Risikobewertungen

Der letzte Eintrag in meinem Gästebuch veranlasst mich mal meinen geplanten Blog Eintrag über Vitamin-A zu verschieben und heute mal etwas über Risiken zu sagen. Zum einen finde ich es natürlich schön wenn nicht nur ich meine Zweifel an der Aussgae über die Strahlenbelastung durch Urankernmunition habe, zum anderen ist mir natürlich nicht entgangen, dass Kernkraftwerke die Kohlendioxidbelastung senken und es noch erheblich schwerer sein wird diese zu senken wenn man sie vom Netz nimmt. Wäre dem nicht so, so hätten sie auch nicht so lange Restlaufzwiten zugebilligt bekommen.

Das ganze ist schlicht und einfach eine Abwägung von Vorteilen und Nachteilen, in diesem Falle eben auch von Risiken. Meine persönliche Meinung die ich satirisch überspitzt (es nimmt doch wirklich nicht jemand wirklich den Vorschlag Helgoland in eine Kernkraftwerksinsel zu verwandeln ernst?) formuliert habe ist: Ich halte angesichts der Folgen eines GAU bei der dicht besiedelten Bundesrepublik und den Erfahrungen bei Tschernobyl für sehr hoch: Hoch an kosten, weil ganze Landstriche unbewohnbar werden, hoch an einer möglichen gesundheitlichen Schädigung tausender. Die Chance dafür liegt nach offiziellen Angaben bei 1/60 in den nächsten 40 Jahren, dass ein Kraftwerk einen solchen GAU hat.

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