Den eigenen Kohlendioxid Fußabdruck verringern – die Fortsetzung
Ich schließe heute nahtlos an den ersten Teil des Beitrags von gestern an. In diesem ging es um Mobilität und Wohnen und heute geht es um die restlichen Sektoren: Ernährung, Konsum und die Politik.
Ernährung
Der viertgrößte Posten ist die Ernährung. Ich gebe zu, die Umstellung fällt hier am schwersten. Die Zusammenhänge sind relativ simpel und jeder dürfte sie kennen: regional ist besser als Import, weil alles ja erst mal herangekarrt werden muss. Bestimmte Frischwaren sogar per Flugzeug und dann verhagelt es die Kohlendioxidbilanz komplett. Saisonal ist besser als außerhalb der Saison. Weil der Aufwand für den Anbau dann geringer ist bzw. viele Früchte und Gemüse dann bei uns gar nicht mehr wachsen und importiert werden müssen. Anderes geht auch außerhalb der Saison im Gewächshaus und unter künstlichem Licht. Aber mal ehrlich: das schmeckt man dann auch. Daneben spart man so viel Geld, denn der aufwand für Energie und Transport muss ja bezahlt werden. Relativ komplex wird es bei verarbeiteten Lebensmitteln. In denen steckt zwar viel mehr Energie als in Rohwaren, aber die Alternative ist ja nur die Verarbeitung selbst zu machen und da braucht man meist wesentlich mehr Energie. Einfaches Beispiel: wer selbst Brot backt braucht dafür ein Vielfaches der Energie pro Laib wie ein Bäcker der den Platz im Ofen viel besser nutzt und mehrere Bleche hintereinander mit nur einer Aufheizperiode bäckt. Continue reading „Den eigenen Kohlendioxid Fußabdruck verringern – die Fortsetzung“