Die Glaubwürdigkeit von Politikern

Am Dienstag habe ich eine Wiederholung einer Diskussion von Politikern und Journalisten über ihr Verhältnis und Journalismus, aber auch das Gebahren von Politikern selbst gesehen. Ich hatte das schon mal angesehen, aber ein paar Jahre später, wirkt es noch trauriger. Politiker genießen heute keine Glaubwürdigkeit mehr. Genau das Gegenteil wird dagegen Helmut Schmidt zugesprochen. Wäre heute Wahl, so würden 80 % der Wähler ihn wieder wählen. Auf der einen Seite gibt es also ein Bedürfnis nach glaubwürdigen Politikern. Auf der anderen Seite, scheint immer noch das Erfolgsrezept zu sein, den Wählern das Blaue vom Himmel zu versprechen, wenn Wahlen anstehen. Ich kann mich noch an den Wahlkampf von 1990 erinnern, als Lafontaine im Wahlkampf davon warnte, dass die deutsche Einheit extrem teuer werden würde (was eigentlich auf offensichtlich war, angesichts des drohenden wirtschaftlichen Kollapses der DDR). Gewonnen hat trotzdem Kohl, der "blühende Landschaften" versprach. Nur so nebenbei bemerkt: Die deutsche Einheit wäre billiger gekommen, wenn man dies wörtlich genommen hätte: Evakuierung des Ostens und bepflanzen mit Sträuchern und Bäumen. Bei 20 Euro Kosten (für Arbeit und Pflanze) und einem Strauch/Baum alle 2 m braucht man rund 27044750000 Pflanzen, die rund 541 Milliarden Euro kosten. Ich habe nicht die aktuellen Zahlen, aber bis 1999 hatte die Bundesrepublik in etwa 1.3 Billionen Mark in die östlichen Bundesländer "investiert", also ein erheblich höherer Betrag. Schade, mit der wortwörtlichen Umsetzung hätten wir heute ein 108.000 km² großes Naherholungsgebiet 😉 oder wenn man sie mit Wald bepflanzt hätte(was billiger gekommen wäre) sogar eine nachwachsende Energiequelle…. (Warnung: SATIRE)

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