Lückenfüller

Weil mir gerade nicht so viel einfällt, fülle ich den heutigen Tag mal mit ein paar Dingen. Zuerst mal wieder eine Fernsehserie, die mir auffiel. Ehrlich gesagt, sie fiel mir schon vor zwei Jahren auf: Das Sommermädchen auf Pro 7. Also wer meint, dass GNTM so der Tiefpunkt des Vorführens auf Pro 7 ist (ich weiß, andere Sender sind noch viel schlimmer), der muss sich diese Sendung ansehen. Da kämpfen ein Dutzend „Mädchen“ (Die Anführungszeichen weil die meisten >25 sind, die älteste ist 31) um den absolut belanglosen Titel des Sommermädchens. Die Prüfungen haben im Prinzip die Aufgabe die Mädchen zu blamieren oder viel Haut zu zeigen. Also dass Frauen sich nicht trauen vom 3 m Turm zu springen oder nur Body gepainted Fußball spielen. Vor zwei Jahren gab es das schon mal mit Moderatoren, die keiner kannte und als Höhepunkt gab es damals „Bodychecker“ vor denen die Kandidatinnen Kunststückchen machen mussten und wenn sie durchfielen wurden sie in den Pool geschubst. Diesmal hat man die Dauer-C Promis Jana Ina und Giovannie Zaerlla verpflichtet. Natürlich lebt dies von den dummen Sprüchen der Kandidatinnen. So flog letzte Woche eine raus, die keine 10 s unter Wasser bleiben konnte, weil ihre Silikonbrüste zu viel Auftrieb ergeben …. Nach zwei Sendungen ist das Sommermädchen nun aber schon aus der Prime Time rausgeflogen.

Bei mir persönlich gibt es auch neues. Dem einen oder anderen wird es aufgefallen sein – es gibt wieder mehr neue Aufsätze auf der Website. Umgekehrt komme ich bei den Büchern nicht so weiter. Natürlich hängt das zusammen, denn die Zeit ist begrenzt. Alleine der Blog steht jeden Tag für 1,5 bis 2 Stunden Arbeit. Wenn ich dann noch an einer Webseite arbeite ist der Tag gelaufen und meistens der nächste auch noch. Beim Diätbuch bin ich dagegen erst bei 100 Seiten, wobei davon auch noch mehr als die Hälfte vom ersten Buch übernommen ist (die Einführung in die Ernährung). dafür habe ich inzwischen begonnen ein Buch über die nächste Marsmission Curiosity zu schreiben – wobei ich allerdings mit der historischen Marsforschung und den früheren Raumsonden angefangen habe. So nebenher arbeite ich immer wieder mal an der Neuauflage des Raketenlexikons – wie schon seit mehr als einem Jahr. Immer wieder wenn ich was entdecke, wird ergänzt, so jetzt gerade weitere Daten der Feststoffmotoren von ATK.  Irgendwie ist das Winterhalbjahr für mich besser zum Bücherschreiben. Neben den beiden Büchern ist ja noch eines beim ersten Korrekturleser, sodass derzeit 4 in der Queue sind.

Ansonsten gibt es nur positives zu vermelden. Vier Bücher haben letztes Jahr die 100 Exemplare Grenze gerissen und es gibt dann von der VG-Wort einen kleinen Bonus. Bei der DHBW wo ich Informatik als Nebenfach unterrichte, habe ich erfahren, dass das Fach nächstes Jahr aufgewertet wird und nun nicht mehr mit Elektrotechnik zusammengelegt wird. Das korrespondiert auch mit mehr Unterrichtsstunden. Das Problem das ich bisher habe, ist die Motivation der Studenten, die meinen Informatik wäre überflüssig und wenn dann sollte man doch Excel lernen. Ich hoffe mal, das ändert sich wenn man das Fach nicht mehr so leicht nehmen kann. Wie man zu dieser Einschätzung kommen kann ist mir ein Rätsel. Denn im Prinzip ist es doch so, dass der Computer alles was automatisiert werden kann, was nur Erfahrung benötigt ersetzt. Da dürfte es nicht lange dauern, bis die Hauptaufgabe – Zeichnungen machen  – von Maschinenbauern vollständig automatisiert ist. Und das einzige Fach bei dem man selbst denken muss, und dass eben dadurch eine Zukunftsqualifikation ist meinen sie wäre überflüssig…. Eventuell kann ich im Herbst auch noch eine weitere Vorlesung an einer anderen Fakultät halten, doch das ist noch offen.

Passend dazu bekam ich auch die Anfrage ob ich an einem Projekt das ich schon als Student geschrieben habe, weiter programmieren könnte. Mich hat das etwas erstaunt, weil die letzte Auskunft war, dass sie von der eigens für ihre Zwecke programmierten Lösung auf Standardsoftware umsteigen wollten, wobei glaube ich auch die Produktpolitik des Herstellers der Hardware für die ich die Anwendung programmiert habe eine Rolle spielte. Die war wohl zu teuer und der Support befriedigte nicht so ganz, sodass sie sich von dem Meßsystem trennen wollten und dann natürlich auch die softwarefrage sich neu stellt. Mal sehen was draus wird oder ob nur bugfixes anstehen.

Also derzeit fast nur gute Nachrichten. so sollte es immer sein ….

2 thoughts on “Lückenfüller

  1. Die Forderung Excel zu lernen zeigt doch nur die absolute Ahnungslosigkeit. Was gibt es da groß zu lernen? Das Grundprinzip läßt sich in wenigen Minuten erklären. Dann setzt man sich rann und kann es, oder man lernt es nie.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.