Splitter nach dem Urlaub
So, nun bin ich zurück aus meinem „Urlaub“, es ist eigentlich kein richtiger, weil ich viel Zeit damit verbringe unser Ferienhaus zu säubern und den Garten und Außenanlagen auf Vordermann zu bringen. Zwei Blogs konnte ich trotzdem verfassen, weil auch das Wetter teilweise schlecht war. Lange Zeit habe ich ja trotz Internetzugang keinen Computer dort. Ich hatte die Befürchtung, dass ich dann kaum noch was arbeite, schlussendlich sind es fast nur Tätigkeiten die ich sonst vermeide, wie reinigen, Sträucher schneiden, Unkraut jäten, Fugen ausputzen. Aber das hat sich als falsch herausgestellt, auch weil mir eben alles andere fehlt – wie wichtig meine Bibliothek ist, merkt man erst wenn man nicht schnell was nachschlagen kann.
Ich habe diesmal meinen ausgedienten alten PC genutzt, den mein Neffe bei einem Aufenthalt mitgenommen hat. Doch so viel besser als mit dem Raspberry ging es auch nicht. Er wurde ja ausgemustert, weil er schon nicht mehr richtig funktioniert und fror auch zweimal ein. Außerdem wollte er nur ein Drittel der 66 Updates nicht installieren, die nach 7 Monaten ohne Update anstanden und danach kein neues mehr. Ich habe mir jetzt einen Raspberry Pi 2 bestellt und werde den mal zuhause testen. Er soll ja sechsmal schnelelr als der erste sein, der unerträglich langsam war. Wenn er schnell genug ist, werde ich dort einen permanenten Arbeitsplatz einrichten. Das Haus ist meistens vermietet und daher schreckte ich bisher davor zurück einen Computer den Gästen anzubieten. Das hat zwei Gründe. Zum einen die Diebstahlsgefahr. Ein alter PC wird wohl nicht entwendet werden, doch trenne ich mich selten von einem wenn er nicht schon Macken hat oder sehr langsam und ein preiswerter Intel NUC ist schnell eingesteckt. Zum zweiten der Administrationsaufwand. Selbst wenn ich ein eingeschränktes Nutzerkonto anlege, kann man natürlich immer noch von einer CD oder portablen Medium booten. Der Anwender kann das System leicht kompromittieren. Ein Bsackup von Windows das man dann zurückspielen kann, nützt nichts, da die Windows Updatesja auch dauernd eingespielt werden müssen. Der Raspberry soll als Modell 2 deutlich schneller sein, damit auch mehr praxistauglich. Hier gibt es wohl weniger Spezialisten die die Konfiguration verhunzen, man kann nur von der SD-Karte booten und mit Gesamtkosten von 80 Euro (inklusive Netzteil, Gehäuse, Mini-SD Karte) bleibt das Verlustrisiko in Grenzen, in etwa dasselbe gebe ich zweimal pro Jahr alleine für kaputtes Glas und fehlende Gegenstände auch jetzt schon aus.
Dann habe ich beim Fernsehgucken wieder auf zdf Info einer dieser US-Fernsehserien geschaut. Darunter eine über skurrile moderne Waffen. Sie stammen, wie die Serie aus den USA. Da gab es Laserkanonen die man an Boeing 707 montieren will, um Raketen abzufangen, Maschinenpistolen mit Plastikgeschossen gegen Demonstranten. Denen wird auch mit Schallkanonen und Mikrowellen Kanonen zuleibe gerückt, dazu Schleim damit sie ausrutschen. Es wurde auch das (angeblich) präziseste Scharfschützengewehr der Welt vorgestellt, das Chaytac M200. Die Besonderheit: man braucht zwei Personen es zu bedienen. Einen Schützen und einen zweiten der eine mobile Wetterstation hat, deren Daten über Temperatur, Luftdruck, Wind etc. er in einen Kleincomputer (Smartphone o.ä.) von Hand eingibt und der gibt dann die Daten aus mit denen der Schütze von Hand das Visier verändern muss, damit die Waffe genau trifft. Ich musste nur lachen. Ich denke einige Monate Programmierarbeit und eine Wetterstation mit USB-Anschluss und man könnte den zweiten Mann einsparen. Ein Microcontroller liest die Daten der Wetterstation aus, berechnet die Veränderung des Visiers und mit einem Schrittmotor könnte er es auch verstellen. Noch besser wäre es wenn man ein Laserzielgerät hätte, da würde man über den Laser nicht nur zielen, sondern könnte auch die Entfernung präzise bestimmen (die Gravitation ist wohl der größte Einflussfaktor). Damit könnte man den Laser so verschieben, dass er immer dahin zeigt wo die Kugel fliegt, nicht wo die Waffe hinzeigt.
