Computerrätsel 5
Richtig, mit Space Invaders kann man auch im wilden Westen bestehen. Klass hat es richtig erraten. Komischer Name, ich kenne eigentlich nur den Claas Clever aus den Disney Comics. Den konnte keiner leiden, obwohl er ja im Gegensatz zu Onkel Dagobert wenigstens nicht seine Verwandschaft beschissen hat oder ausgenutzt.
Das heutige Rätsel ist keines und knüpft an die Auflösung des heutigen Rätsels an. Es ist ergebnisoffen, wie es auf neudeutsch heißt. Was sind für euch die wichtigsten PC-spiele aller Zeiten, welches habt ihr am längsten und intensivsten gespielt?
Ich habe mich ja schon als Fan von Jagged Alliance geoutet und das spiele ich immer wieder mal gerne. Auch wenn es sich völlig von Elite unterscheidet ist doch eine Gemeinsamkeit gegeben: Kein Spiel ist wie das andere, der Gegner reagiert immer wieder anders. Es wird nie langweilig oder vorhersehbar. Dazu gibt es noch zahlreiche Mods, die teilweise nur eine Waffen und Maps ändern aber auch ein völlig neues Spiel kreieren. Dem Publisher hat es wenig Glück gebracht und alle Versuche von Fortsetzungen (das spiel ist nun 11 Jahre alt) sind gescheitert. Ich habe nun gehört das man nicht was neues programmiert, sondern nur die visuelle Darstellung modernisiert – was definitiv für das Spiel spricht, denn der Reiz ist ja die Handlung. Es hab von ein paar Jahren sogar einen kommerziellen Mod, der sicher echt gut verkauft hat.
Wäre ein Grund mir mal wieder ein Spiel direkt nach erscheinen zuzulegen (normalerweise kaufe ich die in Form von Spielesammlungen oder wenn sie stark runtergesetzt sind). Frage ist nur ob es dann auch auf meinen Rechner mit Onboard Grafik spielbar ist….
Da wir jha hier einige Langzeit-Computerkenner haben: Wie wäre es wenn ihr eure Lieblingsspiele mal in einem Blog vorstellt so wie Arne mit Elite 2?
Auch auf die Gefahr hin, hier eine Grundsatzdiskussion über gewaltverherrlichende Spiele loszutreten: nach Elite 2 war das für mich wichtigste Spiel wahrscheinlich Duke Nukem 3D, dem im Laufe der Jahre noch etliche andere First-Person-Shooter gefolgt sind.
Also, das womit ich einen großen Teil meiner frühen Jugend verbracht habe: Falcon 3.0 für DOS. Ein (damals/überhaupt?) unerreichter Realismus, dynamische Kampagnen, für die damalige Zeit eindrucksvolle Grafik und Sound und den perfektesten Kopierschutz aller Zeiten: das Spiel und die Bedienung war so komplex, dass man ohne dem über 250 Seiten dicken Handbuch gar nix von dem kapierte, was da am Bildschirm eigentlich geschah.
Für Falcon 4.0 fehlte dann leider die Hardware 😉
Ich war nie ein fulltime gamer – dazu fehlte mir die Zeit und wohl auch die Geduld.
Gerne gespielt habe ich mahjong, diverse Tetris-Varianten und Lemmings, das ich fast geschafft habe.
Heute spiele ich gelegentlich einfache online-Spiele mal schnell zwischendurch, so wie Bubbles etwa.
Das ist ganz einfach zu beantworten: Das waren LOOM und DOOM.
Loom war ein Adventure von LucasArts und ich fand es einfach aufgrund der ganzen Atmosphaere, Graphik und Musik wunderbar – das „schoenste“ Spiel, was ich kenne.
Danach kam dann irgendwann DOOM. Boese und gewaltverherrlichend ;-), aber ich hab’s naechte- und wochenlang bis zum Erbrechen ueber Modem und Netzwerk im Deathmatch-Modus gezockt.
Arne: Duke Nukem 3D hab ich danach auch noch in aehnlicher Weise gezockt, jedoch nicht ganz so intensiv wie DOOM.
