Wenn nichts mehr tut, dann hilft „Reboot“….

Diese Weisheit aus dem Computerleben trifft auch auf weit entfernte Computer zu: Wie ein Dump des FDS Speichers von Voyager 2 zeigte (FDS: Flight Data Subsystem) war ein Bit ungekippt. Am 23.5.2010 schicjte die NASA einen Resetbefehl zum FDS und seitdem sind die Daten wieder verständlich. Allerdings wird das System weiter beobachtet ob das Bit nicht wieder umkippt. Damit scheidet die Alien Theorie (siehe chttp://www.bernd-leitenberger.de/blog/2010/05/11/die-frogs-haben-zugeschlagen/) wohl aus.

Immerhin: Die Computer von Voyager  wurden Anfang der siebziger Jahre konstruiert, bestehen aus zahlreichen MSI Bausteinen (>100 Transistoren pro Chip) und Ringkernspeichern. (Nicht wir immer verbreitet wird aus dem RCA 1802, außer er hätte es durch einen Zeitsprung geschafft schon beim Design verfügbar zu sein) und vor allem: Mit Ausnahme eines Ausfalls arbeiten noch 11 der 12 im Jahre 1977 gestarteten Rechner noch immer. Auf wie viele Apple II, Tandy TRS-80 und Commodore CBM’s aus der gleichen Zeit trifft dies zu? (Bevor sie antworten: Sie sollten wegen vergleichbarer Bedingungen seit 1977 ununterbrochen gelaufen sein….)

Bild links: Das FDS, in dem ein Bit umgekippt ist. Die Platine ist nicht der ganze Computer, das ist nur die CPU….

Der heutige Musiktipp: „Whatever – don’t matter“

So, So Frau Klum, Mädchen die sich im Schlamm wälrzen und dann vöölig eingesaut sind, sind also Sexy? Kommt dann das Schlammcatchen in das Nächste öffentliche Casting oder ersetzte es in Zukunft die Misswahlen?

Es ist schon erstaunlich welche seltsamen die Teilnehmerinnen bei Germanys next Topmdeoll mittlerweile machen müssen, nur damit die Quote stimmt. Dafür reicht es nicht zu einem echten Lied, sondern wie GNTM eine Persiflage von gutem Fernsehen ist, eine Persiflage eines bekannten Lieds. Warum ich gerade dieses ausgesucht habe? Schauts euch an. Ich sage nur: Schlamm!

Heliopause

HeliopauseHeute mal wieder eine Idee für eine spekulative Sonde. Eine Sonde welche die Grenze des Einflussbereichs der Sonne zum intergalaktischen Medium erforschen soll. zur Erklärung: Die Sonne sendet laufend einen Strom von Protonen und Heliumkernen aus. Diese verlassen mit hoher Geschwindigkeit (einige 100 km/s) das Sonnensystem mit steigender Entfernung wird die Dichte kleiner und nimmt ab und erreicht schließlich die des galaktischen Mediums. Es gibt dann eine Zone in der der Sonnenwind auf das galaktische Medium prallt und eine Schockzone, bevor dahinter das intergalaktische Medium beginnt. Wo diese Zone beginnt ist offen. Sie hängt auch von der Richtung ab (in Bewegungsrichtung der Sonne wird sie zusammengedrückt, dahinter auseinander gezogen und der Aktivität der Sonne ab. Schätzungen belaufen sich zwischen 100 und 150 AE (AE: Astronomische Einheit = mittlere Entfernung der Erde von der Sonne). Starke Sonnenaktivität führt zu einem verstärkten Aufprallen von Teilchen auf das Medium, was dann Radiowellen erzeugt. Aufgrund der Reisegeschwindigkeit und bekanntem Ausbruchszeitpunkt kann man dann bei einem solchen Ereignis berechnen wo die Zone aktuell liegt. Voyager 1+2 haben schon erste Anzeichen vermeldet, dass sie sich der Zone nähern. Wie das galaktische Medium dahinter aussieht weis keiner. Im Prinzip ist das wie wenn die ersten Sonden das Erdmagnetfeld verließen und denn interplanetaren Raum erforschen, nur braucht man Jahrzehnte um in diese Zone zu gelangen (selbst Pluto ist nur rund 38 AE von der Sonne entfernt).

Bei Voyager 1+2 ist das ein Bonus, denn die Raumsonden sollten niemals so lange arbeiten. Doch warum nicht eine Raumsonde konstruieren die direkt das Medium erforscht? Eines ist klar: Sie muss irrsinnig schnell sein, denn selbst Voyager haben die Heliopause, also den Grenzbereich nach fast 33 Jahren noch nicht erreicht.

Daher mein Vorschlag für eine solche Sonde. Damit sie maximal beschleunigt wird muss man einige Tricks anwenden. Zuerst mal zur Sonde selbst. Diese benötigt nur Teilchen- und Wellenexperimente gedacht ist an folgende Architektur: Continue reading „Heliopause“

Der heutige Musiktipp: „I want your Love“

Eine nicht so bekannte, aber erstaunliche Gruppe ist für mich Transvision-Vamp: die Stücke sind zum einen recht abwechslungreich – mal rockig, mal mehr eine Ballade, teilcweise auch mit klassischen Instrumenten, was ich in der Rockmusik sehr gut finde. Die meisten erinnern sich aber sicher an die Gruppe wegen der Sängerin Wendy James. Ihre Stimme gab der Gruppe dass Profil, da sie sowhl rockig wie auch leise, tief und hoch singen konnte. Die Texte denke ich stammen aber nicht zu ihr, denn die meisten Titel enthalten Dinge, die wohl eher ein Mann gesagt hätte wie „Was i good?“.

Die Gruppe hat sich leider nach drei Alben Anfang der neunziger Jahre aufgelöst. Sie hat bei mir aber einen Stammplatz auf auf dem MP3 Player.