Diesmal von meiner Lieblingsfirma SpaceX die diesen Tatbestand schon einsetzte, bevor das Wort am Montag von Trumps Personal erfunden wurde. Es gibt einen Bericht über die finanzielle Situation der Firma. SpaceX ist ja nicht börsennotiert und muss daher keine Bilanzen veröffentlichen. So gab es bisher keine offiziellen Dokumente über die Finanzsituation der Firma. Nun scheinen interne Dokumente „herausgeleakt“ sein und wurden von der Wall Street veröffentlicht.
Demnach hat die Firma von 2011 ab jährlich ein kleines Plus gehabt. Das endete 2015, als das Jahr mit einem Verlust von 260 Millionen Dollar abgeschlossen wurde. Seitdem schrieb die Firma jedes Quartal Verluste und hat nun auch einen negativen Cash-Flow von 15 Millionen Dollar pro Quartal. Kein Wunder: Die operativen Kosten für die Firma werden auf 800 bis 900 Millionen Dollar geschätzt. Würde die Firma nur von Starts leben, so müsste sie rund 13-15 Start pro Jahr absolvieren, um diesen Umsatz zu generieren. Es sind in der Praxis deutlich weniger, weil einige Starts für CRS sind, bei denen verdient die Firma das zweieinhalbfache und dann kommt noch der 2,6 Milliardenauftrag für CCDev der unabhängig vom Trägergeschäft ist. Der Umsatz (Nicht Gewinn) stieg von 150 Millionen 2011 auf nahezu eine Milliarde Dollar 2014 und sank 2015 um 6%. Das reichte aus, um aus einem kleinen Plus ein dickes Minus zu machen. Für 2016 gibt es noch keine Zahlen. Gemunkelt wird von 740 Millionen Dollar Verlust.
SpaceX liefert alternative Fakten „SpaceX reportedly told The Journal it currently „has over $1 billion of cash and no debt“ and, as company representatives have previously told Business Insider, 70 planned launches that amount to roughly $10 billion in projected revenue.“
Wer muss da nicht an Alternative Fakten wie bei Trump denken?
Wer das Trägergeschäft kennt, ist aber von dem Paradoxon nicht überrascht. Bei anderen Launch-Serviceprovidern, zum Beispiel Arianespace ist es so (hier das konkrete Beispiel des Vertragsabschlusses bei Ariane 1, das damals veröffentlicht wurde). Wenn man sich handelseinig geworden ist, wird ein Vertrag unterzeichnet, der einen Startzeitraum als Bedingung enthält, optional kann auch ein fester Wunschtermin gegen Aufpreis gebucht werden. Ab jetzt werden Abschlagszahlungen fällig, typisch alle 3 Monate. Kurz vor dem nominellen Starttermin ist die letzte Rate fällig und dann ist beim Start die Rakete mit allen Services bezahlt. Das ist also wie ein Kreditvertrag, nur zahlt man eben, bevor man die „Ware“ erhält und nicht danach. Typischerweise wird bei Arianespace ein Start zwei Jahre vorher gebucht. Das ist auch bei anderen Launch Serviceprovidern die übliche Frist. Es gibt Indizien, dass dies bei SpaceX nicht anders ist. Erste Abschlüsse 2011, erste erfolgte Starts Ende 2013.
Auch bei Starts für CRS ist das nicht anders. Als COTS abgeschlossen wurde, hatte die NASA z.B. schon zweieinhalb CRS-Flüge voll bezahlt, obwohl noch kein einziger folgt, war und ab 2015 weist das Budget keine CRS-1 Mittel mehr aus, die haben Orbital und SpaceX längst erhalten. Ihre Flüge werden sie aber erst 2017 abschließen. Bei Entwicklungsaufträgen wie CCDev oder COTS wird man für Meilensteine bezahlt, die man vorweisen muss. Auch hier ist es eine Vorfinanzierung und auch hier spielt die Zeit SpaceX in die Hände. Sie hinkte bei COTS hinterher und hat vor wenigen Wochen angekündigt, dass man bei CCDev noch ein weiteres halbes Jahr bis zum ersten Flug brauchen wird.
