Der Untergang des Römischen Weltreichs

So der Titel eines Buchs von Peter Heather. Jemand hat es mal als Kommentar zu einem Blog empfohlen und da mein Blog eigentlich nur Intelligente und Vielbelesene anzieht (die anderen bekommen von den Blogkommentatoren schnell Kontra) habe ich es mir zugelegt und durchgelesen. Dazu kommt noch eine Buchkritik in den nächsten Tagen.

Heute geht es aber um den Tatbestand, also des Untergangs des Römischen Weltreichs. Wenn man das Buch liest, so wird die Meinung des Historikers deutlich. Dass römische Reich war zu groß. Es hatte zu lange Grenzen zu verteidigen. Die Truppen konnten kleine Gruppen von Plünderern aufhalten, aber nicht einen ganzen Stamm mit 10.000 bis 20.000 Kriegern. Wenn er erst mal auf dem Reichgebiet war, dauerte es Monate um Truppen, die im ganzen Reich verstreut warenn zu sammeln und in eine Schlacht zu führen. Mehr als einmal ging auch diese verloren, und selbst wenn man die „Barbaren“ schlug, so hatten sie eine Gegend geplündert und die lieferte über Jahre keine Steuern. Das Reich kannte das Problem und verlegte die Regierungssitze an die Grenzen, nach Trier oder Ravenna. Es wurde das Reich geteilt, um so die Distanz zu den Grenzen zu verringern und die Verwaltung, die das gleiche Problem mit langen Reisen und Distanzen hatte, effektiver zu gestalten. Zeitweise gab es neben dem weströmischen und oströmischen Reich vier Regierungssitze. Continue reading „Der Untergang des Römischen Weltreichs“