Homöopathie, und was die Berufswahl über das Denken verrät
Gestern sah ich bei 3SAT einen österreichischen Beitrag über Homöopathie. Er war für mich relativ unergiebig. Er bestand im wesentlichen aus den Statements von Befürwortern und Gegnern, jeweils isoliert aufgenommen ohne Dialog und es handelte sich um extreme Vertreter beider Seiten entweder total dagegen oder total dafür.
Aber einige Punkte will ich doch aufgreifen. So sagte ein Quantenphysiker, dass man Homöopathie nicht beweisen könne, das wäre eine Verharrung im mechanistischen Denken. Es ginge ja schließlich um die Information die übermittelt werde. Die zwei Grundgedanken der Homopathie sind ja: Eine Substanz, die bei einem Gesunden bestimmte Symptome verursacht, lindert, genau diese bei einem Kranken und dies geschieht um so besser je stärker man sie verdünnt. Das führt dazu dass bei höheren Verdünnungsstufen (in der Homöopathie -Nomenklatur Potenz genant) gar kein einziges Molekül der Ausgangssubstanz enthält und schon bei niedrigen Potenzierungen die therapeutisch wirksame Konzentration unterschritten wird. So was ist natürlich in der heutigen Medizin, die auf molekularer Ebene inzwischen die Krankheiten erklärt, nicht beweisbar. Ist dort keine Substanz vorhanden, kann sie auch nichts bewirken. Continue reading „Homöopathie, und was die Berufswahl über das Denken verrät“