Neues von der Bücherfront / Rätsel / musiktipps
Da es heute im Blog einen neuen Artikel auf der Website gibt – ihr wisst ja ich mach das nun öfters, auch weil mir für jeden Tag neue Themen nicht einfallen und ab und an interessiert das ja auch den einen oder anderen, will ich heute zusätzlich noch einen persönlichen Einschub machen, weil man über den was ist drin Artikel kaum diskutieren kann.
Ich habe von Arne nun das Buchmanuskript des Diätbuchs zurückbekommen und mich ganz besonders gefreut: den er hat die Tipps gleich praktisch umgesetzt und im letzten Monat 1,5 kg abgenommen! Also es wirkt. Nun brauche ich nur noch viele Käufer. Ich habe ja schon geschrieben, dass die bei den anderen Büchern seit etwa einem Jahr rückläufig sind, trotz immer mehr Titeln. Ich bin derzeit wirklich am Überlegen wie ich da weiter machen soll. Das Problem ist ja auch, dass es vom ersten Tastendruck bis zum Erscheinen oft mehr als ein Jahr dauert. Das Diätbuch habe ich im letzten Juni begonnen, erscheinen wird es nicht vor diesem Dezember. Bei Curiosity/PG war es auch ein Jahr zwischen Beginn und Veröffentlichung. Also selbst wenn es ein Erfolg wird, merke ich das erst in der Zukunft. Der Frust durch sinkende Verkäufe ist aber jetzt da. Derzeit tendiere ich dazu noch die Fragen zu Lebensmittel und Ernährung fertigzustellen und Auflage 2 der US-Trägerraketen (wahrscheinlich in zwei Bänden, ich nähere mich der 600 Seiten Marke bei einem Buch…) und dann abzuwarten. Anders als beim Blog wo mir Kommentare und nicht Leserzahlen wichtig sind, will ich schon dass die Bücher gelesen werden, da steckt nämlich wirklich viel Arbeit drinn. An einem Blog arbeite ich 1-2 Stunden pro Tag an einem Buch sicher 800-1000 Stunden.
Dann probiere ich es mal wieder mit einem Musiktipp. Hans hat ja schon vorgeschlagen, wieder die besten Songs aller Zeiten zu bringen. Ich habe mir was anderes überlegt, und etwas wo ihr mitmachen könnt und zwar: Was ist das Lieblingslied von x. Also von einem Interpreten nicht die besten Songs, sondern man muss sich für einen Titel entscheiden. Das ist manchmal nicht einfach. Ich sage euch meinen Titel und ich bin gespannt, was der eure ist.
Ich fange mit was modernem an, mit Shakira. Ihr wisst ja ich höre Mainstream (was mir ja schon den Vorwurf eingebracht hat, ich verstehe nichts von Musik). Doch anders als vermutet ist mein Lieblingslied nicht einer der bekannten Singles wie „My Hips don’t lie“ oder „Waka Waka“. Es handelt sich um „Las de la Intucion“. Mir gefällt einiges an dem Lied. Zum einen die Hintergrundmusik, die dann der „Hintergrundchor“, der glaub ich auch Shakira ist. Das Lied gibt es auch auf englisch. Ich finde ihre Titel aber in Spanisch beser. Auch die beiden nächsten Lieder, die ich von Shakira mag, gehören nicht gerade zu den bekanntesten und sind anders als „Las de la Intucion“ auch nicht als Single erschienen: „Ready for the Good Times“ und „Un Poco De Amor“, eine der wenigen Ausnahmen wo es sich lohnte mit einem Rapper zusammenzuarbeiten. Normalerweise machen diese Leute ja aus jedem guten Lied einen Singsang. Das liegt auch daran, dass er sich zurückhält und mehr die Musik Rapprhytmus hat als sein Sprechgesang.
Also hier mein Lieblingslied von Shakira. Was sind eure?
http://www.shakiramedia.com/video/detail/1334
Zuletzt noch ein Rätsel. In der Kirche hatte unser Pfarrer mal eine Theoriestunde und sprach davon dass die Juden Jahwe niemals ausschrieben und auch nie aussprachen, sondern stattdessen „adonai“. Wie bei anderen Sprachen standen nur die Konsonanten JHWH in der Bibel (ich weiß dass dies auch bei den Assyrern, Persern und Hethitern so war, weshalb wir immer noch über die Aussprache zahlreicher Herrscher rätseln – heißt es nun „Kurusch“ oder „Kyros“. Aber das brachte mich auf eine Idee. Könntet ihr mir sagen, was dieser Satz wohl im Organal war, bevor ich alle Vokale ausgelöscht habe?
