Die Rettung der ISS

Haben Sie es bemerkt? Die ISS wurde beim letzten Shuttle Einsatz gerettet! Die Astronauten haben etwas ungeheuerliches getan: Sie haben eine Reparatur durchgeführt, die nie vorher trainiert haben, für welche sie die Werkzeuge an Bord isolieren mussten. Die NASA hat etwas riskiert. Das wurde in den Tagesthemen groß herausgehoben. Ohne das reparierte Sonnensegel hätte man die ISS aufgeben müssen.

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Chis Kraft: Flight

Nachdem wir das 42 ste Weblog (ohne die Zahl besonders zu erwähnen) hinter uns gebracht haben, sind wir zwar nicht schlauer geworden und haben nun die Antwort auf das Leben, das Universum und alles gefunden, aber wir können voranschreiten zum nächsten Weblog.

Derzeit lese ich das Buch "Flight" von Christopher Kraft. Christopher "Chris" Kraft ist denen, die sich mehr mit der bemannten Raumfahrt beschäftigt haben, sicher bekannt. Er war Flugdirektor bei Mercury und Gemini und Missionsleiter bei Apollo. Schon vorher wusste ich, dass er kein sehr umgänglicher Mensch ist. Wer bei den Übungen mehr als einmal einen Fehler machte, oder zu lange brauchte um eine Lösung zu finden, flog aus dem Team. Das Buch vertieft diesen Eindruck noch. Bei Chris Kraft gibt es eigentlich nur Schwarz-Weiß. Wen er mag hinter dem steht er und wen er nicht mag, der kann machen was er will und ist bei ihm immer unten durch. Damnn wartet er eigentlich nur darauf ihn aus dem Programm zu boxen.

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Zukunftsprognosen im Allgmeinen und Speziellen

Kürzlich bekam ich eine Mail in der sich der Autor gegen meine Kritik an der Besiedlung des Mars aussprach, dabei fiel unter anderem das Argument, man sollte da nicht in Jahrzehnten, sondern in Jahrhunderten denken. Ich habe dann geantwortet, dass jede Prognose über Jahrhunderte schief gehen muss, einfach weil heute der technische Fortschritt so schnell voranschreitet. Wir alle kennen Spielfilme, in denen jemand aus der Neuzeit in vergangene Zeiten zurückbefördert wird und plötzlich werden aus Alltagsgegenständen "magische Dinge", weil sie jenseits der Technologie und selbst der Vorstellungskraft von Menschen aus dem Mittelalter sind.

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Kinder Maxi King – Allright?

Heute eigentlich nur eine Anmerkung zu dem wohl nervigsten Werbespot der zur Zeit läuft: Der von Kinder Maxi King. Ein Schwarzer in einem weisen Anzug und schwarzer Sonnenbrille und einer angeberischen Kette mit den goldenen Buchstaben “Maxi King” schreitet durch sein Anwesen, dazwischen rappen einige andere Schwarze mit Sonnenbrillen und man sieht schlanke, braungebrannte Frauen die Maxi King essen.

Der Spot erinnert mich an einen Rapper, der wohl einen Hit gelandet hat und nun sein Geld unter die Leute bringen muss oder mit der Kette wohl eher an einen Zuhälter und irgendwie an Thomas Anders (Wie komme ich nur darauf?). Die Frage ist wohl wenn der Spot ansprechen soll. Der typische Kunde der Kinderprodukte ist das Kind (die wenigsten Erwachsenen mögen die viel zu süßen und schokoladearmen Produkte) und die will man mit braungebräunten Schönheiten und Zuhältern ansprechen?

Dann gibt es nun den neuen Saturn Spot, nun mit einem neuen Motto “Wir lieben Technik und hassen teuer”. Er beginnt mit einer Nacktaufnahme des Modells und die Enttäuschung folgt dann mit dem aggressiven Gesicht, welches uns diese Nachricht präsentiert, zugleich. Ich mochte schon die früheren Spots nicht. Wenn man Technik an Männer verkaufen will, klappt das eher mit freundlichen einladenden Gesichtern, gab es da nicht mal ne Anzeigenserie doe für Computer mit fast nackten Modells warb?

Was meint ihr: Welche Werbung ist sonst noch echt nervig oder geht meilenweit am Zielpublikum vorbei?

Deutschland und die Kinder

Vor ein paar Tagen habe ich einen Beitrag über einen Gastwirt in Bayern gesehen, der in seinem Lokal eine Regelung eingeführt hat, nach der Kinder unter 12 keinen Zutritt haben. In der Gemeinde trifft dies auf Ablehnung und Empörung und hat sogar eine Gegenanzeige von anderen Gastwirten bewirkt, bei denen in deren Lokalen Kinder ausdrücklich erwünscht sind.

Genauso hat der Restaurantbesitzer den bayrischen Gaststättenverband nun gegen sich, während das Echo im restlichen Deutschland wohl vorwiegend positiv ist. Sieht man es mal objektiv, so ist doch das Ausschließen von bestimmten Personengruppen heute schon gang und Gäbe: In Discotheken ist eine „Gesichtskontrolle“ üblich. Wenn es einen Überschuss an männlichen Besuchern gibt (was öfters vorkommt) werden diese kategorisch abgelehnt. Es gibt Restaurants in denen man nicht Rauchen darf, andere lehnen Besucher ab, wenn sie annehmen dass die Ärger machen oder schon angeheitert auftauchen. Es gibt Restaurants nur für bestimmte Bevölkerungsgruppen bei denen man als Deutscher „unerwünscht“ ist und – als Krönung – es gibt auch Restaurants speziell nur für Eltern mit Kindern, in denen man also ohne Kind nicht reinkommt!

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