Für den Mondeinsatz wurde die TV Kamera innerhalb von 3 Jahren von Westinghouse entwickelt und war fähig auch unter den Mondbedingungen zu operieren, sie lieferte aber nur 10 Bilder pro Sekunde bei 320 Zeilen pro Bild. Diese Beschränkung ergab sich durch die Bandbreite des Kommunikationssignales von 500 KHz, die wiederum eine Folge des Fehlens einer guten Richtantenne im Lunar Module war. (Spätere Missionen verfügten über eine solche, wie auch das TV Equipment und anderes Equipment von Mission zu Mission umfangreicher wurde).
Die Bilder mit 10 fps und 320 Zeilen wurden dann auf einem hochauflösenden TV Monitor von Fairchild dargestellt und von diesem von einer Standard Fernsehkamera abgefilmt. Diesmal im NTSC Format (525 Zeilen pro Bild, 50 Halbbilder pro Sekunde). Bei diesem Vorgang gingen natürlich feine Details verloren. Bei Apollo 11 war der Kontrast auch falsch eingestellt, so dass die Bilder meist stark überlichtete Gestalten auf schwarzem Grund zeigten.
Dies addierte weiteres Rauschen ins Bild. Entsprechend sahen die Bilder, die man dann sehen konnte auch aus. In Deutschland machte dies nichts aus – Wer einmal die Übertragung der Mondlandung von 1969 ansieht, die ab und an auf Space Night wiederholt wird, (zumindest Teile davon, wegen der Verschiebung des Oberflächenausflugs wurde es eine unplanmäßig lange Sendung), sieht nur Bilder vom Kontrollzentrum in Houston und hört einen Kommentar von Werner Büdeler dazu.
Die Bilder hier stammen von der Website der Honeysuckle Creek Tracking Station welche damals die TV Signale weiterleitete und die Effekte recht gut beschreibt. Das obere Bild ist professionell von der NASA von einem TV Monitor in Houston abfotografiert worden, das untere dagegen von einem Überwachungsmonitor der Station (also keinem speziellen Display) und vom lokalen australischen Fernsehen mit einer Handkamera (also keiner speziellen Ausrüstung für die Fotographie von Videoaufnahmen). Trotzdem sieht man erheblich mehr Details. Es ist sicher interessant die Bänder einmal mit der heutigen Technik zu digitalisieren und aufzubereiten.
Das führt mich zum nächsten Thema – Internet oder die Neue Zeit des Vergessens – doch dazu morgen mehr, sonst wird es heute zu lang. So nun noch ein paar Nachlesen zu den Kommentaren über die ich mich sehr gefreut habe.
Also zu Chris: Ich bin bei dem Theme nicht festgelegt und habe bei WordPress auch schon einige probiert. Es gibt eben nur so viele. Das wesentlichste für mich ist eben die Lesbarkeit und Übersicht. Die Blogs sind bei mir lange und wenn wie bei den meisten Themes eben ein fester Platz für den eigentlichen Blog vorgesehen ist, dann wird es bei meinem Hang viel zu schreiben sehr unübersichtlich. Das gilt auch für das Standard WordPress Theme. Bei den gewählten Theme ist die Breite variablen, aber es gibt keine Sidebar, also auch kein „Astronomic Pic of the Day“. Aber wer meine Website kennt weis ja ich halte eh nicht so viel von Schnick-Schnack. So kann ich auch gut ohne es leben. Ewald S. hat die Idee mit den B und C Promis aufgegriffen und mir gleich zwei zugeschickt, von dem ich meine zumindest einen zu kennen. Leider ohne Auflösung. Im Allgemeinen: Ist das bisherige Rätsel zu schwer oder will einfach keiner raten? Vielleicht mal Zeit das „Poll“ Plugin auszuprobieren. Ansonsten bitte ich jeden mal mit zu raten, auch wenn man es nicht genau weis. Es gibt ja die Methode des Nicknames, so braucht sich keiner blamiert fühlen, wenn er daneben liegt (was auch nicht so schlimm ist, denn Satelliten zu erraten ist schon eine schwierige Sache). So, heute mal ein ganz leichtes Rätsel in der Hoffnung auf rege Mitarbeit. Welche Rakete ist das ?