Die im Altertum bekannten Elemente

Ich habe mir mal wieder einen Chemieblog vorgenommen, und zwar einen grundlegenden. Wie bekannt gibt es ja rund 100 Elemente. Davon kommen 91 auch in der Natur vor. Sie wurden zu unterschiedlichen Zeiten entdeckt. Schaut man sich die Zeiten an, so gibt es zum einen Elemente für die kann man kein Datum oder Entdecker nennen. Dann einige wenige, die im Mittelalter und der Renaissance entdeckt wurden. Richtig viele wurden erst im 19 Jahrhundert entdeckt. Das ebbte dann im 20-sten langsam ab und dann gab es noch eine Welle nach Entdeckung der Kernspaltung, als man in Kernreaktoren neue Elemente erzeugte.

Ich will mal auf die schon im Altertum bekannten Elemente eingehen, also die ohne Datum. Das sind die Elemente Blei, Eisen, Gold, Kohlenstoff, Kupfer, Quecksilber, Schwefel, Silber und Zinn. Continue reading „Die im Altertum bekannten Elemente“

Wir sind alle Sternstaub

ElementhäufigkeitenVielleicht haben Sie es schon gehört : Fast alle Elemente die wir heute kennen wurden in Sternen erzeugt. Sie bestehen aus Sternenstaub, ich tue es und bestimmte Schmuckgegenstände haben sogar noch eine aufregendere Entstehungsgeschichte.

Am Anfang war der Wasserstoff : Er und etwas Helium wurden beim Urknall gebildet. Die ersten Sterne und auch heute die meisten Sterne fusionieren Wasserstoff zu immer höheren Elementen. Zuerst zu Helium dann Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Fluor, Neon und Natrium. Dies macht auch unsere Sonne seit über 4 Milliarden Jahren. Aus den oben genannten Elementen zusammen mit dem Wasserstoff bestehen wir zum größten Teil. Etwa 80-90 % unser Körpermasse besteht aus den Elementen Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff und Stickstoff.

Irgendwann besteht ein Stern im innern aus lauter Schalen, wie eine Zwiebel. Im inneren eine Kugel aus den schweren Elementen, mit Schalen aus den immer leichteren Elementen darüber und einer Hülle aus Wasserstoff. Nun ist der Wasserstoff im inneren verbraucht und der Stern beginnt Helium zu verbrennen. Er bläht sich auf, weil dies bei höheren Temperaturen geschieht. So entstehen noch schwerere Elemente bis hin zum Magnesium. Danach setzen Fusionsprozesse mit immer kürzeren Zeitskalen ein. Im Wasserstoffbrennen kann ein Stern Milliarden Jahre lang bleiben, im Heliumbrennen noch 100 Millionen Jahre, doch bei den folgenden Prozessen reden wir von 100-10000 Jahre. Der Grund: Fusioniert wird nur ein Teil des Brennstoffs und zwar der im Kern wobei dessen Menge immer kleiner wird. Und man bekommt immer weniger Energie aus dem Fusionsprozess während die Temperatur die man braucht um ihn am Leben zu erhalten immer mehr ansteigt. Die letzten Fusionsprozesse die im inneren von Sternen ablaufen erzeugen die Elemente bis zum Eisen. Dass unsere Erde größtenteils aus Eisen besteht ist also kein Zufall. In kleinen Mengen entstehen als Nebenprodukte durch Neutoneneinfang und Zerfall die Elemente von Atommasse 63 bis 209 als Abfallprodukte. Continue reading „Wir sind alle Sternstaub“