Die Folgen sind: Wenn SpaceX ankündigt, 2015 sagen wir mal 20 Raketen zu starten, kommen bis zu dem Zeitpunkt, wo die Firma das nicht mehr kann, weil eine Rakete explodiert und ohnehin schon utopische Zeitplan gar nicht mehr zu halten ist, laufend Einnahmen, sodass der Umsatz nur um 6% sinkt. Der Einbruch setzt sich aber dann, selbst wenn man die nächsten zwei Jahre alle Zeitpläne hat, fort, einfach aufgrund der Natur der Verträge.
Die Folgen für SpaceX
Wichtiger und schlimmer ist aber das SpaceX 2015 erheblich weniger Startaufträge gewinnen konnte, 2016 waren es noch weniger. Das liegt nicht nur an den beiden Totalverlusten, sondern auch daran, dass schon in den Monaten, die das Geschäft lief, man nie die Starts abwickeln konnte, die für das Jahr geplant waren. 14 bis 20 sollten es pro Jahr sein. 7 waren es 2015 bei 5 Monaten Pause und 8 in den ersten 9 Monaten von 2016. In beiden Fällen weniger als die 1,2 bis 1,7 Starts pro Monat die nötig gewesen wären. Kann die Firma ihre Starttermine nicht halten, so fließen auch weniger Vorauszahlungen und noch schlimmer es gibt keine neuen Kunden, die ja dann nicht damit rechnen können, das ihre Nutzlasten pünktlich starten können.
Die Folgen: Die Firma wie sie schreibt zwar 1 Milliarde in Cash, aber das Geld ist nicht Gewinn, sondern dafür müssen die Starts durchführen. Vorsichtig geschätzt müsste die Firma mindestens 28 Starts 2015/16 durchführen. Es waren mit Fehlstarts 16. 12 Starts darunter 5 CRS-Flüge haben aber dann einen Wert von mindestens 1184 Millionen Dollar. Das ist mehr als die Firma derzeit an „Guthaben“ hat. Wenn ich die noch optimistischere Rechnung von 70 Missionen = 10 Milliarden Dollar nehme, (dann kostet jede Mission 143 Millionen Dollar, also so viel wie ein CRS-Flug, obwohl die meisten Starts immer noch Satelliten befördern) dann sind es sogar 1714 Millionen, die die Firma an Guthaben haben dürfte, denn alle Starts von 2015 und 2016 müssten längst bezahlt sein. Das 1 Milliarde Dollar Guthaben dürfte von Google stammen, das diese Summe im Januar 2015 in SpaceX investierte. Gegenleistung: keine. So gesehen hat die Firma keine aus Verkäufen stammende Einnahmen, aber muss mindestens ein Dutzend Starts durchführen, für die sie kein Geld erhält.
Schlimmer: neue Einnahmen kommen zumindest von Nicht-Regierungsstellen kaum rein. Nehme ich die SpaceX Webseite als Basis, so listet das Launch Manifest 41 Missionen im Januar 2017 (nicht 70, auch dies sind „alternative Fakten“), im Januar 2016 dagegen 48 Missionen (Waback Machine). Gestartet wurden seitdem 9 Nutzlasten, eine ging verloren, das bedeutet: Netto hat die Firma 2016 gerade mal drei Nutzlasten als neue Aufträge gewonnen.
Das bedeutet auch: Die Schätzungen in einigen der verlinkten Artikeln von 740 Millionen Verlust für 2016 sind nicht aus der Luft gegriffen. Wenn man nur drei neue Aufträge ergattert, dann entspricht, das gerade mal 200 Millionen Dollar neuen Einnahmen bei laufenden Kosten von 800 bis 900 Millionen pro Jahr. Ich vermute mal das wird auch ein Thema beim Besuch von Musk bei Trump gewesen sein. Denn sonst trennt die beiden doch mehr als sie verbindet. Rechnet man beide Verluste zusammen, dann ist auch die 1 Milliarde Dollar-Spritze aufgebraucht. Wenn sich nicht schnell was ändert, muss von woanders her eine Finanzspritze kommen oder die Firma wird bald unter Chapter 11 schlüpfen.
