Die „Acht-Acht“
Ich will heute mal an ein Geschütz erinnern, das in seiner eigentlichen Rolle nicht so erfolgreich war wie in einer anderen. Es war eine Flugabwehrkanone. Im Zweiten Weltkrieg gab es zwei Arten von Flugabwehrkanonen. Die einen mit kleinem Kalber – in Deutschland 20 bis 40 mm wurden zum direkten Schutz eingesetzt um anfliegende Flugzeuge, z.B. auf Schiffen Torpedo- oder Sturzkampfbomber abzuschießen, an Land als Schutz gegen Tieffliegerangriffe durch Erdkampflugzeuge und Jagdbomber. Diese Geschütze hatten eine hohe Schussfolge von theoretisch bis über 800 Schuss/Minuten (in der Praxis durch das Nachladen eines Munitionsstreifens etwa halb so viel) und wurden auch oft in Gruppen als Zweierflak oder Vierlingsflak zusammengefasst. Zum Kriegsende wurden auch Flugabwehrpanzer entworfen, die jedoch in begrenzter Stückzahl zum Einsatz kamen. Continue reading „Die „Acht-Acht““