Bernd Leitenbergers Blog

Fernsehkritik.TV / Musiktipp: Lonzo die Dinosaurier

Ich schaue seit einigen Jahren Fernsehkritik.TV, ich denke so ab Folge 14. In der letzten Zeit aber nur noch unregelmäßig. Was mal als frisch daher kam, hat sich irgendwie abgenutzt und es dreht sich immer um dieselben Themen. Vor allem scheint es nur noch Hop oder Top zu geben. Die Kritik gibt es nur bei anderen. Beispiel: Fersehkritik.TV regt sich zu recht über „Schwer verliebt“ auf und bekommt auch ein Interview mit Sarah. Völlig unkommentiert bleibt die Aussage, dass die Stromkosten während des 14 tägigen Drehs dreimal höher als das Honorar in Höhe von 700 Euro gewesen seien. Ich habe dann eine Mail geschrieben, dass das unmöglich ist, jemand anderes hat das auch getan und genau vorgerechnet, dass dies über die Stromleitung nicht möglich ist. Dessen Mai,l wurde dann in einer Antwortstunde auch verlesen. Aber diese Kritik war für Hr. Kreymeier kein Grund nachzurecherieren oder zu fragen sondern er glaubt ganz einfach der Sarah. Kritik kann sich nicht nur gegen eine Sendung richten und jede Aussage die dagegen spricht kann man dann kritiklos übernehmen.

Dafür hat er in der letzten Folge „The Voice of Germany“ gelobt. Nun ja das Konzept ist anders – die Juroren machen sich nicht über die Sänger lustig, verstehen was als Sänger und hören zuerst nur die Stimme. Aber eben nur in den ersten Folgen. Danach läuft es im Auscheidungsverfahren und so wie ich das jetzt gesehen habe gnadenlos. In der ersten Runde bleiben von 16 Kandidaten pro Juror noch 6 übrig. also anstatt das einer pro Rund rausfliegt wie bei anderen Castingshows halbiert sich das Feld in jeder runde – gut in ein paar Wochen ist auch alles vorbei. Aber schon jetzt sehe ich das eines nicht gegeben ist: anders als die Juroren sagen sieht man nicht, dass sie die Sänger betreuen. ihr Wissen weitergeben. Sie stellen Aufgaben und das wars dann auch. Okay es ist eine Castingshow, wahrscheinlich bin ich der einzige, der erwartet das da was rauskommt, denn dann würde man wohl mehr Lieder von wenigen Kandidaten sehen, intensivere Gespräche und eine echte Betreuung. Und dann hätte man wohl auch nicht Nena als Juror für the Voice of Germany eingeladen – sie hat schließlich bis heute nicht fertiggebracht zu singen ohne dass man hört wie sie einatmet….

So nun noch der Musiktipp für heute. Es ist kein wahnsinnig tolles Lied, sondern eines mit einer persönlichen Bedeutung für mich: „Die Dinosaurier“. Das kam im Frühjahr 1980 raus und kann vielleicht als eines der ersten Lieder der NDW angesehen werden. Mir blieb es in Erinnerung, weil es dauernd während unserer letzten Klassenfahrt lief und ich damals noch mit einem größeren Faible für Palaeontologie als für Astronomie mich über die mangelnde Korrektheit des Lieds aufregte und deswegen von meinen Schulkameraden aufgezogen wurde…

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