Ein Rückblick auf das Space Shuttle Programm – Teil 1
Passend zum vorletzten Space Shuttle Start in knapp einer Woche ein kleiner Rückblick auf die Geschichte dieser. Alles begann im Jahre 1969, als kurz nach der Mondlandung Nixon eine Space Task Group einsetzte, welche den Kurs für die bemannte Raumfahrt für die siebziger Jahre festlegen sollte. Die Kommission unter Vizepräsident Spiro Agnew schlug einige Projekte vor. Das wichtigste war eine bemannte Marslandung, die jedoch jährliche Kosten von 6 bis 8 Milliarden Dollar verursachen würde. Das war nicht finanzierbar. Schon das Apollo Budget sank seit 1966 und es lag niemals so hoch. Ein preiswertes Projekt war das einer Raumstation für bis zu 12 Personen, die von einer Raumfähre aufgebaut und versorgt werden würde. Dabei war eigentlich die Raumstation das Hauptprojekt und die Raumfähre war nur als Zubringer gedacht um die Kosten für die teuren bemannten Kapseln einzusparen.
Dies erschien preiswerter und wurde weiter verfolgt. Von 1969 bis 1972 machten die Entwürfe gravierende Wandlungen durch. Die ersten basierten noch aus zwei geflügelten Stufen. Beide wären bemannt gewesen. Die Ausmaße der Unterstufe waren riesig und in etwa so große wie eine B-747 oder ein Airbus 380. Das erschien technisch zu anspruchsvoll und zu teuer und so wandelten sich die Entwürfe über flüssige Zusatzraketen wie sie später in der Energija eingesetzt wurden, zu dem heutigen Konzept.
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