Ein „Mapper“ und „Modder“ war ich auch 🙂
Also da gibt es zwei Spiele, die ich wirklich oft gespielt habe: Das war zum einen die C64 Adaption von Ghost’n Gobblins. Das war ursprünglich ein Automatenspiel wie Pacman. Habs zwar ohne Cheat’s nie bis zum Ende geschaft, aber egal! 🙂 Das andere war X-Wing auf dem PC unter DOS. D.h. ich hab es immer in der DOS-Box von OS/2 gespielt, weil es da besser lief als unter echtem DOS. – Und das hatte den Vorteil, das ich meine Pilotendatei immer sichern konnte, ohne das Spiel verlassen zu müssen, wenn ich eine Mission geschaft hatte. Denn das Spiel hatte die Eigenart, das es einen immer von ganz Vorne anfangen lies, wenn man eine Mission mal nicht geschaft hatte. Das ging mir irgendwann auf den Keks, auch wenn es realistischer ist. Dadurch, das ich unter OS/2 gespielt habe konnte ich dem Spiel dann einfach immer meine zuvor gesicherte Pilotendatei unterjubeln, und die Mission noch mal machen. 😉
Mit Doom und allem anderen aus dieser Kategorie hatte ich nie was am Hut. Okay, auf dem C64 gab es auch eine Fassung von Gauntlet, was ja in die selbe Richtung geht (Monster-ballerspiel). Aber das war noch kein First Person Shooter, sondern man sah das „Spielfeld“ von oben.
Dann wäre da noch Tetris, das ich auch sehr gerne mache. Davon gab es ja auch eine Version in Star Writer 6 für DOS. Im späteren StarOffice war noch ein Boulder Dash drin. Jetzt im Open Office sind auch noch Spiele drin, ich weis aber nicht, ob die Tetrisvariante da noch irgendwo verborgen ist, und wenn ja, wie man sie Aufruft. Das ist bei OpenOffice ja auch noch mal eine Sache für sich. Wäre schön, wenn da mal jemand aufklären könnte.
@Hans: außer Tic Tac Toe scheint nichts mehr da zu sein.
http://wiki.services.openoffice.org/wiki/Easter_Eggs
@Arne: Danke für den Tip. Dann muss ich mich wohl selber auch noch mal auf die Suche begeben. Zur Not, indem ich den Code vergleiche… – aber das wollte ich bisher eigentlich sein lassen, es gibt schliesslich sinnvollere Beschäftigungen.
Ich (als Computerlegastheniker) hatte bis zur Diplomarbeit gar keinen Computer und spielte daher nur bei meinem besten Freund zu Haus. Das waren auf dem Atari 1024ST hauptsächlich Elite und Empire Deluxe … in den frühen 90ern. Heute finde ich C-evo (gibt es bei http://www.c-evo.org) sehr gut, das einzige Spiel, das ich ab und zu mal spiele. Allerdings schaffe ich es nur in den beiden leichtesten Schwierigkeitsgraden.
Wo liegt den der Unterschied zwischen C-Evo und freeciv?
Wing Commander war auch ein Spiel, das Maßstäbe gesetzt hat. Wobei ich den ersten Teil am besten fand. Auch nicht schlecht war Privateer, das im Wing Commander-Universum spielt, aber doch etwas in Richtung Elite geht. Ein Remake gibt es bei http://sourceforge.net/projects/wcuniverse/
Zur Zeit spiele ich fast nur noch Browserspiele, vor allem http://www.eatenbyants.de/, ein Spiel in dem man sich Ameisen hält. Klingt erstmal recht langweilig, ist es aber nicht. Und so ganz nebenbei lernt man auch noch einiges über die kleinen Krabbler.
Und wer es etwas größer mag, kann sich in http://www.dragosien.de/ Drachen züchten.
Ich habe nicht die geringste Ahnung und noch nie zuvor von freeciv gehört.
c-evo orientiert sich an Civilisation 1, und Freeciv an Civilisation 2.
Freeciv war zuerst nur als Netz-Spiel für mehrere Spieler verfügbar. Erst später gab es dann eine Version wo man auch alleine gegen den Computer spielen konnte. Inzwischen gibt es das auch als Browserspiel.
c-evo war dagegenvon Anfang an als reines Einspieler-Spiel angelegt, ist also nicht mit mehreren Spielern im Netz spielbar. Und im Gegensatz zu Freeciv ist es in Delphi programmiert.