Alternative Fakten beim SpaceX Launchmanifest
Die 10 Milliarden Dollar „Backlog“ bei 70 Missionen haben mir keine Ruhe gelassen. Nachdem SpaceX schon, damit man nicht reklamieren kann, dass die Starts, die angekündigt wurden, nicht rechtzeitig stattfinden schon vor Jahren das Launchmanifest auf alphabetisch umgestellt hat reklamiert man nun, wie Donald Trump Missionen die man nie hat.
Die 41 Missionen (nicht 70), die gelistet sind, teilen sich wie folgt auf:
- 6 Falcon Heavy, davon eine unbezahlt und ein Kunde exiliert nicht mehr: Inmarsat gab am 6.12.2016 bekannt auf Ariane 5 zu wechseln.
- 10 Falcon 9 Dragon Missionen, davon zwei Dragonlab, die seit 2008 auf dem Manifest stehen. Kunden dafür scheint es keine zu geben, zwei CCDEV Demo und 6 CRS-Flüge
- 25 Falcon 9 Starts, davon zwei für NASDA und Air Force deren Kosten bekannt sind (112/82 Mill. Dollar). Der Start für Bigelow steht auch seit 2008 im Manifest drin, die Firma hat aber auch zur Atlas gewechselt.
Das heißt man kann mindestens 4 Missionen streichen, die drin stehen und die nicht stattfinden (Bigelow, Dragonlab 1+2, Inmarsat).
Dann bleiben 37 Missionen nicht 70. Alternatives Faktum 1.
Kommen wir zu den Einnahmen. Abziehen muss man die Demomission der Falcon heavy, die wird nicht bezahlt. Ebenso die beiden CRS-Flüge, die sind im Auftrag für CRS mit drinnen. So bleiben:
- 4 x Falcon heavy je 90 Millionen Dollar
- 2 x Regierungsstarts für zusammen 194 Mill. Dollar
- 6 CRS Flüge für je 150 Mill. Dollar
- 22 x Falcon 9 zu je 62 Mill. Dollar
- CCDEV Cap 2 mit zwei Demoflügen: 2600 Mill. Dollar
macht zusammen 5416 Millionen Dollar nicht 10.000+
Alternative Fakten – oder nicht ganz so schön gesagt: Märchen.
Wie kommt SpaceX auf die Zahl? Vielleicht rechnet sie noch die Starts für das ominöse Satellitenprojekt hinzu, das sie vor zwei Jahren ankündigte (4400 Satelliten in Polarbahnen). Nur gibt ihr CEO Shotwell selbst zu, dass man da seit Jahren fast nichts macht und auch kaum Leute beschäftigt sind. „“I would say that this is actually very speculative at this point,” Shotwell said of the satellite Internet idea. “We don’t have a lot of effort going into that right now.“
Klar, wenn ich eh einen negativen Cashflow habe, werde ich nicht Geld in Projekte stecken, die erst in einigen Jahren umsetzbar sind und deren Geschäftserfolg auch nicht sicher ist. So ist das Wunschdenken und das scheint bei SpaceX anscheinend wichtiger, als die Realität zu sein. Immerhin kann man nun die Kosten dieses Projektes auf rund 4600+ Millionen Dollar und 30 Starts beziffern.
Anders als bei SpaceX muss man meinen Ausführungen nicht glauben, sondern kann sie anhand der Links auch nachprüfen. So ist das eben mit richtigen und nicht alternativen Fakten.
