Sag mir wo die Nutzlast ist…

… wo ist sie geblieben?

So singen wohl derzeit die SpaceX-Fans, denn wieder mal sind sie an der Wirklichkeit des am Bedarf vorbeigeplanten Gefährtes konfrontiert.

Gerade erst musste Elon Musk zugeben, dass die GTO Nutzlast der Falcon 9 nicht 4,85 t beträgt, sondern nur 3,5 t. Wobei das schon Reserven enthält die man für Triebwerksausfälle reserviert hatte. Na ja es ist nichts wirklich neues, denn auf der SpaceX Webseite steht ja dran, dass der GTO einer mit 28,5 Grad Neigung ist. Dumm nur das alle anderen den Ariane 5 kompatiblen GTO meinen, denn die Proton extra mit Bahnmanövern erstrebt und auch Sealaunch anbietet. Tja um die gleiche Geschwindigkeit zu bieten muss SpaceX einen supersynchronen GTO anbietend er energetisch aufwendiger ist. Doch dafür hat ja die Falcon Heavy, die nun erst 2015 startet ja glatte 21,7 t GTO Nutzlast – zumindest bis ihr Start erfolgt ist, dann wird man wohl wieder nach unten anpassen müssen. Die Preispolitik, das ein 6,4 t Satellit nicht ein drittel sondern zwei drittel des Startpreises des ganzen Trägers kostet deutet schon darauf hin, dass man hier noch was korrigieren muss, aber vielleicht sind es ja auch nur 21792 US-Pfund…. Continue reading „Sag mir wo die Nutzlast ist…“

Die Lösung für ein überflüssiges Problem 3: Wie lange braucht man von unterschiedlichen Himmelskörpern in den Orbit

In der losen Reihe einige physikalische Fragestellungen durchzurechnen die sich wohl niemand gestellt hat heute ein weiteres Problem. Auf das kam ich als ich mich mal fragte wie lange man wohl von der Marsoberfläche in einen Orbit braucht. Nun kann man die Kreisbahngeschwindigkeit eines niedrigen Orbits leicht errechnen und klar ist dass sie bei Mond und Mars kleiner ist als auf der Erde. Aber die Apolloastronauten starteten nicht mit 1,2 g, das ist die Mindestbeschleunigung irdischer Raketen um nicht zu hohe Gravitationsverluste zu haben und das Gefährt gut steuern zu können, sondern weniger weil das Aufstiegstriebwerk 19,4 kN Schub hatte und die Aufstiegsstufe trocken 4,5 t wog mit etwa  4 m/s. Daraus dachte ich mir kann man doch eine interessante Fragestellung bauen: Continue reading „Die Lösung für ein überflüssiges Problem 3: Wie lange braucht man von unterschiedlichen Himmelskörpern in den Orbit“