Bernd Leitenbergers Blog

60 Jahre Bundesrepublik

Derzeit wird der 60.ste Jahrestag des Grundgesetzes gefeiert. Zeit zurückzublicken und vorauszuschauen. Wenn ich mir die Geschichte der BRD so ansehe, so drängt sich mir der Vergleich mit dem Leben eines Mensch auf. Es gibt da eine Reihe von Parallelen:

Heute sehe ich die Situation der BRD als schlecht. Warum? Nun es gibt einige Gründe dafür. Manche liegen an der Politik und manche aber auch an der Gesellschaft:

Wir haben inzwischen rund 1.5 Billionen Euro Schulden angesammelt. Keine Regierung hat auch nur begonnen diesen Berg abzutragen. Es wurde beginnend mit den 70 er Jahren immer Schulden gemacht. Viele Schulden wenn die Konjunktur schlecht war (um sie vermeintlich anzukurbeln9, aber auch wenn sie gut war. Eigentlich immer. Dabei ist es egal wer an der Regierung war: Ob SPD/FDP oder CDU/FDP oder SPD/Grüne oder CDU/SPD. Das kann nicht gut gehen, genauso wie auch eine Privatperson nicht immer mehr Schulden machen kann.

Ein Grund für die Schilden ist neben dem Unvermögen von Politikern der Sozialstaat. Er ist in der derzeitigen Form schlicht und einfach nicht mehr zu finanzieren. Zu viele Menschen hängen inzwischen am Tropf des Staates. Wenn es nicht klappt den Menschen Arbeit zu geben, so werden die Leistungen des Staates noch weiter reduziert werden müssen.

Arbeit ist bei uns zu teuer. Nicht unbedingt weil die Leute so viel verdienen, sondern weil so viele Abgaben fällig werden. Es wird immer davon gesprochen, das Deutschland mehr Menschen braucht die Dienstleistungen erbringen. Doch können sie diese auch bezahlen? Sie müssen nur mal einen Handwerker sich ins Haus holen und vergleichen wie viele Stunden sie selbst arbeiten müssen um eine Handwerkerstunde bezahlen zu können. Dann wissen sie, was heute los ist.

Ich sehr nicht so viel Grund zum Feiern, weil die Situation ernst ist und keine Hoffnung in Sicht, dass sie sich langfristig bessern wird. Jeder Politiker will wiedergewählt werden und daher schieben alle Parteien die notwendigen einschnitte und Kürzungen, Reformen und Maßnahmen vor sich her – so wie dies seit 30 Jahren gemacht wird.

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