Die geclusterte Mondrakete

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Als letztes Beispiel für eine Clusterung möchte ich das Extrembeispiel eine Schwerlastrakete skizzieren. Eine Schwerlastrakete ist meiner Ansicht nach der sinnvollste Einsatz dieses Konzepts. Das ergibt sich aus den Anforderungen:

  • Eine Schwerlastrakete muss eine hohe Nutzlast aufweisen.
  • Damit ist ihre Entwicklung teurer als die einer Rakete für mittelgroße oder kleine Nutzlasten.
  • Gleichzeitig gibt es nur wenige Missionen für eine solche Rakete, was auch ihre Herstellung verteuert.

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Zwei Beispiele für eine Clusterung

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Ich schließe an meinen letzten Artikel zu dem Thema an, in dem ich mich mit den Möglichkeiten befasst habe, eine Rakete der Nutzlast anzupassen. Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus ist die Clusterung, also das Bündeln identischer Raketen, die beste Option:

  • Ich reduziere die Zahl der benötigten verschiedenen Stufen.
  • Dadurch sinken bei der Entwicklung die Kosten, da weniger Stufen entwickelt werden müssen.
  • In der Produktion sinken die Kosten, weil man eine größere Stückzahl produziert und so die Stufen wirtschaftlicher fertigbar sind.
  • Theoretisch steigt auch die Zuverlässigkeit da ich weniger verschiedene Subsysteme habe die Probleme machen können.

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Eine Rakete für einen breiten Nutzlastbereich

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So, durch den Ausfall des Internets bei mir über eine Woche hat sich dann doch ein Rückstand angehäuft. So gibt es in den nächsten Tagen einige Artikel im täglichen abstand. Diesmal geht es um Clusterung und Booster.

Erneut ein Artikel, den ich gefühlt bestimmt schon einmal geschrieben habe, und zwar wie schon früher ein Grundlagenartikel. Es geht um eine relativ einfache Tatsache. Jede Rakete hat eine bestimmte Maximalnutzlast. Will man einen breiten Bereich von möglichen Nutzlasten (in dem Gewicht) abdecken, so braucht man viele Raketen – oder – darum geht es hier, man wandelt ein Basismodell ab. Alternativ – auch das kam vor – passt man die Nutzlast der Rakete an. Lange Zeit wogen die Kommunikationssatelliten just genauso viel wie die Maximalnutzlast der jeweils aktuellen Delta-Variante wog. Noch gängiger ist dies im militärischen Bereich. Die GPS-Satelliten waren auf die Maximalnutzlast der Delta 2 ausgelegt und die Keyhole Satelliten lagen immer im Bereich der Maximalnutzlast der jeweils eingesetzten Träger. Sie wanderten aber, als sie schwer wurden, von der Thor über die Atlas zur Titan. Continue reading „Eine Rakete für einen breiten Nutzlastbereich“

Wir bauen uns eine Superrakete

Ares, Saturn V, N-1, Energija – teure Träger für wenige Missionen. Geht’s nicht auch einfacher und um ein paar Milliarden billiger? Klar doch, nur verdienen dann einige Raumfahrtfirmen nicht so viel und Raumfahrtbehörden haben keine neuen, teuren Projekte am Laufen. Der Schlüssel ist das Clustern von Stufen. Ich will mal zeigen wie dies am Beispiel der Ariane 5 Technologie möglich ist.

Stufe 3: Im Inneren steckt die dritte Stufe. Es ist eine normale Ariane 5 EPC.

Stufe 2: Sie wird umgeben von sechs weiteren Ariane 5 EPC. Sie bilden die zweite Stufe

Stufe 3: An jedem dieser sechs EPC sitzen zwei Ariane 5 Booster, nur eben nicht im 180 Abstand (das ist räumlich nicht möglich, sondern an der Außenseite. Continue reading „Wir bauen uns eine Superrakete“