Kleines Update zum Wochenende
Als kleinen Lückenfüller mal wieder ein Update, denn bei Ernährungsthemen seid ihr ja ganz stumm. Komischerweise ändert das nichts an den Blog-Zugriffszahlen, was beweist, das es immer dieselben Kommentatoren sind.
Also ein paar vermischte Dinge. Ich bin ja Dozent an der DHBW Stuttgart und da kann man kostenlos e-books von Springer runterladen. Das gestaltet sich über das VPN etwas mühselig, weil sowohl Springer es umständlich macht wie auch die Verbindung nicht so gut ist, aber ich habe in den letzten Wochen da nach Büchern gesucht die ich brauchen kann. Vieles was ich gerne hätte bekomme ich mit der Lizenz nicht, so die „Springer Praxis books of space exploration“, aber immerhin einiges brauchbare zum Thema Ernährung und Medizin habe ich gefunden. Und da gibt es bei den Springer Lehrbücher tatsächlich Titel wie „Chirurgie in 5 Tagen“ oder „Neurologie in 5 Tagen“. Ja praktisch die ganze Medizin „in 5 Tagen„.
Früher gabs diese Bücher „C in 30 Tagen“ und das war schon ein Witz. Obwohl es da ja auch eine ganze Reihe gab. Ich habe irgendwo mal als Gegenkonzept „Learn programming in 10 years“ im Internet gefunden und das trifft es ja auch. Alle Stunden zusammengenommen haben meine Studenten zum Beispiel gerade mal eine Woche Programmiererfahrung und sind noch ziemliche Anfänger, von Konzepten der Informatik mal ganz zu schweigen, die kann man in der Zeit gar nicht vermitteln. Eine woche, das sind 5 Tage – sie hätten wohl besser Chirurgie lernen sollen ….
Wenn ich nun dran denke, dass man sich mit intensiver Vorbereitung in 5 Tagen auf ein Examen in einem medizinischen Fach vorbereiten und bestehen kann, ohne dass er vorher was gelernt hat, und dann so jemand operiert mich mal am Herzen … Irgendwie beängstigend. Ich habe dann mal kurz überlegt, ob ich mein Lebensmittelchemie Examen mit nur 5 Tagen Vorbereitung geschafft hätte. Ich denke nicht. Alleine um das Standardlehrbuch, den Belitz Grosch einmal durchzulesen brauchte ich rund zwei Monate und den habe ich zweimal durchgelesen. Und das war nur ein Buch. Irgendwie habe ich da etwas Respekt vor dem Beruf des Arztes verloren.
Dann ist nun, nach vier Korrekturen das Diätbuch auf dem Weg zum ersten Korrektor. Das MSL/PGF Buch wird definitiv nicht zur Landung erscheinen. Das ist aber nicht nur Schuld der Korrektoren. Ich habe zwar letzten August mit dem Konzept begonnen. Aber dann kam ja auch mein Programmierjob dazwischen und der hat mich auch 3-4 Monate gebunden. Sonst wäre ja auch das Buch von meiner Seite aus nicht erst im März fertig geworden.
Dieses Wochenende ist auf jeden Fall sportliche Betätigung angesagt. Ich schwimme ja regelmäßig und vor zwei Jahren habe ich beim 24 Stunden Schwimmen mitgemacht und überraschend den zweiten Platz mit 18,55 km erreicht. Diesmal habe ich mir in den 24 Stunden 20 km vorgenommen, was bei meinem langsamen Tempo mindestens 10 Stunden Schwimmen entspricht. Zusammen mit Pausen, Essen und Schlafen bleibt da nicht mehr viel Zeit für anderes. Drückt mir die Daumen, dass ich das schaffe, denn letzte Woche hatte ich eine Erkältung und heute (Freitag) fühle ich mich auch nicht so wohl.
