Reggae und Reizwörter einer Generation
Kürzlich habe ich mir für die langen Winterabende zum Chillen eine Sammlung von Reggaeliedern heruntergeladen. Ich hatte schon vorher festgestellt, dass die Musk ziemlich beruhigend ist. So ziemlich die ideale Musik für lange, trübe Abende, in denen man einfach nur auf dem Sofa liegt, etwas Musik hört und vielleicht noch was nascht. Was mir dann auffiel war, dass die Musik doch ziemlich uniform ist. Klar, Musik wird wegen gemeinsamer Stilelemente in Stile unterteilt. Zu Rock gehört eben eine jaulende Gitarre, gerne auch mal als Solo mitten im Stück. Disco ist anhand der typischen Disco-E-Gitarre erkennbar. Aber sonst gibt es doch innerhalb des Stils eine enorme Anzahl an Variationen. Beim Reggae habe ich das Gefühl es sind nur wenige Grundrhythmen, vielleicht auch nur einer. Es ist eigentlich nur ein Riff. Der typische Riff der Gitarre, wo nach dem herunterstreifen noch eine Bewegung nach hoben kommt.. Ich vermute das kam wahrscheinlich daher, das man durch Marihuana Einfluss vergessen hat die Hand beim Hochziehen von den Saiten abzuheben. Ich glaube auch das die meisten Lieder unter Marihuanaeinfluss entstanden sind. Dazu passen die relativ langsame Melodie und der gedehnte Gesang. Die hat auch einen Vorteil: Wie ich feststellte, ist der Beat genau richtig für einen flotten Rhythmus beim Gehen. Bei schnellerem muss man schon laufen. Fürs Musik Hören aber fast zu langsam. So fand ich zu meinem Erstaunen nicht wenige Songs in der Collection, die ich von anderen Interpreten kannte, so. „Rivers of Babylon“, das im wesentlichen deutlich schneller von Boney M gespielt wird, aber auch „Pass the Kutchie“ als „Pass the Dutchie“, „Now That We Found Love“, „The Tide is High“ (Blondie). Allesamt als Cover erfolgreicher und schneller gespielt. Continue reading „Reggae und Reizwörter einer Generation“