Bequemlichkeitsessen
Es ist Zeit mich mal an meine frühere Profession als Lebensmittelchemiker zu erinnern. Ursache sind einige Werbespots, die ich in der letzten Zeit gesehen habe und die mich ärgern. Es sind Spots für sogenannte "Fruchtdrinks" entweder als "Frühstücksdrink" oder so zwischendurch. Die Werbung springt auf einen Zug auf, genauer gesagt, die Empfehlung der DGE jeden Tag mindestens ein Pfund Gemüse oder Obst zu essen.
Offensichtlich ist das vielen zu aufwendig und da kommt nun die Ernährungsindustrie zu Hilfe und offeriert Obst als Getränk, also im wesentlichen nichts anderes als püriertes Obst, verdünnt mit etwas Wasser, das man es trinken kann. So einfach löst der Bequemlichkeitsesser von Heute das also.