Linux: Das wird nichts mehr.

Es gibt einen uralten Unix Witz. Er ist ganz kurz und ich habe ihn sicher schon vor 20 Jahren zum ersten mal gehört: „Unix ist das Betriebssystem der Zukunft, und das schon seit 10 Jahren“. Wenn man „Unix“ durch „Linux“ und 10 durch 20 ersetzt, dann passt er auch gut auf Linux. Dabei hat Linux einen epochalen Höhenflug hinter sich: Nach Auswertungen von Webstatistiken (der Browser überträgt welches Betriebssystem der Benutzer einsetzt), hat sich die Zahl der Linuxuser in den letzten 12 Monaten verdoppelt: auf 1,4 Prozent…. Bei mir sieht es anders aus. Der Anteil stieg nur von 2,93 auf 3,17%. Continue reading „Linux: Das wird nichts mehr.“

eBooks – zum Zweiten

Da nun mein Dienstleister für Printprodukte BOD auch ebooks anbietet, habe ich mich nochmal mit dem Thema beschäftigt. Das eine hat eine technische Seite, es hat aber auch eine andere Seite, die der Autoren. Und ich spreche jetzt mal als Autor. Ich schreibe mein Buch mit Openoffice. Das ist ein Weg, andere mögen TEX nutzen, oder ein DTP Programm. Zum Dienstleister gelangen alle Entwürfe über einen Druckertreiber von BOD, der soweit ich das sehe daraus Postscript erzeugt, alternativ kann man auch PDF einsenden.

Das sind Formate für den Druck, sie haben sich etabliert und sie sind Standard. Nur sind sie nur bedingt geeignet für ebooks. Es ist relativ schwierig Markierungen in PDF’s zu machen. Es ist für den Druck vorgesehen mit hochauflösender Schrift und Abbildungen, es ist formatgetreu. Continue reading „eBooks – zum Zweiten“

Ebook-Reader oder Webpad?

Das war wohl das Thema bei der Frankfurter Büchermesse. Kaum kommen die E-Book Lesegeräte richtig auf den Markt und E-Books werden populärer, da erscheint als neue Konkurrenz die Webpads, also so Geräte wie das iPad. Es scheint das gleiche zu sein wie bei den Handys. Multifunktionelle Geräte sind besser als Geräte mit nur einer Funktion – egal ob man es braucht oder nicht.

Nun ein Webpad ist sicher was feines. Man kann damit Surfen, Videos ansehen, Mails beantworten mit Einschränkungen spielen. Für viele sicher eine Alternative für ein Netbook, wenn das nur ein Zweitgerät zum Surfen ist. Sicherlich auch ein guter Begleiter in den Urlaub um die Bilder vor Ort zu sichten, zu überspielen, sich zu informieren und die Zeit zu vertreiben. Schon das Mailen wird aufwendig wenn man die Buchstaben über eine Bildschirmtastatur eintippen muss. Aber fürs Surfen wo man nur ab und an mal eine suchanfrage eintippen muss wird’s wohl reichen. Continue reading „Ebook-Reader oder Webpad?“

Feindbilder

Die Kommentarflut zu Linux vs. Windows zeigte mir neben dem schon angesprochenen Extrapolieren von persönlichen Erfahrungen auf alle User auch ein mir bekannten Effekt: Das Feindbild. Warum ist Linux besser? Weil es nicht von Microsoft ist! Diese Firma mit marktbeherrschender Stellung kann ja nichts gutes produzieren. Wenn ein Produkt erfolgreich ist, dann nur wegen hinterhältigen Machenschaften wie Rabatte an Hersteller, Benutzung undokumentierter Funktionen oder Aufkaufen der Konkurrenz. Linux muss ja schon besser sein weil es nicht von M$ ist. Natürlich ist es das auch. Wenn jemand schon immer wissen will, wie ein Betriebssystem funktioniert für den ist Linux das beste System. Es kommt eben immer drauf an den Aspekt herauszusuchen, der einem in den Kram passt. Doch gäbe es keine Feindbilder wenn nicht 90% der Benutzer leider das böse Windows wählen würden. Continue reading „Feindbilder“

Linux vs. Windows ­ Der Glaubenskrieg

Ich habe mit Interesse festgestellt, wie sich bei meinem Blog über den Rechner meines Bruders diese allzu bekannte Linux / Windows Diskussion entspannt. So ziemlich alles was ich aus anderen Diskussionen kenne wurde vorgebracht: