Heute habe ich mein eigenes Exemplar vom Band 2 des Raketenlexikons bekommen und bin ganz zufrieden. Es gefällt mir ganz gut, besser als Teil 1, bei dem ich eine andere Papiersorte nahm, weil ich gelesen habe bei einem nicht ganz strahlend hellen Papier würden die Augen beim Lesen nicht so ermüden. Ich finde aber es wirkt so edler und vor allem wirken die gedruckten Fotos viel sauberer und von höherer Qualität.
Beim nächsten Buch (Europäische Trägerraketen Teil 2: Ariane 5 und Vega) habe ich jetzt mal das Grobkonzept fertig, was nicht heißen soll das es bald erscheint, denn beim ersten Band dauerte es noch Monate bis aus dem Grobkonzept dann ein fertiges Buch entstand. Hier befürchte ich dauert es eher noch länger, weil es deutlich schwieriger ist, als früher an tiefer gehende technische Daten zu kommen. Ich hatte mich in dem Blog auch schon darüber ausgelassen.
Ich mache mir aber auch Gedanken wie ich die Bücher billiger machen kann, schließlich will ich möglichst viele Leser. Da jedes Buch on Demand gedruckt wird, also nicht erst mal 1000 Exemplare in einem Rutsch sind die Herstellungskosten deutlich höher als bei anderen Werken. Ich versuche bei jedem Buch etwas neues um daher mehr Inhalt auf weniger Seiten zu bringen. So habe ich auf das größte Format gewechselt, das BOD in der Kategorie anbietet, die Ränder verkleinert und den Zeilenabstand verringert. Das Raketenlexikon arbeitet derzeit mit Georgia 10 pt und 12,5 pt Zeilenabstand. Wenn ich auf 8 Pt Schriftgröße und 10 pt Zeilenabstand gehe, nimmt beim derzeitigen Manuskript die Zahl der Seiten von 205 auf 172 ab. Da der Preis direkt mit der Seitenzahl zusammenhängt wären das rund 16 % weniger.
Die Frage die ich habe, ist das noch gut lesbar oder ist schon jetzt die Schrift zu klein? Ich kann hier wegen meiner Sehschwäche (unter anderem einer starken Kurzsichtigkeit) nicht neutral urteilen. Ich habe mal bei zwei Seiten nur beim Fließtext (nicht den Überschriften) die Schriftgröße sukzessive verkleinert. Die 10 pt Größe ist die mit der das Raketenlexikon derzeit gedruckt wird. Ich bin schon jetzt auf 9 Punkt beim nächsten Buch gegangen und erwäge 8 pt. Ich bitte darum sich das mal nicht skaliert auszudrucken und anzusehen und hier einen Kommentar zu hinterlassen.
Als zweites suche ich noch einen oder zwei Korrekturleser. Ich habe derzeit drei, mit denen ich auch voll zufrieden bin, sowie die Bereitschaft eines vierten, allerdings mit der Problematik wahrscheinlich wenig Zeit zu haben. Gerade deswegen, weil die bisherigen Korrekturleser auch mal was anderes zu tun haben, will ich noch einen bis zwei hinzugewinnen. Schlussendlich waren im letzten halben Jahr gleichzeitig zwei Bücher in der Mache (eines bei mir und eines gerade bei den Korrekturlesern unterwegs, dies würde einen Engpass beheben). Gewünscht wären:
- Kenntnisse in OpenOffice (darin entstehen die Manuskripte)
- Gute Kenntnisse der deutschen Sprache
- Mut auch typische Fehler von mir korrigieren (lange Schachtelsätze, eintönige Sprache, Wiederholungen)
- Idealerweise Raumfahrtkenntnisse, wen es um Verständnisfragen geht.
Als Belohnung gibt es ein Freiexemplar und eine persönliche Erwähnung im Vorwort. Kommerzielle Services scheiden bei den geringen Verkaufszahlen von vorneherein aus. Ich weiß, die Anforderungen sind hoch und die Entlohnung lausig, trotzdem waren bis jetzt alle Korrekturleser zufrieden. Wir sehen uns dann am Montag wieder mit Teil 2 des „vernünftigen“ Planetenforschungsprogramms.