Noch’n Rezept – für Erdbeerkuchen
Da gerade Erdbeersaison ist und mein letztes Rezept für selbstgemachte Choc Crossis so gut angekommen ist, heute ein neues Rezept: für eine Erdbeersahnekuchen. Wie bei allen meinen Rezepten ist es einfach, geht schnell und ist echt lecker.
Zutaten
- 500-700 g Erdbeeren
- 1 fertiger Rührteig oder Biskuit Boden (300 g)
- 1 Becher Sahne (200 ml)
- 1/2 Becher Quark 20% oder 40% (125 ml)
- 1 Sahnesteif
- 1 Tortenguss Rot
- Flüssiger Süßstoff
- 25 – 40 g Bitterschokolade
Der Tortenboden sollte einen Rand aufweisen. Zuerst in einer Tasse die Schokolade verflüssigen. Wichtig ist, das es Schokolade mit hohem Schokoladeanteil ist (Zartbitter und Bitterschokolade). Das ergibt zum einen einen besseren Geschmack und man benötigt weniger davon. Die Menge hängt von Bodengröße und Geschmack ab. Wer im Streichen geübt ist kommt mit 25 g aus. Mit der Schokolade bekommt man nicht nur ein besondere Geschmacksnote, man dichtet auch den Boden ab. Er weicht somit nicht durch, auch wenn man den Kuchen nicht am selben Tag vertilgt. Dazu verstreicht man die Schokolade gleichmäßig auf dem Boden. Diesen lässt man nun abkühlen. Wer im Sommer auf Nummer sicher gehen will stellt ihn dazu in den Kühlschrank, dann muss man mit den nächsten Schritten nicht warten. Bei kühleren Temperaturen ist die Schokoladenschicht fest wenn man die Füllung aufträgt, auch wenn man den Boden nicht kühlt.
Parallel kann man nun die Sahneschicht vorbereiten. Dazu in ein Gefäß den Becher Sahne, ein Sahnesteif und flüssigen Süßstoff nach Belieben geben (wer Zucker nimmt, kann auch auf das Sahnesteif verzichten, da dieser auch Wasser bindet). Die Sahne steif schlagen und danach in niedriger Stufe einen halben Becher Quark (20 oder 40% je nach Belieben) unterrühren. Die Masse kann dann auf dem Boden verteilt werden, wenn die Schokolade fest ist.
Nun die Erdbeeren von außen nach Innen in Kreisen platzieren. Ich kaufe immer zwei Pack zu je 500 g, suche die schönsten für den Kuchen aus und esse die anderen die übrig bleiben dann so. Bei ganzen Erdbeeren braucht man in der Regel mehr als 500 g, außer man hat nur kleine Erdbeeren. Man kann sie natürlich auch halbieren dann reicht auch ein Pfund. Doch da sie der energieärmste Teil des Kuchens sind lohnt sich das nicht wirklich.
Zuletzt gilt es noch den Tortenguß zu machen. Auch hier nehme ich Süßstoff zum Süßen und setze das Pulver mit 0,2 l kaltem Wasser an und erhitze dann bis zum Kochen, danach 1-2 Minuten warten bis der Guß abgekühlt ist und dicker wird und ihn dann verteilen. Bei dieser Methode klumpt der Tortenguß auch mit Süßstoff nicht, man muss aber bis er kocht dauernd rühren.
Dier Kuchen ist normalerweise in weniger als einer halben Stunde gemacht. Das Rezept kann auf vielfältige Weise variiert werden:
- In die Lücken zwischen den Erdbeeren kann man Heidelbeeren einstreuen. Es gehen auch Mandelstifte wenn man dies mag.
- Andere frische Fürchte (Himbeeren, Brombeeren) kann man ebenfalls als Belag nehmen auch in Mischung.
- Außerhalb der Saison schmeckt er auch gut mit Pfirsichen oder Mandarinen aus der Dose (zwei kleine Dosen Mandarinen).
Der ganze Kuchen hat rund 8850 kJ (40% Quark, 700 g Erdbeeren), Ein Stück (1/12 des Kuchens) nur 737 kJ, das ist so viel wie ein Brötchen ohne Belag.
Für Diabetiker: Bei der Zubereitung mit Süßstoff enthält der ganze Kuchen nur 163 g Zucker oder 13,6 g pro Tortenstück. (Ein Zwölftel des Kuchens).
Ich hätte euch ja gerne einen ganzen Kuchen gezeigt, aber der geht bei uns zu schnell weg ….
ich ziehe in der Regel einen Mürbeboden für Erdbeerkuchen vor:
200g Mehl
100g Margarine
70g Zucker
1Pkg Vanillinzucker
1 Priese Salz
1 Ei
mit Knethaken zu einem Mürbeteig verarbeiten
in einer Obstkuchenform bei 200°C ca. 20 – 25 Min backen, bis der Boden ganz leicht braun wird.
Diese Obstkuchenboden lassen sich in Alufolie 1-2 Wochen aufbewahren. (Ich mache immer zwei auf mal.)
Schokolade als Zwischenschicht wird nicht benötigt.
Darauf 1kg Erdbeeren, das reicht für 1-2 Schichten.
Darauf 1-2 Pk. Tortenguß. Wenn man den Tortenguß mit verdünntem Erdbeersirup statt Wasser kocht, schmeckt das Ergebnis noch fruchtiger. (Zuckermenge halbieren.)