Die kryptische Programmiersprache
Passend zu meinem letzten Blog und weil ich heute in einer echt tollen Programmiersprache wieder mal drei Vorlsungen halte mein heutiges Rätsel, eigentlich kein Rätsel sondern eine Ideensammlung:
Was ist dir kryptischste Programmiersprache. Also die welche Programme für nicht eingeweihte kaum verständlich sind?
Ich weiss da gibt es viele. Aber ihr solltet euch auf die beschränken diezumindesteine gewisse Bedeutung in der Wissenschaft oder Wirtschaft haben, also nicht so was wie Brainfuck.
Alo mein heißer Kandidat ist APL (nein nicht C wie manche vermuten, es geht weitaus schlimmer….)
Was ist eurer?
Forth von Charles H. Moore.
Stimmt, APL ist auch sehr kryptisch, Haskell ist es allerdings ebenfalls, wie ich gestern gesehen habe. Ich kann mich da nicht entscheiden, zumal ich auch von beiden Sprachen keine Ahnung habe.
Aber mir ist gerade noch was eingefallen: AWL, also die AnWeisungsListe, mit der Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) programmiert werden. Das sieht zwar irgendwie wie Assembler aus, ist es aber nicht.
Vielleicht nicht im streng etymologischen Sinn des Wortes „kryptisch“, aber in diesem Zusammenhang immer gern genannte Kandidaten sind INTERCAL und natürlich Befunge. APL hingegen finde ich sehr logisch und durchaus pragmatisch. Eine entsprechende Tastatur ist zugebenermaßen hilfreich.
Tom
Die erste Programmiersprache an der Uni in Algorithmik I: Scheme ->siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Scheme
Wirklich effektiv um das Algorithmen verfassen zu lernen, so dass man es danach auch echt kann.
Meine Blogleser sind ja ganz schön leidensfähig. Keiner erwähnte C oder Perl 🙁
Von Perl hab ich keine Ahnung, und was C angeht, so hab ich hier ein paar Turbo Pascal Units liegen, die ich schon seit langer Zeit mal in C übersetzen will, aber bisher nicht wirklich zu Potte gekommen bin… 🙁
Ein Intension dazu war, den Hompagetext zum Vergleich zwischen C und Pascal zu wiederlegen oder zu bestätigen, je nach dem, was sich dabei ergibt.
(Das Problem dabei ist, das die entscheidenden Units nur im TPU-Format vorliegen, aber nicht als Quelltext, weshalb da noch spezielle Wrapper für zu basteln sind. Und das ist ziemlich aufwändig bei ca. 30 Prozeduren/Funktionen, die obendrein noch mit Grafik (aber ohne BGI-Treiber) arbeiten… )
Ich leide zwar gelegentlich, wenn ich mit von anderen Leuten geschriebenem C Code arbeiten muss, deshalb würde ich C an sich aber nicht als besonders kryptisch bezeichnen. Vielmehr macht es einem die Sprache viel zu leicht, kryptisch und fehlerträchtig zu programmieren, das muss man aber nicht unbedingt tun, also würde ich das eher den Programmierern anlasten. Leider ist auch die C Plusplus Welt voll mit immer noch im C-Stil programmiertem Müll (wie z.B. Makros und unsauberer Typisierung). Aber anscheinend mag sich ein großer Teil der Entwickler nicht weiterentwickeln. Anders kann ich mir die Platzierung von C in der Hitliste der Programmiersprachen nicht erklären.
In einem Programmierforum, das überwiegend auf C und C-plusplus spezialisiert ist, kommen öfter mal Anfängerfragen von Schülern oder Studenten, die auch gern die vollständigen Aufgabentexte posten. Daran sieht man dann oft schon, das die jeweiligen Lehrpersonen den Unterschied zwischen C und Cpp auch nicht verstanden haben. Krasses Beispiel: Es wird in Cpp eine Klasse definiert, und Bildschirmausgaben darin erfolgen mit printf anstatt mit cout. Es wird also fröhlich gemischt und sowohl stdio.h als auch iostream ins Programm eingebunden.
Mein ganz klarer kryptisch-Favorit ist „Perl“. Man kann mit dieser Sprache zwar schnell mal ein Skript schreiben. Aber das ist dann genau für den verständlich, der es geschrieben hat.