Aus eins mach zwei
Als kleinen Zwischenblog folgte heute ein Zwischenstand: zum aktuellen Buch. Es kommt nun, wie es Ralph mit Z schon vorhergesehen hat. Es gibt nicht ein Buch, sondern mindestens zwei. Es gibt dafür zwei Gründe. Zum einen ist das eingetreten, was ich schon befürchtet habe: Es gibt einfach so viele Informationen über das Apollo-Programm. Man kommt beim Lesen eines Dokuments zum nächsten und es scheint niemals aufzuhören. Schnell voran kommt man so nicht und das Manuskript wird immer länger.
Der zweite Grund ist persönlicher Natur. Ich leide seit dreißig Jahren unter Winterdepression. Auch wenn die inzwischen recht milde ist, schlägt sie sich, wenn es wie in den letzten Wochen dauerhaft bedeckt ist doch auf meine Motivation durch. Dann nützen auch tägliche Spaziergänge um die benötigte Tageslichtmenge zu bekommen nichts. Ich habe in den letzten Wochen nicht wirklich intensiv am Buch gearbeitet. Mir fehlte die Lust dazu und oft war ich einfach zu müde und habe mich nachmittags hingelegt, was ich normalerweise eher im Sommer mache, wenn ich früh aufstehe und spät ins Bett gehe. Kurz: ich hinke meinen Plänen stark hinterher. Ursprünglich wollte ich das Kapitel über die Saturn zum 1.1.2019 abgeschlossen haben, dann zum 1.2 und nun bin ich immer noch dran.
Da es mittlerweile 213 Seiten sind und dann auch noch die Abbildungen hinzukommen, sodass ich damit rechne, das es schließlich etwas zwischen 250 und 300 Seiten werden, habe ich beschlossen daraus ein eigenes Buch zu machen und ein zweites dann über die Raumfahrzuge, wer weiß, vielleicht werden da auch mehrere draus. Das macht es auch möglich das zumindest dieser Band noch vor dem 50-sten Jubiläum von Apollo 11 erscheint. Ich verspreche mir davon eine höhere Nachfrage, zumindest war das vor 10 Jahren beim Buch über das Geminiprogramm so. Beim zweiten Band wird mir das wohl kaum glücken.
Ich suche immer noch einen weiteren Korrekturleser. Zum einen, um die bisherigen beiden zu entlasten, zum anderen um eine breitere Basis zu haben, falls auch mal jemand nicht will oder kann. Da ich für die elitäre Minderheit derjenigen schreibe, die an wirklichen Informationen und nicht nur Wikipediawissen interessiert sind und diese Leute heute ja eher spärlich gesät sind kann ich als Belohnung für die Arbeit nur ein Freiexemplar dieses oder eines beliebigen anderen Buches von mir anbieten.
Dafür muss man nichts von Raumfahrt verstehen. Wichtig ist nur gute Kenntnis der Rechtschreibung um mein größtes Manko auszugleichen und vor allem Mut – Mut auch mal Sätze umzustellen, die bei mir so häufig verwendeten Füllwörter wie „auch“, „noch“, „aber“ zu löschen etc.
Wer Interesse hat, sollte sich per Email melden an bl „at“ bernd-leitenberger.de.