noch weis. Hmmm es wäre doch mal wieder eine gute Idee ein Klassentreffen zu machen, ich glaube das letzte ist 10 Jahre oder länger her. Also hier mal einen Aufruf an meinen Klassen, vielleicht stolpert jemand über Google über diese Seite.

  • Wer zum Abschlussjahrgang 1980 bei der Schillerschule Ruit gehört (Klasse 9a) oder
  • Abschlussjahrgang 1982 der Käthe Kollwitzschule in Zell (Klasse 2 BFH 2/3) oder
  • Abschlussjahrgang 1985 des hauswirtschaftlich-ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums der Käthe Kollwitzschule in Zell (Klasse HG 13/2)

gehört, soll mir mal an bl @ bernd-leiterberger.de ne Mail schicken, vielleicht bekommen wir doch noch genug zusammen für ein Klassentreffen.

Nun ja aber nun zum eigentlichen Thema meines Blogs. Ich mache ja, da ich mich seit einem Jahr beträchtlich jünger fühle als ich es bin /und leider auch aussehe) Lipsync Videos. Als Gitarrenersatz diente da bisher ein Teppichklopfer oder ein Sorgo Besen. Nun dachte, eine echte Gitarre sieht besser aus. Da ich nicht drauf spiele reicht auch ein altes Ding oder eine die irgendwo einen versteckten Riss im Klangkörper hat.

Also was mach ich – ich besuche mal Ebay. Da sehe ich auch einige schöne Gitarren, doch keine gebrauchten, doch noch bezahlbare für 50-60 Euro kurz vor dem Auktionsende. Ich biete bei einer mit, starte bei 52 Euro und nach 3 Geboten ist sie bei 59 Euro. Jeweils überboten von einem Anbieter. Als ich mir mal sein Konto ansah, stellte ich fest, dass er sehr oft bei immer denselben Shops einkauft. Und wenn ich dann die Artikel sehe, dann handelt es sich immer um elektronische Gitarren eines bestimmten Modells in verschiedenen Ausführungen. Alleine am 25.4. hat er 8 Gitarren bei 2 Shops erworben. Da fragt man sich als Laie – wofür braucht der Mensch so viele Gitarren.

Man könnte nun meinen diese Person wäre Wiederverkäufer, d.h. er sucht gezielt nach billigen Angeboten die er dann selbst wieder teuer verkauft. Doch das kann es alleine nicht sein, denn dann würde er nicht nur Gitarren von einigen wenigen Shops erwerben. Ich glaube viel mehr das sind Bekannte oder die Shopbesitzer selber die verhindern wollen, dass eine Gitarre unter dem Einkaufspreis herausgeht. Sie loggen sich unter diesem Benutzer ein und machen ein Gebot das so hoch liegt wie ihr Einkaufspreis. Sie zahlen zwar eBay Gebühren, machen aber keinen Verlust beim verkauf.

Was soll das? Wenn man eine E-Gitarrre nicht für unter 60 Euro verkaufen will (ich habe keine Ahnung was so ein Ding kostet, aber das war der Preis einer an der ich mitgeboten habe), dann sollte man eben den Mindestpreis so festsetzen oder eine „Sofort-Kaufen“ Option wählen. Aber nicht solche Tricks abziehen.

Nun ja wie ging es weiter? Ich habe dann einfach mal die Artikel nach Preis sortiert und nach den „Sofort Kaufen“ Artikeln gesucht. Und siehe da …. Es muss ja keine echte Gitarre sein (Es ist schließlich für Lipsync) – und eine „Luftgitarre“ gefunden. Die kostet nur 2.85 Euro, mal sehen ob es die nicht auch tut….


Ein Satellit für die Moon Hoaxer

Seit Jahren geistern sie nun durch die Medien, auch in Deutschland : Die Moon Hoaxer. Dieser Ausdruck charakterisiert Menschen die meinen die Apollo Mondlandungen hätten nie stattgefunden und man könnte dies beweisen. Untersucht man diese Beweise stellt man fest dass es keine sind. Im einfachsten Fall sind es Behauptungen ohne einen Beweis, die komplizierten zeigen dass die Personen nichts von Physik verstehen und man nicht mal zum Mond fahren muss um Fotos zu machen bei denen man nicht gleichzeitig Sterne und eine hell beleuchtete Fläche (wie ein Fußballfeld bei Flutlicht) ablichten kann.

Aber alles zu klären, wäre wenn man einfach einen Satelliten bauen und dorthin senden würde. Das wollen wir mal durchrechnen. Nun natürlich soll das Ding billig dahin kommen. Eine gute Wahl wäre so eine Sekundärnutzlast an Bord einer Ariane 5 oder wahlweise der Start an Bord einer Strela. die Strela dürfte der derzeit günstigste Träger sein, Kosten etwa 10 Millionen USD. Man benötigt dann aber noch eine Oberstufe um den Mond zu erreichen, bei der Ariane 5 dürfte dies nicht nötig sein, so dass zumindest eine Sekundärnutzlast günstiger ist. Maximal 600 kg darf eine Sekundärnutzlast wiegen. Das soll die Nutzlastmasse der Forschungssonde sein. Continue reading „Ein Satellit für die Moon Hoaxer“