Spielen im Internet

Nichts tun die Leute so gern wie spielen. Ganze Firmen wurden mit Spielen reich, vor allem Computerspielen. Die Heimcomputer in den Achtzigern wurden vor allem zum Spielen gekauft. Obwohl nach heutigen Maßstäben in der Grafik-Steinzeit angesiegelt waren sie doch revolutionär: Es waren interaktive Inhalte, anders als Brettspiele. Es gab bewegte Grafik und Sound. Das alles war neu. Wenn man es heute nur noch als vorsintflutlich empfindet, so liegt dies an der normen Entwicklung der Computergrafik und damit der Verbesserung der Darstellung.

Klar ist das mit dem Internet Computerspiele noch eine Stufe weiter gehen können. Was verändert sich? Nun einiges. Zum einen natürlich viel in der Technologie. Ein PC Spiel ist autark. Es läuft auf dem PC nutzt seine Hardware, wenn möglich gut aus und kann auf alle seine Ressourcen zugreifen. Aber man ist alleine. Man spielt gegen Computergegner oder als Option gegen einen menschlichen Gegner in einer LAN-Party,. Doch das ist eine Option, zumindest kenne ich kein Spiel, das so ausgelegt wurde, dass man es nur im LAN (nicht Internet) spielen kann. Continue reading „Spielen im Internet“

Alte Medien, neue Medien

Ich habe während ich in Nesselwang war, einen Bericht über das Internet und Firmen die damit Geld verdienen gesehen, die Methoden wie Google Suchanfragen kombiniert, Amazon, das Surf- und Kaufverhalten bewertet und ähnliche Produkte vorschlägt und die Kritik daran. Eine Kritik war, dass man mit der Autovervollständigen Funktion von Google nicht mehr überraschend auf etwas neues stößt, sondern praktisch in Bahnen gelenkt wird, die von Millionen vorgezeichnet sind.

Da fiel mir auf, dass seit Jahren ich eines nicht mehr habe, was es in der Anfangszeit des Internets häufiger hatte – das Stolpern über etwas, was man gar nicht gesucht hat, aber durch Zufall fand. Das hat natürlich auch Gründe. Ich suche heute viel gezielter. Ich kombiniere Suchbegriffe, ich grenze Dateitypen ein – wenn es um Raumfahrt geht, finde ich das meiste in pdfs und ppt und nicht etwa in Webseiten. Aber auf der anderen Seite, wenn man einen wahllosen Suchbegriff eintippt, dann dominieren auf der ersten Seite andere Metasuschmaschinen, Verzeichnisse für Personen oder ähnliches und prominente Webseiten wie die Wikipedia. Durch Zufall hier auf eine private Website zu stoßen ist fast unmöglich. Continue reading „Alte Medien, neue Medien“

Die Cloud

Eines der „Buzz-Words“ ist heute die Cloud. also auf gut Deutsch, anstatt dass ich Dokumente lokal abspeichere, lagere ich sie ins Web aus. Mit Terminen, Notizen oder anderen kleineren Informationen geht das ja schon lange. Viele laden auch ihre Bilder hoch zu Picassa oder anderen Diensten. Microsoft und Google arbeiten an Online Versionen von Officeprogrammen und Apple hat gerade einen neuen Dienst vorgestellt, der nun auch Musik in der Cloud speichert und diese als Nebeneffekt sogar legalisiert.

Der Vorteil ist es von überall hin auf die Daten zugreifen zu können. Nachdem nun ja es nun nicht mehr nur noch um Notebook und Computer geht, sondern nun ja (fast) jeder auch ein Webpad und ein Smartphone ein eigen nennen muss, wird es anders recht schwierig die Daten zu synchronisieren. Nun ist das erste „Chromebook“ aufgetaucht – ein Netbook das unter Android läuft und bei dem die Anwendungen Dokumente nur online bearbeiten können, das also ohne Internetanbindung nutzlos ist. Continue reading „Die Cloud“

„Das steht alles im Internet“

Eine Frage, dieh ich mir nach einem Kommentar gestellt habe: braucht man noch Bücher? Noch Nachrichtensendungen und Magazine? Kann man sich nicht im Internet viel einfacher mit Informationen versorgen? Nun ja. Zum einen gibt es nicht alles im Internet. Die Wissenschaft hat vor schon vor dem Internet ein System aufgebaut wie Artikel, Forschungsberichte etc. publiziert und auch die Information verkauft wird. Bis heute kosten Artikel von Nature, Scientific American oder den zahllosen anderen spezialisierten Zeitschriften nur gegen bares.

Die Frage ist aber auch ob die andere Aussage stimmt. Auf den ersten Blick ja, ja es geht sogar noch weiter als die obige Aussage suggeriert. Im Internet steht nicht nur alles was man in einer Fernsehsendung erfährt, nicht nur alle Nachrichten aus der Tagesschau sondern sogar noch die von Hinterdupfing. Nein, es gibt zig verschiedene Meldungen, Webseiten etc. Wer heute bei Google News „Osama bin Laden“ eingibt erfährt, dass es rund 5.000 Nachrichtenartikel zum Tod des Terroristen gibt. Continue reading „„Das steht alles im Internet““

Neues vom Ballonprojekt, Teil 2

Wie versprochen nun die Details zur Wissenschaft. Zuerst vielen Dank an Arne! Der Arduino ist natürlich die Platine und die Software, die CPU ist ein Atmel ATmega 328. Auf dem Mega ist ein ATmega2560 verbaut. Der Arduino ist übrigens in Hard- und Software Open Source, sodass es einige sogenannte „Klone“ gibt und wenn man geübt ist, könnte man auch so eine Platine selbst zusammenbauen. Ich hatte ja schon davon gesprochen, dass man die Platine auf einem Breadboard nachstellen kann.

Nun zur Wissenschaft.

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