Neues Chaos bei der NASA
Beim Durchsuchen der üblichen Weltraum-Nachrichten stoße ich auf dieses. Und ich staune.
Also die NASA will den Transport zur ISS privaten Firmen überlassen, und selbst auf Basis der Orion ein Raumschiff für „Exploration“ Missionen entwickeln. (Was das ist wird nicht gedagt, doch weiter unten wird es deutlich). Was die Kapsel können muss? Vier Besatzungsmitglieder für 21 Tage versorgen. Das heißt: „Exploration = Mondumkreisung“, denn woanders kommt man mit der Missiondauer nicht hin.
Nur: Es gibt kein Mondprogramm mehr. Ein neues ist nicht in Sicht und vielleicht geht es dann gleich zum Mars?
Vor allem, was soll diese Trennung: Hier der private Transport zurISS, da das NASA Gefährt zum Mond. Letzteres soll zehnmal sicherer als das Shuttle sein. Was erwartet dann die NASA von den privaten?
Wer sich technisch auskennt, weiss, dass der Unterschied zwischen einem Gefährt das einige Personen zur ISS und zurück bringt (Missionsdauer vielleicht 4 Tage) und einem das 21 Tage unetrwegs ist minimal ist. Eine aufwendigere Energieversorgung, etwas mehr Vorräte und Kanister zum Filtern der Atmeluft und etwas mehr Platz- Das wars dann aber auch. Die gleichen Apollorazmschiffe konnten aber auch Skylab anfliegen und wenn man wollte hätte man auch 5 Astronauten für kurze Zeit transportieren können. So gesehen machen zwei Systeme keinen Sinn, weder wirtschaftlich noch technisch.
Irgendwie werde ich in den letzten Jahren den Eindruck nicht los, als würde man in der NASA gleichzeitig an verschiedenen in Konkurrenz stehenden Systemen entwickeln. Das zeigt sich mittlerweile auf allen Ebenen.