Trotzdem glaube ich dass solche Serien, die ja typisch amerikanisch sind, einen falschen Eindruck vermitteln: wir haben eine hochtechnisierte, unbesiegbare Armee. Die Praxis sieht anders aus, auch anders als sie US-Kriegsdokumentationen es zeigen: Die USA haben seit dem zweiten Weltkrieg keinen Krieg gewonnen, sondern maximal ein Patt herausgeholt, trotz technologischer Überlegenheit. Das Problem besteht darin, dass die USA davon ausgehen, dass sie aufgrund der technologischen Überlegenheit viel geringere Verluste haben und so der Gegner wegen seiner hohen Verluste aufgibt. Im zweiten Weltkrieg aber zeigte sich schon das dem nicht so ist. In Deutschland gab es die meisten Kriegstoten nach der Landung der Alliierten in der Normandie. Trotz des dauernden Rückzugs und immer größeren Verlusten kapitulierte Deutschland erst als es fast vollständig besetzt wurde und Japan nach dem Abwurf der Atombomben und Kriegseintritt der Sowjetunion. In Nord Korea konnte China durch den Kriegseintritt die von den USA geführten UN-Streitkräfte zurückdrängen und ein Patt erreichen – auch mit enormen Verlusten. In Vietnam wollte man keine Bodentruppen einsetzen um eroberte Gebiete auch zu sichern und meinte durch Angriffe aus der Luft den Gegner zu schwächen. Dort wurde die Paradigma „der Gegner gibt auf wenn er zu hohe Verluste hat“ sogar in Parolen umgesetzt: es gab um die gegnerische Verluste zu erhöhen einen „Body count“, je mehr Gegner ein GI tötete desto mehr Ehrungen und Belohnungen gab es. Es gab sogar „Free Fire Zones“ in denen es erlaubt war auf alles zu schießen. egal ob Zivilisten oder Vietcong. (Unterschieden konnte man beides sowieso nicht). Die Nordvietnamenesen gaben aber trotz Verlusten nicht auf, dagegen die USA wegen ausufernder Kosten und innenpolitischen Problemen (schlechtes Images des Krieges, immer mehr Tote). Am Schluss gewannen die Vietnamesen: allerding unter enormen Verlusten: 3-4 Millionen Vietnamesen standen rund 58.000 toten GI gegenüber (makabreres Detail am Rande: das Töten von so vielen hinterließ ihre Spuren bei den Heimkehrern: 64.000 dieser brachten sich selbst um, mehr als die Verluste im Krieg). Man kann diese Bilanz noch fortsetzen in den Golfkriegen und dem Afghanistan Einsatz. In diesen Fällen konnte man die reguläre mit veraltetsten Waffen ausgerüstete Armee leicht bezwingen, aber eben nicht den Krieg gewinnen, sondern hinterließ ein Land im Bürgerkrieg. weiterhin auffällig ist, dass in all diesen Kriegen die Verluste unter der Zivilbevölkerung rapide anstiegen.
Dann gibt es die Debatte um das G36. Ich verstehe sie ehrlich gesagt nicht. Also das Verteidigungsministerium sagt das Ding schießt nicht genau. Frage: Warum nur das BMV? Das G36 ist ein Exportschlager, unter andrem auch in viele arabische Staaten. Dort ist es heiß und keiner bemerkt was. Zudem ist dass Gewähr seit 1997 im Einsatz. 2012 bemerkt man dann das es nicht genau schießt – warum dauert das so lange? 180.000 sind alleine an die Bundeswehr ausgeliefert worden. Dann stellt man nach so vielen Gewehren im Einsatz nach einem Jahrzehnt fest, dass es nicht genau ist. Vielleicht ist es auch eine Folge der Meßmethode: Nach dem Gutachten soll der Streukreis nach 90 abgegebenen Schuss auf 50-60 cm auf 100 m ansteigen. Okay, offensichtlich hat Doom nun schon in die Behörden Einzug gehalten: Wenn ein Soldat nach 90 Schuss auf 100 m Entfernung den Gegner nicht trifft oder längst erschossen ist, dann muss er unverwundbar sein. Sorry, aber das ist eine völlig absurde Meßmethode, 90 Schuss sind drei Standardmagazine. Also ich stelle mir das schon komisch vor. Ein Soldat ist nicht fähig nach dreimaligem Magazinwechsel den Gegner zu treffen, gibt trotzdem dauernd Dauerfeuer ab anstatt Einzelschüsse und scheint auch kein Visier haben, denn sonst müsste er nicht so viel schießen um einen nur 100 m entfernten Gegner zu treffen (zum Vergleich: das obige Scharfschützengewehr hat auf 2000 m einen kleineren Streukreis). Die Aussagekraft ordnete ich auf 0% ein. Vielleicht investiert die Bundeswehr mal in Brillen?
