Das V-Wort und was Corona mit der Klimakatastrophe zu tun hat
Seit den Koalitionsverhandlungen wissen wir ja was das „V-Wort“ ist. Nein nicht das was ähnlich wie gefiederte Tiere klingt, sondern „Verzicht“. Wer sich mal den Kohlendioxidausstoß eines Durchschnittsdeutschen anschaut, wird feststellen, dass der größte Brocken der Konsum ist. Nach Angaben des Bundesumweltamtes entfallen 3,79 t Kohlendioxid des jährlichen Ausstoßes von 11,17 t also rund ein Drittel auf die Konsumausgaben. Der Rest entfällt aus Strom & Heizung, Mobilität, Ernährung und öffentliche Emissionen.
Und nun die tolle gute Nachricht – anders als bei allen anderen Maßnahmen etwas für das Klima zu tun kostet eine Reduktion des Ausstiegs nichts, sondern bringt sogar noch Geld ein. Denn die einfachste Maßnahme ist – Verzicht. (das böse V-Wort) Einfach weniger kaufen. Dinge länger benutzen, Reparieren anstatt Neu kaufen. Ganz so einfach ist die Sache aber nicht. Konsumverzicht geht natürlich. Etwa ein Drittel der Kleidung wird ungetragen wieder entsorgt. Gerade an Weihnachten sind Geschäfte voller Dinge die man je nach Einstallung als „Deko“ „Nippes“ oder „Unnütz“ bezeichnet. Ich denke, wenn man sich nur das kauft, was wirklich gebraucht wird, dann kann man nicht nur einiges an Geld sparen, sondern auch seinen Kohlendioxid-Fußabdruck verringern. Das geht dann sogar in andere Gebiete wie z.B. Verkehr weiter, wenn es z. B. anstatt dem Straßenpanzer (SUV) ein Wagen ist, der genauso so groß ist, wie man ihn braucht. Oder man mal den Urlaub in der Nähe verbringt anstatt um die halbe Welt zu reisen. Continue reading „Das V-Wort und was Corona mit der Klimakatastrophe zu tun hat“