Die Geburt des Bastelcomputers (2)

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Der heutige Blog schließt an den ersten Teil von gestern an und nachdem dort die Vorgeschichte der Entwicklung des Altairs 8800 beschrieben wird, geht es heute um seine Technik und die weitere Geschichte. Continue reading „Die Geburt des Bastelcomputers (2)“

Vom Altair zum Apple II

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Eigentlich erwarte ich um diese Zeit herum die Retro-Ausgabe der ct’. Die erschien in den letzten vier Jahren immer um diese Zeit. Vielleicht kommt sie noch, aber ich glaube eher nicht. Die letzten Ausgaben haben sich in der Geschichte schon sehr stark heute angenähert. Dabei hat schon die erste Ausgabe nicht direkt den Anfang der Heim-Computergeschichte behandelt, sondern fing mit dem Sinclair Spectrum an, also den frühen achtziger Jahren. Prinzipiell könnte man erheblich mehr schreiben, aber ich glaube das Problem liegt daran, dass die heutigen Redakteure die ganzen Rechner und Dinge über sie sie schreiben nicht aus eigenem Erleben kennen, dann schreibt man das zusammen was man in der Literaturrecherche findet und das ist dann eben kurz. So kann man in einem Heft mit einem Dutzend Artikeln gleich ein ganzes Jahrzehnt abdecken. Continue reading „Vom Altair zum Apple II“

Der erste Clone

Im Dezember 1974 erschien der Altair 8800. Neben den vielen privaten Kunden interessierte sich auch eine Firma für den Rechner: IMS Inc. hatte den Auftrag für den Rechner "Hypercube" (ein Cluster aus 256 Intel 8080A) ein Terminal zu entwickeln und dabei schon ein Design auf Basis der Intel Entwicklungssysteme in Betracht gezogen. Da erschien der Altair 8800 und er war erheblich billiger (700 anstatt 10.000 Dollar). Also wandte sich IMS an MITS. Die Antwort war eine Lieferzeit von 90 Tagen und Vorauskasse. Das führte dazu, dass man selbst einen Computer entwickelte, aber den Bus des Altair übernahm, so konnte man wenn nötig die Karten des Altair einsetzen (da selbst die CPU auf einer Karte saß mussten die Karten ziemlich viel Eigenintelligenz haben.

Es zeigte sich auch, dass das Altair Design eine gravierende Schwächen hatte. Das Netzteil war z.B. zu schwach. Die Karten dürften niemals mehr als 500 mA ziehen, da sonst das Netzteil überfordert war. (Ein Grund warum MITS, als sie über Monate hinweg keine Karte mit dynamischen RAM zum Laufen brachten nicht einfach auf statisches RAM wechseln konnten war der zu hohe Stromverbrauch). Die Hauptplatine bestand beim Altair aus einzelnen Segmenten mit je vier Steckplätzen – klingt heute nach viel, aber praktisch jede Funktion belegte einen Steckplatz (das Grundsystem schon drei, mit Videoanschluss, Diskettenanschluss, Druckeranschluss und Tasturanschluss waren es 10 Steckplätze die belegt waren). Jeder der maximal 4 Platinen musste mit 100 Drähten mit der nächsten verbunden werden – von Hand!

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