Von den Spielen, die ich erwähnentswert finde:
wirklich viel gespielt habe ich Hack, aber ernsthaft nur bis v3.0 auf dem Atari ST, und vorher in der Uni auf den Unix Rechnern. Ich habe es irgendwann wirklich mal bis ganz unten geschafft, bin aber nicht wieder heil zurück gekommen. Nethack ist mir zu kompliziert zum gelegentlich spielen.
Für „Civilisation 1“ habe ich mir damals den ersten PC gekauft (i386).
Dann „Die Siedler“ 1-3.
Richtig interessant war dann wieder „Master of Orion“, MOO3 habe ich aber nur kurz angespielt. War zu schlecht.
Railroad Tycoon. Ich habe mir letztes Jahr noch mal v2 gekauft, weil in v3 das Streckenbauen zu unhandlich war.
„Heroes of Might and Magic“ habe ich zwar viel gespielt, ist für mich aber kein so wichtiges Spiel.
„Nightfall“ als eines der ersten online Spiele. Habe ich nur einen Monat (vor dem Antritt meiner ersten Stelle) gespielt, da ich wußte das es süchtig macht. Ein deutsches Äquivalent läuft oder lief unter dem Namen „Morgengrauen“.
Moin,
herausragende Spiele waren, imho:
Zork unter VM/370 – dafuer boote ich heute noch gelegendlich den Mainframe, um zu zeigen das es auch damals schon Spiele gab.
Rogue, der NetHack Vorgaenger, als erstes Sandbox, permanent Death ASCII Spiel.
DikuMUD als eines der ersten Multiplayer Zorks *aehm* Multi Player Dungeons, und seine Nachfolger. Insbesondere spaeter dann insbesondere Discworld.
Doom als erster 3D Shooter, mit geiler Graphic auch auf leistungschwachen PCs.
Und Secondlife als erstes 3D MUSH mit komplett Player generated Content.
selber mitgeschrieben hab ich an:
Diversen MUDs und MUSHes
FlightGear – Flugsimulator
VegaStrike – Weltraumshooter
ciao,Michael
Also bei mir waren es Elite (CPC 464), dann dort noch ein Jump & Run Spiel Sorcery.
Auf dem PC der erste Teil dieser Star Wars Umsetzungen (weiss nicht mehr ganz genau wie das hieß), später dann der Strike Commander mit für die damlige Zeit enorm guter Grafik.
Lange Zeit habe ich dann die rundebaiserten Statgeispeiele Panzer General 1 und Steel Panthers gespielt. Zu diesem Beitrag ist mir auch noch Imperialusmus eingefallen, das etwas in die andere Richtung ging (Simulation und Kampf), aber auch rundenbaisert war.
Ich vergass noch zu erwaehnen: Was ich auch geliebt hab, war C&C (Command and Conquer) – das war auch das einzige Strategiespiel, was ich mochte.
Allerdings hat mir das auch (genau wie fast allen anderen Spiele) nur „online“ bzw. ueber Modem/LAN gegen andere Leute gefallen.
Gegen Computergegner spiel ich generell eher nicht…
So verrissen das Daddeln auch hingestellt wird, so steht
ja zum Glück fest, dass das Gaming, eine grundlegende geistige
Unversehrtheit des Gamers vorausgesetzt, förderlich für den Geist des Spielenden ist.
Beim Zocken lernt der Spieler in angenehmer Atmosphäre schnell zu Reagieren und zwischen wichtig und unwichtig zu differenzieren. Die meisten Videospiele vermitteln zusätzlich noch Grundkenntnisse
über Ökonomie und fördern die kognitiven Fähigkeiten des
Gamers. Selbst die verpönten Multiplayer Games können doch häufig den an den Haaren herbeigezogenen Effekt der Abwendung von der Realität} aufhalten.
Der Spielende wird wohl auch einigen wenigen Freaks begegnen, doch
findet der Gamer häufig just in seinem favorisierten Spiel Gleichgesinnte.
Kurz gesagt: daddeln ist genial! Spielen ist Kunst.