Weiter wird es auch in den folgenden Wochen mit den Ernährungsfragen gehen, die ich nach und nach alle abarbeiten werde. Mit etwas Glück ist dann dann bald das nächste Buch fertig, über 140 Seiten habe ich schon. Eine Ausnahme wäre, dass es was neues gibt, was kommentierungsreif ist – mit Betonung auf kommentierungsreif, denn ich bin ja keine Nachrichtenagentur und nehme an wenn ihr was neues über Curiosity lesen wollt könnt ihr selbst auf die NASA Seite gehen. Aber derzeit siehts nicht so aus. Orbital muss den Jungfernflug der Antares verschieben, aber vielleicht findet er noch in diesem Jahr statt. Wenn, dann wäre es seit langem ein Jahr bei dem es zwei Jungfernflüge von Trägerraketen in einem Jahr gab. Ich habe keine Statistik drüber, aber ich denke das ist lange her, seit wir schon mal so ein Jahr hatten.
So noch zu den schlechtesten Songs aller Zeiten. Es ging bei der schwedischen Gruppe nicht um Abba, auch wenn ihre frühen Lieder durchaus nicht das Niveau nach Waterloo erreicht haben (aber das war bei den Beatles genauso). Nein es geht um „Ace of the Base“. Das Zeug klingt einfach unisono austauschbar. Auch die Stimme der Sängerin beweist nicht gerade viel Variationsvielfalt. Fast ein bisschen Modern Talking.
So beim nächsten Lied (diesmal wieder nur um ein Lied), geht es um ein Lied aus der NDW, das zwar für ein Schülerprojekt recht gelungen ist, aber wenn man es als Pop Song ansieht und dann noch an das produktionstechnisch aufwendige Video denkt, dann doch vielleicht etwas suboptimal war.
Moin Bernd,
das „Teach Yourself Programming in Ten Years“[1] stammt von Peter Norvig, der
vor allem durch die Bücher PAIP[2] und AIMA[3] bekannt ist, die beide zur
Standardliteratur für künstliche Intelligenz zählen.
[1] http://norvig.com/21-days.html
[2] http://norvig.com/paip.html
[3] http://aima.cs.berkeley.edu
ciao,Michael
e-books habe ich bislang nur von Baen gekauft.
Vorteil:
– kein Lizenzschlüssel notwendig
Nachteile:
– nur per Kreditkarte bezahlbar
– ich muß sie selbst ausdrucken und binden lassen
– sind nicht so schön wie richtige Bücher
Ich kaufe mir so nur Bücher, die nicht auf Papier erscheinen (semiprofessionell oder zu kleines Publikum).
Einen e-book Reader habe ich nicht, und von Papier lesen finde ich viel angenehmer als am Bildschirm.
Bei Springer sind es normale PDF, aber es ist sehr umständlich. Bücher sind z.B. in Kapitel aufgeteilt, ich musste die alle getrennt runterladen, neue Namen geben und dann bis zu 30 Dateien mit pdfsam wieder zusammenfügen.
Einen e-book Reader habe ich auch nicht, weil ich bisher nur pdf’s konsumiere. Spätestens wenn ich dann suchen muss, würde mir der Nachteil eines solchen Gerätes auffallen.
Kostenlose Bücher gibt es beím Projekt Gutenberg. http://gutenberg.spiegel.de/
Um Ärger mit dem Copyright zu vermeiden, allerdings nur von Autoren, die mindestens 75 Jahre tot sind. Aktuelle Fachliteratur ist deshalb dort nicht zu finden.
ach komm, ich finde ace of base toll… so waren die 90er eben musikalisch
Hoer Dir mal „Edge of Heaven“ und „Experience Pearls“ an… wenn Du dann immer noch sagst, Ace of Base sei schlecht, dann … haben… wir… einen… unterschiedlichen… Musikgeschmack… 😉
Ich beziehe mich auf die Titel die Hits wurden. Du wirst ja nicht erwarten, dass wenn mir diese nicht gefallen, dass ich dann ein ganzes Album kaufe…
Edge of Hwaven kenn ich nur von Wham. Experience Pearls taucht nicht mal bei Wikipedia bei den Hits auf.