Weltraum-Tourismus for the Masses

Mit dem Weltraumtourismus ist das so eine Sache. Da gibt es zum einen seit Jahrzehnten Pläne von Hotels in der Umlaufbahn, zur Zeit der Mondlandung war man so optimistisch, das Reisebüros sogar Reservierungen für Mondreisen annahmen. Praktisch ist es aber so, dass die derzeit einzigen Möglichkeiten entweder ein suborbitaler Hopser von einer Viertelstunde Dauer mit SpaceShip Two oder ein Flug an Bord einer Sojus sind. Das erste dauert nur kurz, ist mit 200.000 Dollar aber noch bezahlbar, wenn auch nicht für Jedermann. Die letzten Touristen mussten dagegen 25 Millionen für einen Trip auf der Sojus aufbringen, intensives Training auf sich nehmen. Das ist nur was für Superreiche. Bedenkt man wie viel mehr die NASA in den letzten Jahren für einen Sitz zahlen musste, so wird es wahrscheinlich noch erheblich teurer. Sarah Brightman zahlte 2012 rund 50 Millionen Dollar.

Was fehlt ist die finanzielle Mitte dazwischen und auch in der Dauer dazwischen. Diesen Markt will nun SpaceTravel angehen, die letztes Jahr gegründete Firma hat am Donnerstag angekündigt schon 2017 den ersten Orbitalstart durchzuführen. Das besondere ist das sowohl Ticketpreis wie auch Dauer zwischen den Extremen liegen. Das Konzept setzt auf geringes Risiko, indem man schon vorhandenes nimmt. Continue reading „Weltraum-Tourismus for the Masses“