Der Nutri-Score

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Seit einiger Zeit gibt es als freiwillige Kennzeichnung den Nutri-Score. Ich begegne ihm noch relativ selten, weil die meisten Marken ihn ignorieren und im ALDI, wo ich das meiste einkaufe auch die Eigenmarken keinen Nutri-Score tragen. Aber die Lidl Eigenmarken tragen ihn. Ich bin drauf gekommen weil ich einige Produkte gekauft haben und die haben für mich nicht nachvollziehbare Einstufungen. Der Nutri-Score geht von A bis E, wobei E ganz schlecht ist und A ganz toll. Hier die Übersicht: Continue reading „Der Nutri-Score“

Die Bequemlichkeit und das Klima

Ich greife hier auf die Diskussion über die E-Mobilität zurück. Die meiner Ansicht nach absolut größte Herausforderung für das Erreichen einer Klimawende ist es an dem eigenen Verhalten zu arbeiten und dazu gehört auch, nicht ganz so bequem zu sein.

Das scheint zuerst leicht zu sein, entpuppt sich in der Praxis aber als schwierig. Bei der Klimawende hat man ja zuerst Befürchtungen, die schlimmere Szenarien beinhalten. Das man Stromausfälle hat, den Strom oder die Heizung nicht mehr bezahlen kann und frieren muss. Der Großteil der Kohlendioxidemission geht aber auf Bequemlichkeit zurück. Hier die offiziellen Daten des Bundesumweltamtes entnommen vom Kohlendioxidrechner des UBA: Continue reading „Die Bequemlichkeit und das Klima“

Die Moden der Ernährung

Gestern kam bei Quark & Co eine Sendung über das Abnehmen und auch im ersten moderiert sich Tim Mälzer gerade wieder durch eine Reihe von Ernährungssendungen und hat gerade am Montag die gute Nachricht bekommen, dass er mit 103 kg bei 1,81 m Größe nicht abnehmen muss und mit 6.000 Schritten pro Tag genug tut. Na ja ich sehe es etwas anders. Aber das lieferte mir den Aufhänger für den heutigen Blog, den ich auch wegen der Länge als Artikel zur Webseite übernommen habe. Es geht um die Moden der Ernährung. Da der Artikel etwas länger ist, folgt heute nur Teil 1. Morgen dann Teil 2. Continue reading „Die Moden der Ernährung“

Der Sieg der Köche

Ich lese ja immer die Kritiken meiner Bücher bei Amazon. Da konnte nun einer nichts damit anfangen. Ich würde es für einen typischen Fehlkauf bezeichnen. Was mir auffällt ist, dass er sich über die Verwendung von kJ anstatt kcal mokiert und schreibt, dass inzwischen ja auch Bücher nur mit kcal Angaben erscheinen.

kJ sind seit 1978, also 32 Jahren gesetzliche Einheiten. Ich bin damit aufgewachsen. In der Schule waren alle Energieangaben in kJ, auch beim Studium der Chemie und Lebensmittelchemie war alles in kJ. In Fachbüchern taucht auch nur diese Einheit auf. Natürlich sind alte Einheiten nicht auszurotten und weil in den USA z.b. die Einheit immer noch kcal ist wird man Nährwertangaben auf Lebensmitteln immer in kcal/kj vorfinden – übrigens zumeist falsch nach der gesetzlichen Vorgabe, wonach die gesetzliche Einheit Vorrang hat und erst dann die nicht mehr zulässige folgen darf: Meistens wird kcal als erstes genannt.

Alte Einheiten haben ja ein langes Leben. Die meisten bleiben bei denen, mit denen sie aufgewachsen sind. Wie ich anderen Kommentaren von „Gänseblümchen“ entnehme ist er über 70, da ist es kein Wunder wenn er an kcal hängt. Doch selbst die Automobilindustrie hat inzwischen auf kW umgestellt. Ich selbst hab kein Problem mit kcal und sehe auch keine Probleme mit dem Umrechnen, weil ich alle Nährwertangaben nicht absolut nehme, also so in der Richtung „1000 kj – gut, 2000 kJ – schlecht“ sondern sie auf meinen Tagesbedarf beziehe und dann überlege ob mir die Portion dafür zu klein erscheint oder nicht. Da muss ich in jedem Falle rechnen, egal in welchem System.

Ich habe da wir ja die Woche der Ernährung im Fernsehen haben einige Sachen genauer angeschaut. Bei SWR „Odysso“ gab es einen Beitrag über Fast-Food und die Energie und darüber wie die Portionen immer größer werden. Alle Angaben waren in kcal. Bei den meisten nur mündlich übermittelten Infos in den zahlreichen Kochsendungen – ebenfalls nur kcal.

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