Das Kilowort

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Auf das heutige Thema kam ich durch einen Kommentar zu meinem Voyager-Buch. Da schreibt ein Rezensent: „Eine Warnung muss ich aber noch aussprechen, manchmal wird es doch sehr fachlich – als Beispiel sei die Beschreibung des Hauptrechners genannt: „Der Computer verfügte über je 4 KWorte ROM, 8 KWorte RAM und 4 Worte geteiltes RAM (mit dem MPS)“. Schwere Kost für einfache Gemüter, eher ein Stil, wie man ihn aus der Fachliteratur kennt.“.

Nun ja meine Bücher schreibe ich auch für mich selbst, alleine wegen der Auflage würde sich die Arbeit nicht lohnen und ich gehöre nicht zu den Flachbohrern. Continue reading „Das Kilowort“

Wie viele Bits hat ein Byte?

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Also wenn die Antwort „acht“ lautet, dann solltest Du weiterlesen, wenn sie „das kommt darauf an“ lautet, dann kannst Du Dir diesen Blog schenken.

Im Prinzip speichern ja alle Computer ihre Daten in Form von einzelnen Bits. Lange Zeit wurden auch Speichermodule, egal ob dies Ringkernspeicher oder DRAM waren, bitweise angesprochen (heute ist, damit man bei 32 bzw. 64 Bit pro Datenzugriff, nicht so viele Chips benötigt es gängig vier Bits pro Zugriff zu speichern). Continue reading „Wie viele Bits hat ein Byte?“

Am Anfang war das Wort

Hans lieferte mir den Aufhänger für den heutigen Artikel, der sich auch mit Prozessorarchitekturen beschäftigt. Nämlich die Frage wie man 16 Bits in der Informationstechnik bezeichnet. Schon mal der Ansatz wie Hans diese Frage löst ist interessant. Ich würde in Google Books nachschauen oder in meinem Bücherregal. Hans stellt die Frage in einem Forum, was angesichts einer Generation die mit der x86 Architektur aufgewachsenen ist und vielen Softwerkern, die meinen die Bezeichnungen in ihrer Programmiersprache wären Standardausdrücke, in etwa so ist als wenn man auf einem mittelalterlichen Markt fragt „Ist die rothaarige Frau eine Hexe? Continue reading „Am Anfang war das Wort“

Alles steht still, das kibibyte, der Euro für die Näherinnen

„Alles steht still, wenn dein starker Arm es will“. Das war ein Spruch aus der Arbeiterbewegung und meistens bei Streiks benutzt. Beim aktuellen Streik der GDL müsste man wohl eher sagen: Diktatur des Proletariats. Wenn eine Gewerkschaft mit nicht mal 25.000 Mitgliedern den ganzen Bahnverkehr in der BRD lahm legt und so Millionen von der Arbeit aussperrt, am Urlaubsort hängen lässt, dann ist das schon eine Diktatur.

Nun ist meine Geduld mit der GDL schon seit 2008 erschöpft, wenn eine Gesellschaft für eine kleine Berufsgruppe einen eigenen Tarifvertrag aushandeln will, dann frage ich mich schon, warum diese nicht von einer größeren Gewerkschaft vertreten sein muss. Es ist ja im Prinzip eine Ein-Betrieb-ein Berufsgruppen-Gewerkschaft und widerspricht so dem Grundsatz der Gewerkschaften dass sich möglichst viele Arbeitnehmer zusammenschließen sollten, um schlagkräftig zu sein. Trotzdem kann diese Minigewerkschaft weil sie eben die Beinhaltet die man zum Fahren des Zugs braucht praktisch die gesamte Bahn lahmlegen und damit ist ungefähr die halbe Bevölkerung betroffen. Das gleiche gilt ja für die Pilotengesellschaft. Continue reading „Alles steht still, das kibibyte, der Euro für die Näherinnen“