Hauptsache die Gage stimmt
Ich bin teuer Wetten-Dass Fan, ich glaube ich habe keine Sendung ausgelassen. So war ich sehr betrübt, als Thomas Gottschalk vor knapp zwei Jahren ankündigte die Show zu verlassen. Der Unfall vor zwei Jahren soll daran schuld gewesen sein. Schon damals wurde gemunkelt, Gottschalk wolle sich abseilen, solange ihm die Leute noch nachtrauern, nicht wenn es heißt „endlich geht er“. Die Quoten waren ja schon rückläufig. Immer mehr Kritik gab es an Gästen die nur wegen dem Promibonus kamen und nicht lange blieben und nichts wesentliches zur Sendung beitrugen, aber auch den seichten Gesprächen von Gottschalk,
Nun ja aufzuhören, wenn einen jeder vermisst, das ist keine dumme Idee, nur sollte man dann nicht wenige Monate später bei der ARD anfangen. Gottschalk live begann chaotisch. Wie immer, war Gottschalk nicht vorbereitet und wenn man dann Bully Herbig einlädt und nicht mal ansatzweise weiß, wann der Filme produziert hat, ist das schon peinlich. Danach wurde es besser, um dann wieder abrupt eingestellt zu werden. Damit hatte Gottschalk wohl die Lust verloren, denn dann wurden im letzten Monat nur noch Wünsche als Kurzeinspieler vorgestellt unter denen die Zuschauer wählen konnten. Die meisten Wünsche drehten sich um Geld und waren schlecht nachvollziehbar. So gab es zwei die Bücher schreiben wollten – ein Zwillingspaar über Fragen die sie dauernd bekommen und eine Frau die den Brustkrebs besiegt hat. Und beide brauchen mindestens 10.000 Euro um ein Buch zu schreiben. Nun ich kann ein Buch für rund 50 Euro publizieren und dann kommen noch 2 Euro Kosten pro Monat hinzu. Also keine 10.000 Euro und ich hätte beiden Büchern gute Marktchancen eingeräumt.
Also im Mittelteil nachdem die Sendung zu sich gefunden hatte (auch wenn sie dann nicht mehr „live“ war) gefiel mir das, aber was der Sendung den Hals brach war der Sendetermin. Weder ich noch die meisten Zuschauer hatten da Zeit.. Anstatt 20-30 Minuten im Vorabendprogramm wäre eine längere Sendung pro Woche abends besser gewesen. Continue reading „Hauptsache die Gage stimmt“