Eine Antwort am Embarcadero

Derzeit macht Embacadero, das ist die ehemalige Entwicklungsabteilung von Borland, die nun eine eigene Firma ist, eine Umfrage, die sich an Delphi 7 und 2007 Entwickler richtet. Und zwar, warum sie nicht umgestiegen sind. Delphi 7 stammt aus dem Jahr 2002. Delphi 2007 aus dem Jahr 2007, wie man vielleicht auch so vermuten kann. Offenbar entwickeln noch viele damit. Der Fragebogen hat einige Fragen was einen davon abhält, wie IDE Neuerungen oder Datenbank Änderungen. Sicher gibt es eine Umstellung, die 2009 erfolgte von 8-Bit Code auf Unicode in der ganzen RTL. Das ist ein Hindernis wenn man Fremdkomponenten hat und die vieles im C-Stil erledigen also viel mit Pointer auf AnsiChar oder nullterminierten Strings arbeiten. Es dauerte auch einige Jahre bis ich alles angepasst hatte was ich an Komponenten hatte bzw. angepasste Versionen fand, (einiges wurde vom Autor nicht mehr weiterentwickelt, ist aber einfach nützlich).

Aber der Grund ist meiner Meinung nach viel einfacher und er zeigt sich schon in der Wahl der beiden Versionen, denn eines haben beide gemeinsam: von beiden wurden relativ viele „Personal“ Versionen verteilt. Es gab früher immer wieder Delphi Versionen die verschenkt wurden. Aber bei der 7 waren es besonders viele. Sie lag unter anderem einen populären Delphi Buch „Delphi for Kids“ und der ct‘ als Europas auflagenstärksten Computerzeitschrift bei. Bei der 2007 gab es die kostenlosen Turbo Versionen, die in der Nutzung beschränkt waren, trotzdem haben die wohl vielen gereicht. Continue reading „Eine Antwort am Embarcadero“

Linux: Das wird nichts mehr.

Es gibt einen uralten Unix Witz. Er ist ganz kurz und ich habe ihn sicher schon vor 20 Jahren zum ersten mal gehört: „Unix ist das Betriebssystem der Zukunft, und das schon seit 10 Jahren“. Wenn man „Unix“ durch „Linux“ und 10 durch 20 ersetzt, dann passt er auch gut auf Linux. Dabei hat Linux einen epochalen Höhenflug hinter sich: Nach Auswertungen von Webstatistiken (der Browser überträgt welches Betriebssystem der Benutzer einsetzt), hat sich die Zahl der Linuxuser in den letzten 12 Monaten verdoppelt: auf 1,4 Prozent…. Bei mir sieht es anders aus. Der Anteil stieg nur von 2,93 auf 3,17%. Continue reading „Linux: Das wird nichts mehr.“

Die Cloud

Eines der „Buzz-Words“ ist heute die Cloud. also auf gut Deutsch, anstatt dass ich Dokumente lokal abspeichere, lagere ich sie ins Web aus. Mit Terminen, Notizen oder anderen kleineren Informationen geht das ja schon lange. Viele laden auch ihre Bilder hoch zu Picassa oder anderen Diensten. Microsoft und Google arbeiten an Online Versionen von Officeprogrammen und Apple hat gerade einen neuen Dienst vorgestellt, der nun auch Musik in der Cloud speichert und diese als Nebeneffekt sogar legalisiert.

Der Vorteil ist es von überall hin auf die Daten zugreifen zu können. Nachdem nun ja es nun nicht mehr nur noch um Notebook und Computer geht, sondern nun ja (fast) jeder auch ein Webpad und ein Smartphone ein eigen nennen muss, wird es anders recht schwierig die Daten zu synchronisieren. Nun ist das erste „Chromebook“ aufgetaucht – ein Netbook das unter Android läuft und bei dem die Anwendungen Dokumente nur online bearbeiten können, das also ohne Internetanbindung nutzlos ist. Continue reading „Die Cloud“