Es lebe digital
Wie leben ja im Digitalzeitalter, bedingt dadurch dass Computer Daten verarbeiten. Analog gilt als veraltet, schlecht. Analoge Signale haben rauschen, Analoge Vinylplatten zerkratzen. Digitaler Sound ist satter ohne Rauschen, digitales Video höher aufgelöst. Ganz zu schweigen von den Möglichkeiten bei der Datenverarbeitung: Dokumente sind schneller gefunden, können miteinander verknüpft werden und ausgewertet werden und sie brauchen viel weniger Platz auf einer Festplatte als die Aktenordner im Schrank.
Jahrtausende kam die Menschheit mit Analogen Signalen aus. Vielleicht sind die nicht ganz so schlecht. Fangen wir mal mit den Grundsätzen an. ein digitales Signal hat nur zwei Zustände 0 oder 1. Ton an oder aus, Schwarz oder weiß. Das ist ideal wenn man Informationen verarbeitet, wenn man nicht gerade Schwarz-Weißzeichnungen digital abspeichert brauchen wir für Dinge die wir sensorisch verarbeiten (bisher nur Töne und visuelle Signale) eine Kodierung und Geräte die das wieder in analoge Signale umwandeln. Bei Tönen kann man das Frequenzspektrum erfassen und die Intensität jedes Tones speichern, da der Mensch Töne bis etwa 20 kHz hören kann, braucht man um die Wellenform des höchsten Tones zu erfassen mindestens die doppelte Abtastfrequenz das sind 40 KHz, mit etwas Puffer werden heute 44 oder 48 KHz genommen und man nimmt 16 Bit für die Intensität, das erlaubt es einen Lautstärkebereich von 48 db abzulegen. Bei visuellen Signalen gibt es einige Systeme. Man kann die Intensität jedes Bildpunktes in den Grundfarben Rot, Grün und Blau angeben. Bei 8 Bits pro Farbwert kommt man so auf theoretisch 16,7 Millionen Farben. Man kann aber auch Helligkeit, Sättigung und Luminanz als Maßstab nehmen. Ein Bild entsteht dann aus mehreren bis Millionen einzelner Bildpunkte. Continue reading „Es lebe digital“