Mal als Abwechslung, passend zum Wetter: Musiktipp

So nachdem ich doch glatt mehrere Tage in Folge geblogt habe muss ich mich von dem Stress erst mal erholen. eigentlich wollte ich ja in der Sonne liegen, doch stattdessen habe ich eine Strickjacke über gezogen und zwei Paar Socken an. Da liegt es nahe zwei Musiktipps zu dem Thema zu bringen:
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Der neue Rechner und Windows 8.1

Seit Donnerstag ist er da: mein neuer PC. Den Alten, den ich seit November 2009 habe wollte ich nach fünf Jahren ersetzen und als sich seit April einige Bluescreens oder Reboots häuften stand fest dass ich nicht so lange warte. Es hat so lange gedauert, weil ich von der Stange nichts fand was mir gefiel. Da ich meinen Alten vor eineinhalb Jahren mit einer SSD aufgerüstet hatte, wollte ich einen mit 3 TB Platte als Datenhalde und weil ich die Problematik kenne, später mal Speicher aufzurüsten, gleich mit 16 gb Speicher. So was gabs nicht oder ich hätte noch eine Grafikkarte extra bezahlen sollen. Kann sein, dass ich so was mal brauche doch dann kaufe ich es mir extra bis jetzt reicht mir die OnBoard Grafik völlig. Nun habe ich den letzten PC den ich selbst konfektioniert habe 1999 gekauft und da gab es noch nicht Hundert Mainboards und ebenso viele Prozessoren und Festplatten sowie Speichermodule. Das erschwert einem das ganze zudem ist man dann selbst verantwortlich ob auch alles zusammenpasst. Continue reading „Der neue Rechner und Windows 8.1“

Das ATV als Deobritgefährt für die ISS

Irgendwann einmal wird man auch die ISS deorbitieren müssen. Aufgrund ihrer Masse wird das nicht einfach werden. Wenn bemannte Missionen wiedereintreten müssen, dann bremsen sie meist um etwa 100 m/s gegen die Umlaufrichtung ab. Das erniedrigt den erdnächsten Punkt und liegt dieser dann so niedrig, dass er schon in Luftschichten kommt, die das Gefährt stark abbremsen weil ihre dichte hoch genug ist, dann reicht das das Gefährt zum Wiedereintritt zu bringen. Viele frühere Missionen senkten ihn sogar unter die Meeresoberfläche ab. Eine nicht durch einen Hitzeschutzschild geschützte Station bricht dann auseinander und verglüht. Bei Skylab begann das schon in 120 km Höhe. Allerdings sank diese Station sehr langsam ab, sodass sie sie in flachem Winkel in die Atmosphäre eintrat und die Trümmer erstreckten sich über einen Streifen von 6400 km Länge un 160 km Breite. Continue reading „Das ATV als Deobritgefährt für die ISS“

Die Misere ist hausgemacht: CCDev

Heute will ich meine Aufmerksamkeit mal einem Programm widmen, bei dem so ziemlich alles schiefläuft was schieflaufen kann: CCDev.

Zuerst mal zur Vorgeschichte. Nach dem Verlust der Columbia gab es den Beschluss die Shuttles nach Fertigstellung der ISS außer Dienst zu stellen. Endgültig angekündigt wurde dies erst 2006, doch der Beschluss musste früher fallen, denn Anfang 2004 wurde das Constellation Programm von Bush angekündigt, ohne das es zusätzliche Mittel bekam. Es sollte durch Einsparungen finanziert werden, wozu auch die Kosten die die Shuttles verursachten gehörten. Continue reading „Die Misere ist hausgemacht: CCDev“

Die Mär vom billigen Transport und den neuen Anwendungen

Ja wenn erst mal SpaceX den Transport in den Weltraum auf die Kosten des Treibstoffs reduziert hat, wird es ganz neue Anwendungen geben. Und das wird ja auch bald sein. „Could be soon“. Dazu mehr weiter unten. Doch ich will zuerst mal zeigen, dass man schon heute viel bei der Reduktion der Transportkosten erreicht hat und das diese heute die geringste Rolle bei Projekten spielen.

Als Beispiel kann man die einzige Branche nehmen, die wirklich kommerzielle Raumfahrt betreibt – in dem Sinne dass sie nicht von einem staatlichen Kunde abhängig ist wie dies z.B. bei den zivilen Aufklärungssatelliten der Fall ist: den Telekommunikationssatelliten. Der erste kommerzielle geosynchrone war „Early Bird“, später in Intelsat 1 umgetauft. Intelsat 1 hatte eine Kapazität von 240 Telefonkanälen. Diese kosteten 32.000 Dollar pro Kanal/Jahr. Das war 1963. Die Inflation mit eingerechnet wären das heute 250.000 Dollar. Heute ist es üblicher, in Transpondern zu rechnen, wobei schon 1998 ein Transponder 2300 Telefongespräche übertragen konnte. Ich vermute mit effizienteren Codierungsmechanismen heute noch mehr. Heute kostet ein Transponder wenn er gemietet wird 1,62 Millionen Dollar pro Jahr das sind dann pro „Telefonkanal“ 700 Dollar. Verglichen mit 1963 sind also die Kosten um den Faktor 360 gesunken – trotzdem gibt es nun nicht den Run auf die Satelliten. Stattdessen ist die Datenmenge enorm angestiegen. Continue reading „Die Mär vom billigen Transport und den neuen Anwendungen“