Kompatibilität

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Ich habe mich im Blog etwas rar gemacht, das hat aber seinen Grund, ich habe drei neue Artikel über Computer fertiggestellt, einen Doppelartikel über die drei ersten „echten“ PC, den Apple II, Commodore PET, Tandy TRS-80 und einen über VisiCalc. Inspiriert wurde ich wie jedes Jahr durch die ct’ Retroausgabe, auch wenn die immer schlechter wird, weil man merkt, das nun Leute Redakteure sind, die die Zeit nicht miterlebt haben und zusammenschreiben was sie im Netz so finden. Aber sie erinnert mich an die Zeit und inspiriert. Ich habe als ich für den NeXT Computer recherchiert habe, auch festgestellt, das die Wikipedia durchaus nicht immer eine gute Informationsquelle ist. Über sehr populäre Computer wie den Apple II oder C64 steht viel drin, aber über seltenere eher wenig. Da ich nicht schreiben will, was man woanders findet, habe ich in den letzten Jahren relativ wenig über Computer gemacht. Ich denke, ich ändere das nun und zwar mit dem Fokus auf Verlierer, die sonst gerne ignoriert wird. Und einer der Verlierer und nächsten Kandidaten für einen Artikel ist der Apple III. Continue reading „Kompatibilität“

Der Commodore C128 – zu viel Computer

Als ich meinen letzten Beitrag über Verbesserungsmöglichkeiten des Amstrad CPC geschrieben habe, dachte ich auch an den Commodore C128, aber da der Artikel sowieso recht lange wurde habe ich mir ihn für diesen Beitrag aufgespart. Commodore Fans sind ja eine Klasse für sich. Alle naselang wird ein Beitrag von mir über den C64 in einem Forum herausgegraben und dann regnet es Kommentare. Es kann ja nicht sein, das am C64, dem zu seiner Zeit weltweit am meisten verkauftesten Computer irgendwas schlecht ist. Nun am C128 ist zumindest technisch wenig zu mäkeln. Continue reading „Der Commodore C128 – zu viel Computer“

Bankswitching beim C64 und C128

der heutige Aufsatz kommt von Hans. Damit ihr ihn in aller Ausführlichkeit genießen könnt gibt es erst am Montag einen neuen Blog von mir.

Aufbauend auf den Artikel von Bernd hier ein paar Details zu den grossen Konkurenten der CPC-Serie. Als erstes wären da die CPUs zu nennen, das sind nämlich keine reinen 6502-CPUs, sondern Abwandlungen davon. Sie sind allerdings Befehlssatzkompatibel. Beim C64 ist das eine 6510 CPU, beim 128er eine 8502 CPU. Beiden gemeinsam ist, das sie über einen 6 Pin Port verfügen, über den das Speichermanagement gesteuert wird. Genutzt werden davon allerdings nur 3 Bits, die anderen drei werden zur Steuerung der Datasette, also des Kassettenrecorders zum Datenspeichern benutzt. Die 8502 CPU im 128er kann ausserdem noch mit der doppelten Taktfrequenz von 2MHz arbeiten. Und beim 128er kommt noch eine programmierbare MMU (Memory Management Unit) dazu, aber dazu später.

Die Speicherchips sind fast identisch; beim C64 sind acht, beim 128er sechzehn 4164 RAM-Chips verbaut. Dazu kommen beim 64er zwei ROMs vom Typ 2364A, eines vom Typ 2332A sowie ein spezielles Color-RAM, Typ 2114L-3. Der C128 hat vier ROMs vom Typ 23128, wovon zwei auch vom Typ 23256 sein können, und einen Steckplatz, d.h. IC-Sockel für ein fünftes 23256 ROM. Ausserdem hat er noch zwei 4416 RAMs für den 80-Zeichen Controller. Continue reading „Bankswitching beim C64 und C128“