Zuletzt noch ein Kuriosum. Der GDL-Streik führt zu pünktlicheren Bahnen. Ich muss auf dem Weg zu meinem Ziel zweimal umsteigen. Kritisch ist immer der erste/letzte Abschnitt von Ulm nach Stuttgart. Trotz IC/ICE Strecke sind die Züge dort am unpünktlichsten. So war es auch bei der Hinfahrt: 8 Minuten Verspätung bei der losfahrt, dann noch einige Halteminuten weil das Gleis blockiert war Es hat trotz 12 Minuten Zeitpuffer gerade noch gereicht für den Anschluss. Auf der Rückfahrt, 13 Stunden nach Streikende, waren alle Züge pünktlich. Sie sollten öfters streiken, denn jede 3-4 Fahrt führt nach meinen Erfahrungen zu verpassten Anschlusszügen was die Zeit 1 Stunde verlängert. Der Streik der GDL schlägt übrigens Wellen: ich habe schon eine Mail bekommen nach der wenn ich nicht bald jeden erfolgreichen SpaceX Start würdige mein Blog bestreikt wird.
Mogen würdige ich mal den letzten Blog über eine Marsorbitstation mit meiner Ansicht.
Zum G36
„Wenn ein Soldat nach 90 Schuss auf 100 m Entfernung den Gegner nicht trifft oder längst erschossen ist, dann muss er unverwundbar sein.“
Oder es bleibt nicht bei einem Gegner. Wenn nach während eines Gefechtes die Treffergenauigkeit sinkt, ist das schon ein Problem.
Ob man das so schnell merkt, ist eine andere Frage. Wenn man auf stehene Ziele (z.B. Scheiben auf dem Schießstand) schießt, macht sich ein größerer Streukreis stark bemerkbar.
Aber bei sich bewegenden, Deckung suchenden Gegnern hat man i.d.R. keine Zeit zum genauen Zielen. Ob ein Fehlschuss durch einen zu großen Streukreis verursacht wurde, ist da schwer festzustellen.
Zum Chaytac M200
„Ich denke einige Monate Programmierarbeit und eine Wetterstation mit USB-Anschluss und man könnte den zweiten Mann einsparen.“
Das glaube ich nicht, Tim, äh Bernd.
Scharfschützen sind i.d.R. zu zweit (Schütze und Beobachter). Der Schütze visiert das Ziel an und der Beobachter ermittelt die Visiereinstellung und überwacht die Trefferlage, behält das Umfeld im Auge, etc. Insofern liegt es nahe, dass dieser auch die Wetterstation bedient, zumal die Daten alleine vor Ort ohnehin nicht ausreichen. Insbesondere die Windverhältnisse auf der kompletten Geschossflugbahn können erheblich von denen des Schützenstandortes abweichen.
Ob ein Schrittmotor am Visier eine gute Idee ist, wage ich zu bezweifeln. Im Labor sicher eine gute Sache, aber neben dem zusätzlichen Gewicht (Motor + Energieversorgung) hat man eine weitere Komponente, die versagen kann (Defekt oder auch nur falsche Justierung). Praxistauglich ist so etwas wohl eher nicht.
Man sollte auch bedenken. dass die Ausbildung zum Scharfschützen äußerst anspruchsvoll ist und diejenigen, die sie erfolgreich durchlaufen haben, durchaus Profis auf ihrem Gebiet sind. Deshalb zu glauben als Laie könnte man den Prozess mal eben erheblich verbessern, indem man ein paar Gimmicks programmiert ist vielleicht etwas voreilig.
noch ein Nachtrag zu den 90 Schuss beim G36
Es ist in einem Gefecht keineswegs so, dass alle oder auch nur der überwiegende Anteil der Schüsse gezielt abgegeben wird (das ist nur in StarTrek so). Der meiste Munitionsverbrauch fällt auf Deckungsfeuer. Dieses erfüllt seinen Zweck, wenn es den Gegner zwingt, in Deckung zu bleiben und damit von gezielten Schüssen seinerseits abhält. Wenn eine gegnerische Stellung angegriffen wird, schießt abwechselnd eine Teil der Soldaten Deckungsfeuer, während der andere Teil vorrückt. So ist es also durchaus realistisch, dass bereits viele Schüsse abgegeben wurden, bevor zum ersten Mal gezielt geschossen wird.
