Der Temporalfluxkompensator

Wie jeder weiß ist das Zeitempfinden von verschiedenen Faktoren abhängig. Als man Albert Einstein einmal fragte, ob er den Relativität einfach erklären könnte sagte er sinngemäß: „5 Minuten neben einen hübschen Mädchen kommen einem relativ kurz vor, 5 Minuten auf einer heißen Herdplatte dagegen sehr lang“. Das das Zeitempfinden räumlich eng begrenzt sehr unterschiedlich sein kann zeigt sich auf einer öffentlichen Toilette. In einem Abstand von nur 1-2 m können das Zeitempfinden sehr unterschiedlich sein – je nachdem ob man vor oder hinter der Klotür ist. Continue reading „Der Temporalfluxkompensator“

Mein 8/16/24 Bit Prozessor

Heute mal eine Neuigkeit: in der Reihe „Wir wissen es besser als die Industrie“ heute ein Konzept für einen Prozessor. Ich habe das mal angefangen für einen 32 Bit Risc Prozessor, aber in der Klasse habe wenig Erfahrung in Bezug auf Befehlssatz. Die habe ich in der 8 und 16 Bit Klasse und inspiriert durch die Unzulänglichkeiten der frühen 8 und 16 Bitter von Intel habe mich an das Design eines eigenen Prozessors gemacht. es sollte ein 8 Bitter sein,  aber es ist ein 16/24 Bitter geworden. Dazu später mehr. Ich will den Artikel auch nutzen ein paar Dinge zu erklären die vielleicht den einen oder anderen interessieren.

Der Grundgedanke war das der Befehlssatz symmetrisch sein Darunter versteht man dass die Register gleichberechtigt sind. Also z.B. jedes Ziel und Quelle einer Rechenoperation sein kann. Das war beim 8080/Z80 nicht der Fall. Alle 8 Bit Rechenoperationen nutzten dort als einen der Operanden den Akkumulator und dort landete auch das Ergebnis. Ein solches „unsymmetrisches“ Modell macht dann zahlreiche Kopieraktionen in den Registern notwendig, wenn man das Ergebnis z. B. noch braucht. Wenn man weiß wie Befehle dekodiert werden, dann ergibt sich beim symmetrischen Modell eine Problematik. Nehmen wir 16 Register bei einem unsymmetrischen Prozessor könnte der Opcode des Befehls ADD A,Reg z.B. so aussehen: Continue reading „Mein 8/16/24 Bit Prozessor“

Intel und Stalin

Ja an Stalin wurde ich bei der Recherche für meinen neuesten Artikel erinnert. Nun ist ja Stalin für allerlei Scheußlichkeiten bekannt, doch ich meine etwas besonderes, das war das man unter seiner Zeit gerne die Geschichte zurecht gebügelt hat. Da gab es Photographien bei denen unter Stalin unbeliebte Personen herausretuschiert wurden, Manchmal amateurhaft, so fehlten die Köpfe aber die Füße waren noch zu sehen. Verzichten konnte man auf die Fotos nicht den es waren meistens welche wo auch Lenin drauf war. Stalin selbst sorgte dafür dass seine Rolle während der Oktoberrevolution (die eine eher kleine war) hervorgehoben wurde. So bekam er ein Schauspieler der ihm ähnlich sah eine Rolle in einem Film von Eisenstein wo das Winterpalais gestürmt wurde – in Wirklichkeit war Stalin da nie dabei. Im Zuge der Säuberungen mussten dann auch Personen von Fotos weichen. Ein extremes Beispiel findet sich weiter unten wo drei Personen aus dem Bild „verschwinden“. Continue reading „Intel und Stalin“

Des Rätsels Lösung …

Ich dachte eigentlich nicht, das mein letztes Rätsel so schwierig ist. Vor allem wenn man regelmäßiger Blockleser ist und bemerkt hat das ich in den letzten Wochen einen Artikel über den 8008 und 8080 verfasst habe. Da dachte ich mir müsste es offensichtlich sein, das man vielleicht mal bei den anderen frühen Prozessoren den Befehlssatz anschaut, da könnte ich ja dann gerade am Artikelschreiben sein (ich erwähnte ja das ich beim Recherchieren drauf kam). Vielleicht lag es auch an der etwas satirischen Formulierung, oder ihr seid allgemein Rätsel überdrüssig oder von Rätseln überfordert die man nicht mit einer Google-Abfrage lösen kann. Continue reading „Des Rätsels Lösung …“

Buchkritik: H.G. Wells: Die Zeitmaschine


Heute mal eine Buchkritik zu einem „ganz neuen“ Buch. Es ist gerade mal lächerliche 120 Jahre alt. Aber da ich es gerade noch mal durchgelesen habe und mir dazu doch einige einfällt trotzdem eine Buchkritik. Es ist H.G. Wells Roman die Die Zeitmaschine . Mit ihm verbindet mich die Erinnerung an dem frühesten Film, den ich im Fernsehen sah. (bzw. an den ich mich bewusst erinnere) Wie alt ich war weiß ich nicht mehr, aber nicht sehr alt. Wir waren als Familie in unserem Ferienhaus und machten nach dem Mittagessen einen Spaziergang. So um drei oder vier sollte eben jener Film im Fernsehen laufen und es sah so aus, dass wir nicht rechtzeitig heimkommen würden. Ich lief voraus, hängte bald den Rest der Familie ab und muss irgendwo aber falsch abgebogen sein. Schließlich fragte ich jemand der campierte nach dem Weg und der war nett genug mich zu unserem Ferienhaus zu chauffieren. Der Film hatte schon angefangen und ich war auch ganz gebannt bis der Rest meiner Familie zurückkam, die sich Sorgen machte und es ein ziemliches Donnerwetter gab das nicht besser wurde dadurch dass ich mich hatte chauffieren lassen. Damals gab es bei Aktenzeichen XY eine Menge Fälle von Morden bei Anhaltern ….

Aber kommen wir zu dem Buch. Das Buch hat einige Unterschiede zu den beiden Verfilmungen. Die sind beide im Kern eine Liebes- und Actiongeschichte. Das Buch ist in der Hinsicht langweiliger aber es ist gesellschaftskritischer. Der Roman wird geschrieben von einem der Gäste des Zeitreisenden der niemals mit dem Namen genannt wird. Er gibt die Ereignisse wieder, die er als Gast sah und dann die die der Zeitreisende erzählt hat. Zuerst sind beide Teile noch identisch. Der Zeitreisende führt logisch aus, das wir uns in allen drei Raumdimensionen bewegen können, nicht aber in der Zeitdimension. Das ist im Roman noch logischer als heute. Die allgemeine Relativitätstheorie ist noch unbekannt und Flugzeuge auch nicht. So verweist er als Beispiel dafür dass der Mensch sich nicht in der Höhe bewegen kann – zumindest nicht ohne technische Hilfsmittel und die Zeitmaschine wäre eben ein solches Hilfsmittel für die vierte Dimension. Continue reading „Buchkritik: H.G. Wells: Die Zeitmaschine“