Artemis – oder Apollo on Valium

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Ich will heute mal meine Meinung über Artemis bringen, wobei ich etwas zurückgehen muss, nämlich bis 2004, dem Geburtsjahr von Constellation. Constellation bestand aus vier Elementen von denen aber nur an drei bis zur Einstellung von Constellation entwickelt wurde:

  • Der Ares I Trägerrakete die Besatzungen mit der Orion in einen nahen Erdorbit bringen sollte, sowohl für ISS-Missionen wie auch Mondmissionen.
  • Der Ares V Trägerrakete die für eine Mondmission gedacht war, aber keine Besatzung transportiert.
  • Der Orion als bemanntes Raumfahrzeug für vier Astronauten
  • Dem Altair Mondlander der bei Einstellung noch nicht mal konzertiert war.

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Politiker und der Mond

Es scheint irgendwie ein Dauerbrenner zu sein. Immer wenn Politiker ein Problem haben, legen sie ein Mondprogramm auf. Bei Bush war es im Wahljahr vor seiner zweiten Amtszeit. Bei Obama, um von der Einstellung von Constellation abzulenken und bei Problemen mit einer fehlenden Mehrheit im Kongress und nun kommt von Pence die Ankündigung in 5 Jahren auf dem Mond zu landen. Just wo gestern die Meldung kam, dass 16 Bundesstaaten gegen Trumps Notstandsgesetzgebung klagen werden. Kurzum: Politiker erzählen einem gerne etwas vom Mond(programm). Continue reading „Politiker und der Mond“

Alternativen zur Schwerlastrakete

Ich las kürzlich diesen Artikel über die Kosten der SLS. Man kann über die Zahlen streiten, und auch die Berechnungsmethode, aber eines ist sicher klar. Eine Schwerlastrakete wird teuer. Dazu muss man muss nur mal sehen was die Entwicklung der Saturn kostete und diese Kosten auf die Flüge umlegen. Das ist auch das was ich am Artikel zu kritisieren habe: es ist nicht üblich Entwicklungskosten und die Kosten für die Bodenanlagen auf die Starts umzulegen. Kein Weltraumbahnhof der Welt, auch keine privat genutzte Startanlage trägt sich selbst, vielleicht mit Ausnahme von Sea-Launch. Selbst SpaceX musste nur das investierenm was sie brauchten um die bestehenden Pads umzurüsten, aber sie mussten nicht die Baukosten bezahlen und auch nicht die Infrastruktur die sie nutzen bezahlen. Selbst bei den Services zahlen sie nur für den Extraufwand, aber z.B. bei der Überwachung eines Starts durch Radar und Empfang der Telemetrie nicht für das Personal dass immer da ist und nicht einfach zwischen zwei Starts entlassen werden kann. Macht man die Rechnungen so, so wird alles sehr teuer. Nehmen wir ein Beispiel wo die Rechnung noch „gut“ aussieht: Continue reading „Alternativen zur Schwerlastrakete“

Die Crux mit den Feststoffboostern

Ihr habt euch ja rege an Niels Beitrag beteiligt (wie sind übrigens hier alle per „Du“, Niels). Ich habe mich bewusst zurückgehalten, wie ich das immer bei Gastblogs mache. Niels hat mich im Vorfeld gefragt, ihm noch Sachen zu nennen, die er nachbessern sollte, aber mir fiel dann so viel ein, das ich es gelassen hätte. So sind meiner Meinung nach die Booster zu dick, verglichen mit der Länge, da der Schub auch von der Oberfläche abhängt (es hat seinen Grund warum alle Feststoffbooster sehr lang und schmal sind). Ich will die Diskussion über die Oberstufe mal nehmen um auf einen Nachteil von Feststoffboostern hinzuweisen. Wenn ich von Boostern rede, dann von welchen die relativ groß sind oder viele kleine, auf jeden Fall sollte ihre Masse im Bereich der Zentralstufe oder darüber liegen. Continue reading „Die Crux mit den Feststoffboostern“

Neues Video zur Marsreise mit Apollo-Teilen

Ich habe letztes Jahr einmal über die Marsreise geschrieben, die in dem Buch Voyage von Stephen Baxter beschrieben wird. Das Video dazu, in dem jemand diese Reise in Orbiter nachstellt, ist inzwischen gelöscht. Aber jetzt gibt es die Remastered Edition, die ich nicht vorenthalten möchte:

Voyage in Orbiter

Frohe Ostern!

Ihr Kevin Glinka.