Nachtrag zum G36:
Es ist keineswegs so, dass alle oder auch nur der überwiegende Anteil der Schüsse in einem Gefecht gezielt abgegeben wird (Das ist nur in StarTrek so). Der größte Anteil am Munitionsverbrauch entfällt i.d.R. auf das Deckungsfeuer. Dieses soll den Gegner in Deckung zwingen und damit seinerseits von der Abgabe gezielten Feuers hindern.
Bei einem Angriff auf eine gegnerische Stellung schießt überlicherweise ein Teil der Soldaten Deckungsfeuer, während der andere Teil vorrückt. Deshalb ist es durchaus realistisch, das der erste gezielte Schuss erst mit einer heißgeschossenen Waffe abgegeben wird.
Ein kleiner Linux-Rechner ist sicher eine gute Investition. Wer immer dort Ferien macht, wird sicher nicht seine Account-Daten in Mailprogramme etc. eingeben.
Heutzutage wird doch fast alles (auch) über eine Web-Seite angeboten.
Der Rechner muss nur schnell genug sein, um auch komplexere Seiten, wie z. B. Youtube oder Bild oder google maps sauber und verzögerungsfrei darstellen zu können.
Nur die Browserhistorie sollte automatisch gelöscht werden.
Bei dem in meiner Familie vorhandenen Ferienhaus (Nordsee) hat sich aber in den letzten 2 Jahren herausgestellt, dass alle Gäste mindestens einen eigenen Laptop dabei hatten. Die brauchten nur einen schnellen Internetzugang, möglichst per WLAN.
zum G36:
die Bundeswehr hat extra große Magazine zugekauft. Wenn man davon eines in kurzer Zeit durch jagt, ist die Zielgenauigkeit in etwa der 3-Magazin-Erfahrung vergleichbar.
Wirklich neu sind die Probleme übrigens nicht. Ein Freund, der vor Jahren als Ausbilder bei der Bundeswehr auf Schießständen tätig war, hat damals schon darüber gelästert.
Und wie man neuerdings liest, gibt es auch schon länger offizielle Beschwerden und Berichte. Sie wurden nur immer unterdrückt. Das ist der eigentliche Skandal.
Wenn man allerdings im wilden Geballer das Gewehr über die Deckung hebt und irgendwie in Richtung des Gegners hält, dann ist die Präzision eh nicht wirklich relevant. Andererseits ist gerade das die Situation, in der das Ding schnell zu warm wird.
Mein Kollege hat das in Afghanistan selbst erleben dürfen.
Wobei dieser reale Einsatz herzlich wenig mit den Übungen in der Lüneburger Heide vergleichbar ist.
Das G36 ist zwar an viele Länder verkauft, aber kaum jemand hat es bisher in größerem Maßstab in einem realen Kampfeinsatz genutzt.
Die Kurden, denen man diese Gewehre gegeben hat, fallen auch nicht gerade in die Kategorie „Scharfschütze“. Die können kaum unterscheiden zwischen „Gewehr schiesst um die Ecke“ und „Schütze hat keine richtige Kampfausbildung“.
Die amerikanische Waffen-Beweihräucherungssendung selbst habe ich nicht gesehen, aber auf N24/NTV gibt´s sowas ja öfter. Da wird vieles hoch gelobt, was im Detail zweifelhaft ist. Kommt drauf an, ob gerade eine Waffe, oder eine Abwehr gepriesen werden soll.
Übrigens sind die allermeisten dieser Sendungen über 10 Jahre alt! Dort werden dann gern noch PDAs im Backsteinformat als der letzte Schrei gezeigt. Diese Geräteklasse gibt es heute gar nicht mehr. Oder der Wert von irgendwas wird in DM angegeben…
Es gibt übrigens heute durchaus Zieleinrichtungen, die externe Daten per Kabel oder Nah-Funk aufnehmen können. Sie blenden diese Daten dann in die Zieloptik ein. Der Schütze kann das dann berücksichtigen.
Auch Entfernungsmessung ist möglich.
Allerdings sind Funk und Laser auch detektierbar und können den Schützen verraten. Daher eher sparsam im Einsatz.
Also, ich muß hier meinen Praxis-Senf (na gut mit G3 und 1986) auch mal zum Lesen geben.
