Gedanken zur Zeitumstellung

So nun war erneut eine Uhrzeitumstellung. Eigentlich sollte diese ja schon nicht erfolgen, aber die europäischen Regierungen haben es nicht fertiggebracht eine saubere Regelung zu treffen, die verhindert das wir in Europa einen Flickenteppich haben. Ich habe das mal aufgegriffen, um ein paar Dinge klarzustellen.

Was mir heute im Radio auffiel, war vor allem das von „Sommerzeit“ und „Winterzeit“ die Rede war, sowie das Bedauern des Moderators, dass schon um 17:15 die Sonne untergeht. Es scheint, als hätten alle über 40 Jahre nach Einführung der Sommerzeit 1980 die Unterschiede vergessen. Zum einen gab es damals nicht den Ausdruck „Winterzeit“. Es war schlicht und einfach die normale Zeit und die Sommerzeit eine abweichende Zeit. Die einen positiv klingenden Namen bekam, um die Zeitumstellung den Leuten schmackhaft zu machen. Klar, im Prinzip kann man die Zeitdefinition handhaben, wie man will und in Zeiten von Gleitzeit, Homeoffice und 24/7 Bereitschaft spielt es nicht mehr die Rolle ob es Sommer- oder „Winterzeit“ ist, vielmehr dürfte für viele Pendler über Landesgrenzen hinweg es wichtig sein, das in beiden Ländern die gleiche Zeitzone gilt. Das betrifft von den Deutschen diejenigen, die vor allem im Westen arbeiten aber auch in Österreich oder der Schweiz, ungekehrt dürfte bei unseren östlichen Nachbarn es von Vorteil sein, wenn sie die gleiche Zone wie Deutschland haben, weil bei dem dort niedrigeren Lohnniveau viele in Deutschland arbeiten. Continue reading „Gedanken zur Zeitumstellung“

„Wenn das jeder täte“…

Vorletzten Samstag ging ich zum Schwimmen ins nächste Hallenbad, da meine Schwimmbrille schon etwas älter ist und daher leicht beschlägt reinige ich sie normalerweise vor dem Schwimmen in der Dusche zusammen mit mir – das hält dann die Zeit durch, anders als bei Spucke, die mir nur etwa eine Viertelstunde schafft. Diesmal vergaß ich das und ich gab einen Klecks Duschgel auf eines der Gläser verrieb das auf beiden und wollte es gerade im Becken ausspülen, als eine Schwimmlehrerin (keine Angestellte) zu mir sagte „Das spülen sie aber in der Dusche aus“. Ich antwortete: „Die Menge kann man bei dem Volumen nicht mal chemisch nachweisen“ und bedauerte den Spruch sogleich, weil mir einfiel, welche Nachweisgrenzen die instrumentelle Analytik hat. Darauf kam dann der obige Blogtitel als Antwort. Ich fand einen Hahn und habe da die Brille ausgespült und gut war es, aber ich dachte mir das ist doch mal ein Thema für den Blog. Continue reading „„Wenn das jeder täte“…“