Alternative Fakten bei den Startpreisen
Auch bei den Startpreisen gibt es alternative Fakten. Die Startpreise sind in den letzten drei Jahren nur leicht gesteigen von 59 auf 62 Millionen Dollar, aber nun gelten sie für Maximalnutzlasten von 5,5 t bzw. 6,5 t in den 28°-GTO. Das bedeutet, dass sie real gestiegen sind, denn die Firma kann sie nur halten, wenn sie die erste Stufe birgt. Die Bergung ist für eine kräftige Nutzlasteinbuße verantwortlich. Für die Wiederverwendung bekommen die Kunden zwar einen Abschlag, aber der beträgt nur 10%, obwohl die Stufe 80% des Trägers kostet. Ich habe mal den tatsächlichen Gewinn (inklusive zusätzlicher Kosten) mit 30% abgeschätzt, dass bedeutet, die realen Kosten sind um 20% gesteigen. Keine Ausnahme, 2007 als die Falcon 9 angekündigt wurde, kostet sie 27 bis 35 Millionen Dollar. Die Startkosten haben sich in 10 Jahren also verdoppelt. Woanders wird es gerade günstiger. ULA hat den Startpreis einer Atlas 401 auf 105 Millionen Dollar gesenkt, Arianespace und ILS ihre Startpreise ebenfalls und die Ariane 6 soll nochmals billiger werden.
Für den Kunden nicht unbedeutend sind die Startverzögerungen. Folgt man dem Launch Manifest von Spaceflight now, so haben die beiden nächsten Nutzlasten ziemliche Verzögerungen. CRS 10 die am 14.2. starten soll war am 13.2. terminiert – aber 2016. Also ein Jahr Verzögerung. Echostar 23, der Ende Februar folgen soll, war für das dritte Quartal geplant. Nimmt man die Mitte des Quartals also den 15.8., dann ist er auch 6 Monate zu spät. 6-8 Monate das ist bei den folgenden kommerziellen Nutzlasten der Normalfall. ULA beziffert den Verlust, wenn ein Kommunikationssatellit 6 Monate anstatt 2 Wochen zu spät den Orbit erreicht, auf 27 Millionen Dollar. Das sind dann bei 6-8 Monaten Verzögerung 29,5 bis 39,2 Millionen Dollar Verlust. Ebenso beziffert man die geringeren Versicherungskosten mit 12 Millionen Dollar. Da es in den letzten 10 Jahren nur bei SpaceX und ILS Versicherungsfälle gab, dürfte das auch auf Arianespace zutreffen. In der Summe ist so ein Start um 41,5 bis 51 Millionen Dollar teurer und damit ist SpaceX kein Preisbrecher. Kein Wunder das sowohl Arianespace, wie auch ULA im letzten Jahr deutlich mehr Starts gewinnen konnten.
Alternative Fakten bei der Zuverlässigkeit
Nachdem die Firma ja schon ASAP zweimal auffiel. Zuerst 2010, als man Triebwerksausfälle verschweigen wollte („unexpected Shutdown“) und meinte die Software der Dragon wäre nicht zu validieren, da sie fehlerfrei wäre. Dann schrieb Tom Stafford, Vorsitzender des Panels im Dezember 2015 (also vor der Explosion von Amos 6 auf dem Launchpad, dass er die Praxis die Rakete erst zu füllen, wenn die Besatzung an Bord ist, als gefährlich ansehe und unvereinbar mit 50 Jahren Erfahrungen in den USA und International. Nun hat die GAO festgestellt, das die Turbinenblätter der Triebwerke Risse haben und die Falcon 9, damit die Zertifizierung für bemannte Flüge nicht schafft. SpaceX bezeichnet die Triebwerke als „Robust“ genug. Und wie wimmer: die nächste Version „Block 5“ vorgehen für Ende des Jahres wird’s schon richten. Die wird dann auch zuverlässig genug für bemannte Einsätze sein. Nebenbei: Das LIC-Risiko (Loss of Crew, also Tod der Besatzung) wird bei den kommerziellen Transportern nur maximal 1/270 sein. Als man die Ares I konzipierte, war das Kernargument eines LOC-Risikos von über 1/2000, das Delta 4 und Atlas V mit etwa 1/500 nicht erreichen konnten. Man hat also doch ziemlich Konzessionen gemacht. Immerhin wissen nun die Kunden von SpaceX offiziell das ist derzeit mit einem Vehikel fliegen, das in der Zuverlässigkeit weit darunter ist. Die Atlas hat ein offizielles LOM (Loss of Mission, bei dem geht die Mission aber nicht die Crew verloren, z.B. bei Auslösen des Rettungsturms) für Satelliten von 1:166 und Ariane 5 eines von 1:67. Typisch sind die LOC-Zahlen 5-10-mal kleiner, das bedeutet das schon heute die Falcon 9. Betroffen ist auch ULA, wo man an dem Fallschirmsystem Jritik hatte. Zudem haben beide Firmen enorme Verzögerungen von inzwischen rund 3 Jahren. Im Juni 2016 hatte SpaceX gerade mal 5 von 21 Meilensteinen erreicht. Bei Boeing sieht es mit 15 von 34 deutlich besser aus (24 zu 44%) und das, obwohl SpaceX mit einer schon entwickelten Dragon startete.