1. Es ist nachgewiesen, das seit Napoleons Kriegen jeder Fortschritt beim Gewehr eine
erhöhte Schußabgabe pro totem Gegner erzeugt hat.
Korrigiert mich, aber meines Wissens:
1. Weltkrieg pro Totem 19 Schuß
2. Weltkrieg pro Totem 45 Schuß
Vietnamkrieg pro T. 90 Schuß
heutiger Krieg —-100 bis 200 Schuß
usw.
Beim G3 waren das 5 Magazine, beim G36 nur noch 3 bis 4, bei geringerem Gewicht.
Das soll kein Lob für G3 oder G36 sein, sondern ich frage mich, wo das Waffenprüfamt von früher war?
Also mir gefällt das G 36, hoffentlich wird das G 37 so gut, das es überhaupt nicht mehr zum Schießen geeignet ist….
Aber das ist wohl ein blauäugiger Wunschtraum.
zum G36: Ein Problem, über welches schon seit Jahren gelegentlich berichtet wird, ist die mangelnde Durchschlagskraft und mangelnde Trefferquote bei Entfernungen von 100m und mehr im Verhältnis zum G3.
zur Pünktlichkeit der Bahn: Ich erlebe in Ulm regelmäßig einen Anschlußverlust beim Umsteigen in Richtung Friedrichshafen. In Gegenrichtung ist mir noch kein Problem aufgefallen.
zum Raspberry PI: ich habe mir den 2B vor zwei Monaten gekauft weil mein normaler Arbeitsplatz PC zu Hause youtube Videos nicht ordentlich abspielen kann.
Der PI verhält sich bis auf das Booten wie ein ganz normaler Linux Rechner, und die Linux Installation kann gewartet werden wie eine äquivalente PC Linux Installation.
Besonderheiten:
– generell ist der PI viel kleiner und leichter als die benötigten Kabel. ggf. mit einer VESA Halterung hinten am Monitor befestigen.
– Der Video Ausgang ist HDMI.
o Wenn der Monitor (oder Fernseher) einen HDMI Eingang hat ist das unproblematisch.
o Ein älterer LCD Monitor mit DVI (digital) Eingang ist mit dem passenden Adapterkabel auch kein Problem.
Man muß u.U. manuell eine feste Videokonfiguration einstellen.
o Ein DVI Umschalter funktioniert bei mir nicht.
o Ein passives HDMI – Displayport Adapterkabel funktioniert nicht, ein aktiver Konverter kostet mehr als der PI.
– Für Audio gibt es mehrere Möglichkeiten:
o Wenn ein Fernseher (oder Monitor mit Lautsprechern) über HDMI angeschlossen wird, braucht man nichts weiteres.
o Der analoge Audio Ausgang braucht einen speziellen vierpoligen Stecker. Durch mein altes LCD Display gab es Störungen durch Rückkopplungen.
o Ein USB – Analog Audioadapter funktioniert.
– Die Konsole ist (wie bei Unix Rechnern oder dem Amiga) auf einem seriellen Port. Wenn man den nutzen will braucht man ein spezielles Kabel von der Pfostenleiste auf USB (am Laptop).
Ich habe statt dessen das Netzwerk konfiguriert, und die Videoeinstellungen per ssh konfiguriert. Ein Reboot geht viel schneller als beim PC.
– Ein USB – PS2 Adapter funktioniert.
– Was nicht geht:
o VGA Monitore
o Flash
o zwei externe LCD Bildschirme
o zwei CAT5 Kabel
o ausschalten (ich habe eine abschaltbare Steckdose gekauft)
Es gibt für all das größere und teurere ARM Boards, die können aber alle unter Linux keine HD Videos abspielen. (Die Treiber in Handys und Tablets sind closed source.)
> hoffentlich wird das G 37 so gut, das es überhaupt nicht mehr zum Schießen geeignet ist….
Siehe hier:
http://i1.gmx.net/image/738/30592738,pd=2,f=lead-xxl/karikatur-g36-bundeswehr.jpg
Ist das der Bernd Leitenberger aus (Nähe) Gummersbach oder Bergischem Land, den ich vor 3 Jahren mal mit Enkel und Familie in Bensersiel an der Nordsee kennengelernt habe? Das wäre ja ein toller Zufall und da soll noch mal jemand behaupten, das Internet wäre groß 🙂
Viele Grüße
Matthis Angermann, Frankfurt am Main
Nein das ist er nicht, ich hatte mit dem aber mal vor 30 Jahren Kontakt (selber Heimcomputer). Bernd ist bei den Leitenberges der häufigste Vorname. Ich kenne außer mir mindestens drei weitere.