„Nn bn ch j ml gspnnt w n Fltzbgn, b mn s gwftn Blglsr, ch rsbkmmn, ws ds rsprnglch ml hssn sllt.“
Also ich denke es ist nicht so schwierig, wenn man in der Sprache zuhause ist, für jemanden der Deutsch nicht kennt ist es wohl sehr viel schwieriger. Richtig übel wirds wohl erst wenn die Leerzeichen auch rausfliegen. Immerhin, das spart eine Menge Regeln bei der Rechtschreibung, vielleicht mal eine gute Idee für die nächste Reform
Hallo Bernd,
da Du dich in deinem Blog, wie ich oft auch, der „gemäßigten deutschen Rechtschreibreform“ bedienst, war es leicht zu lesen
:“nun bin ich mal gespannt wie ein Flitzebogen ob meine so gewieften Blogleser auch rausbekommen was das ursprünglich mal heissen sollte
Ich schreibe nach der Bernd’schen Vereinfachungsreform, das nur mal am Rand ;-), aber der Satz ist richtig. Vielleicht sollte ich mal einen ganzen Blog ohne Vokale schreiben?
Also ich bin ja des Hebräischen nicht mächtig (und des Aramäischen schon gar nicht), hab aber mal mit hebräisch Muttersprachlern zu tun gehabt. Dabei fand ich heraus, dass die in der Schriftsprache ein ziemlich umfangreiches System von Akzenten oder ähnlichen Zeichen haben, die an den Stellen eingesetzt werden, wo Vokale hin müssen. Und dann hat man mir auch erklärt, dass die hebräische Grammatik sehr schwierig ist, im Gegensatz zur Englischen; – jegliche Unterhaltungen fanden in Enlisch statt. Deshalb denke ich, das diese vokalfreie Schreibweise wohl auch nicht für jede Sprache taugt. Wenn man den Rätselsatz von Bernd und die Auflösung mal vergleicht, dann stellt man fest, wieviele Vokale in der deutschen Schriftsprache vorkommen.
Nn bn ch j ml gspnnt w n Fltzbgn, b mn s gwftn Blglsr, ch rsbkmmn, ws ds rsprnglch ml hssn sllt.
NUn bIn Ich jA mAl gEspAnnt wIE EIn FlItzEbOgEn, Ob mEInE sO gEwIEftEn BlOglEsEr, AUch rAUsbEkOmmEn, wAs dAs UrsprÜnglIch mAl hEIssEn sOlltE.
In diesem Beispiel sind es 45 Vokale von insgesammt 119 Buchstaben; macht 37,82%.
Wer (von den Softwareentwicklern unter den Bloglesern) Lust hat, kann ja mal ein kurzes Programm schreiben, das in einem Text die Vokale zählt und ausrechnet, wieviel Prozent der Zeichen sie ausmachen. Wenn man das auf ein paar längere Texte loslässt, sollte sich da eine brauchbare Zahl ergeben. Ich hab nämlich keine Ahnung, wie repräsentativ die rund 38% sind, die ich oben ausgerechnet habe. Interessant wäre dann zum Vergleich, wieviele Vokale (prozentual) im hebräischen vorkommen. – Wer also einen guten Draht zum Priester seiner Gemeinde hat, kann den ja mal fragen, ob er dazu was weis…
Was meine Lieblingslieder angeht, so ist dass bei Shakira eindeutig Tango, auch gerne in der spanischen Version. Ansonsten gefällt mir auch „Eyes like yours“ sehr gut.
Ich habe kurzzeitig ein Programm von mir, das ich nutze um die ganzen Abkürzungen in meinen Büchern zu finden modifiziert, dass man damit die Vokale entfernen und zählen kann. Du findest es hier:
http://www.bernd-leitenberger.de/downloads/Buchstabenzaehler.exe
Ich kam bei meinem aktuellen Weblog (33 k lang) auch auf 38%. Mal sehen ob klassische Literatur stark davon abweicht, bei Projekt Gutenberg bekommt man die ja im Textformat.
Sollte ich meinen Namen mal in einer Kartusche schreiben, lassen wir alle die Vokale weg.
Wann etwa käme denn die gedruckte Version des US-Trägerraketenbuches heraus(vielleicht noch vor Weihnachten?).
mfg
Vielleicht 2013, vielleicht auch gar nicht mehr als gedruckte Version, weil bei es bei dem Umfang zu teuer für viele wäre (45 Euro). Ich habe knapp die Hälfte durch aber ab Januar praktisch keine Zeit und ich hoffe das bald ja noch das Diätbuch von hans zurückkommt und ich dann das erst mal fertigstelle.