Schweigen, wenn die Fakten einem nicht passen
Ein anderes Thema nicht ganz passend zu „alternative Fakten“ aber auch nicht so unpassend ist das Thema: Lügen durch Schweigen. Bei der AFD heißt es ja immer es gäbe die Lügenpresse. Doch viel wirksamer ist es einfach gar nichts zu schreiben. Es gibt einige Portale die Nachrichten der „Weltraumindustrie“ veröffentlichen. Inzwischen sind zwei bei mir als Startseiten hinterlegt: Spaceflightnow und SpaceNews. Andere waren mir zu überfrachtet oder nicht aktuell. Beide Websites sind US-basiert, aber sie haben den Anspruch alles abzudecken und berichten auch über Firmen, Starts und Projekte anderer Länder. Natürlich wird den US-Aktivitäten mehr Platz eingeräumt, das sieht man leicht bei der Vorberichterstattung über US-Starts die sind selbst bei geheimen NRO-Nutzlasten ausführlicher als über Arianespace Starts obwohl es genauso so viele, wenn nicht mehr, Pressemitteilungen von Arianespace gibt.
2015 fing erstmals Spacenews an, zu vergleichen, wie viele Starts SpaceX gewonnen hatte und wie viele Arianespace. Vorher machte das Magazin das nicht, obwohl es ja den kommerziellen Startmarkt schon lange gab, nur eben ohne Beteiligung von US-Firmen. Die Rechnung war auch so ein Beispiel für alternative Fakten. Bei Arianespace hat man z.B. nur Ariane 5 Starts gezählt, keine Starts der Vega oder Sojus. Das fiel 2015 besonders auf, weil es in diesem Jahr einen Großauftrag über 21 Sojus Starts für OneWeb gab. Auch wurden alle Starts für Regierungsorganisationen wie ESA, CNES, Eumetsat etc. bei Arianespace ausgeschlossen. Dabei bucht die ESA anders als die NASA nicht automatisch bei Arianespace. Die Hälfte der Setinelsatelliten wird z.B. von der Rockot gestartet. Deutschland bucht fast nie bei Arianespace, einen Start für die Bundeswehr hat man bei SpaceX als kommerziellen Start verbucht. Zudem hat man einen CRS-Flug für die NASA als kommerzielle Mission gerechnet: Orbital hatte eine Atlas gebucht als die Antares gegroundet war und flugs wurde dies als „kommerzieller“ Start deklariert. Aber das ist eher ein Beispiel für „Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast“. So kam SpaceNews 2015 zu einem Gleichstand bei den Aufträgen für 2014. Im Januar 2016 (Aufträge von 2015) sah es dann schon anders aus: SpaceX sank auf ein Drittel ab, Arianespace stieg auf zwei Drittel und für 2016? Man hat es wieder eingestellt. Wie vorher als US-Firmen keinen Anteil haben. Wenn einem die Fakten nicht gefallen, dann schreibt man eben keinen Artikel.