Grafik und Sound beim IBM PC

Als IBM den IBM PC schuf, dachte man nicht an Grafik und erst recht nicht an Sound. Der Computer war als Arbeitsgerät konzipiert und da schien dies überflüssig. So war es ein langer Weg vom IBM PC zum Spielerechner. Zeit diese Story einmal zu erzählen.

Als der IBM PC konzipiert wurde, orientierte man sich bei IBM wohl an den schon verbreiteten CP/M Rechnern wie von Cromenco, Altos, Northstar. Aber wohl auch an den Terminals, die man vorher für den Anschluss an Großrechner baute. Zwei vorherige Einstiegssysteme von IBM, das System 23 und der 2200 Datamaster waren leicht anders aufgebaut. Sie hatten die Laufwerke und den Monitor in einem Gehäuse und daran fest angebracht die Tastatur. Demgegenüber war es schon damals Standard, das Tastatur und Bildschirm getrennt wurden, auch weil dies für den Hersteller es dahin gehend vereinfachte, dass er diese Geräte nicht selbst produzieren musste, sondern nur genormte Schnittstellen einsetzen musste. Continue reading „Grafik und Sound beim IBM PC“

Bits sparen, Videoprozessor und -controller

Heute wieder ein kleiner Wissenshappen, als Abfallprodukt meiner derzeitigen Beschäftigung mit alten Rechnern.

Was ich in den Achtzigern nicht wusste, war, dass viele Grafikprozessoren der 8 Bit Ära Bits einsparten. Ein 8 Bitter hatte ja mit 64 KByte nicht viel Speicher und selbst mit nur 4 Bits pro Farbe konnte eine ansprechende Grafik dann schon einen größeren Teil des Arbeitsspeichers beanspruchen. Bei meinem CPC war der Grafikspeicher 16 KByte groß, also ein Viertel des Gesamtspeichers, was folgende Modi ermöglichte: Continue reading „Bits sparen, Videoprozessor und -controller“