Moderne Kunst, Pufftester und käufliche Gespräche
Ich habe mir mal die vier Folgen „Nie wieder keine Ahnung: Malerei“, die im SWR über den Jahreswechsel ausgestrahlt wurden angesehen. Während mir das einiges über Kunstgeschichte und auch einige Erkenntnisse über klassische Malerei nahebrachte, blieb mir die Moderne nach wie vor verschlossen. Ich finde auch die Begründungen recht sinnfrei. Es kann nicht Kunst sein nur einen Alltagsgegenstand aus dem Kontext zu entfernen. Wenn dem so wäre, würde man Müllkippen nicht als Müllkippen sondern als Museen bezeichnen. Nicht jede neue Idee ist Kunst (Das Aufhängen von Bildern auf dem Kopf, eine vollkommen blaue Leinwand), sondern einfach oft nur eine Schnapsidee oder Faulheit.
Es läuft immer auf das eine heraus: Moderne Kunst produziert keine Bilder die man verstehen kann, sondern drückt nur die Emotionen des Künstlers aus. Die Frage die ich mir stelle: Will ich kennen? Was juckt mich der Ärger von Basewitz, die Blähungen von Kandinsky? Wenn ich Geld für ein Bild ausgebe, dann weil es schön ist, vielleicht weil es etwas wiedergibt was ich gerne sehe. Es kann sein, dass moderne Kunst das auch ist, aber vieles geht in Richtung Design – bunte Muster, die man auch als Tapete oder Fließenmuster im Bad haben könnte. Continue reading „Moderne Kunst, Pufftester und käufliche Gespräche“