Kim Wilde und die Kosmetik

Kim Wilde 2010Kim Wilde hat ein neues Album veröffentlicht. „Come Out And Play„. Sie meint es wäre ihr bestes Album seit zwanzig Jahren. Nun ja man sollte dann vielleicht wissen das in diesem Zeitpunkt nur drei erschienen – „Love is“ von 1992, „Now and Forever“ von 1995 und „Never say Never“ von 2006. Ich gebe ihr recht dass das aktuelle Album besser als die ersten beiden aus den Neunzigern ist, doch das 2006 von dem  Uwe Fahrenkrog-Petersen produziert wurde. Neben den neu eingespielten alten Liedern gab es auch einige neue die mir besser gefielen als das jetzige Album, das für meinen Geschmack etwas zu rockig ist. Aber auch das Stück „This paranoia“ gefällt mir auf der CD, das klingt so wie vor 30 Jahren die guten alten Kim Wilde Klassiker…. (Mann ich sollte mal wieder ein Musikrätsel starten…). in jedem Falle, das Album ist hörenswert. Weitaus besser als das was andere Künstler bei ihren Comebackversuchen in den letzten Jahren so produziert haben. Daher hoffe ich auf gute Chartplatzierungen dass da bald mehr nachkommt.

Aber worauf ich eigentlich komme, ist wie Kim Wilde in den Videos und dem Plattenlabel aussieht und wie ich sie auch mal bei anderen Gelegenheiten z.B. einen Gespräch im NDR sah. Also hier mal zwei Gegensätze. Auf beiden Fotos ist Kim Wilde drauf. Das eine 2008 gemacht bei einer Landwirtschaftsausstellung und das zweite vom Label der aktuellen Single.

Kim Wilde 2008Okay bevor ihr sagt – das ist Photoshop. Es ist auch interessant wie jung sie im Video aussieht. Und vor allem wie schlank (übrigens bei allen Videos, dazwischen scheint sie mal in die andere Richtung des Jojos zu schwenken). Kann man das auch mit Tricks manipulieren oder ist das wirklich nur die Kombination Schminke und Korsett (so soll ja Kelly Osbrone arbeiten?)

Wir werden es wohl nie erfahren. Es ist aber für mich auch egal. Ich höre nur Musik. Ich war noch nie auf einem Konzert, sehe es mir auch selten im Fernsehen an (und wahr ziemlich überrascht als vor ein paar Jahren Earth, Wind & Fire bei Wetten Dass auftraten, dass die schwarz sind) und ich kenne bei den meisten Gruppen nicht die Namen der Mitglieder, bei vielen nur den Sänger (fragt mich nicht wer sonst außer Freddie Mercury bei Queen noch dabei ist….). Aber ich bin da wohl eine Ausnahme. Seit es Videos und MTV gibt spielt das Aussehen eine wichtige Rolle. Ob Mick Jagger und Janis Joplin heute noch eine Chance hätten ein Star zu werden?

Ich hoffe mal Kim Wilde bleibt erfolgreich und macht weiter neue Lieder, auch wenn sie dieses Jahr 50 wird und sich zurücklehnen könnte. Schließlich sollte die Musik zählen und nichts mehr.

Die Railgun Teil 2

Das Thema einer Railgun hat mich nicht losgelassen. Die ideale Railgun sollte ja eine möglichst hohe Beschleunigung aufweisen um die Beschleunigung möglichst klein zu halten. Da der Aufwand auch um so größer ist, je größer die Masse ist, sollte ein erstes Projekt also eine möglichst kleine Masse beschleunigen, die aber so robust ist, dass sie sehr hohe Beschleunigungen aushält.

Irgendwann machte es dann „klick“. Es gibt tatsächlich schon heute eine exotische Weltraumanwendung, bei der dies zutrifft und die daher ideal für eine Railgun wäre, wobei diese viel kleiner als das von mir beschriebene Exemplar im ersten Teil sein kann.

Es sind die Weltraumbestattungen: Urnen wiegen wenig und sie halten viel aus. Hier ein Szenario:

  • Um Weltraummüll zu vermeiden sollte die Urne gleich auf Fluchtgeschwindigkeit beschleunigt werden. Zusammen mit den Verlusten für den Luftwiederstand rechne ich mit einer nötigen Endgeschwindigkeit von 12,5 km/s.
  • Ich gehe von den Daten eines US-Tests für die Marine aus: Beschleunigungsstrecke 30 m, Endgeschwindigkeit 2520 m/s. Projektilmasse 3,2 kg. Energie 10,64 MJ. Erreichbar sollen bis 2016 64 MJ sein.
  • 64 MJ reichen aus um 800 g auf 12,5 km/s zu beschleunigen: Ausreichend für eine Urne.

Ausgehend von den 30 m Beschleunigungsstrecke für 2520 m/s Endgeschwindigkeit kann man eine Beschleunigungsstrecke von 750 m für 12,5 km/s errechnen. Eine solche Kanone könnte man also leicht auf einem Berghang in Deutschland unterbringen (sie sollte wenn sie die Fluchtgeschwindigkeit erreichen soll, möglichst steil nach oben ragen, ideal wäre ein 750 m hoher Turm, so wird die Erdatmosphäre möglichst schnell passiert). Continue reading „Die Railgun Teil 2“

Microsoft und Google

Windows 7 ist nun raus und die Testberichte sind nicht so schlecht, auch wenn die meisten es nur für ein Servicepack für Vista halten. Dass sich was geändert hat, macht schon der Name „Windows 7“ klar, denn die letzten Versionen hatten sich ja von dem Nummerierungsschema verabschiedet erst Jahresangaben (95,98, Me und 2000) dann komische Umschreibungen „XP und Vista – warum denke ich dabei immer an die Szene mit Schwarzengeger „Astalvista Baby“?). Mich würde interessieren ob ein „ver“ auf der Komamndozeile wirklich „7“ raus spuckt, wenn dann wäre es angesichts der bisherigen Nummerierung (Windows 2000 und XP gelten beide als 5 er Versionen) eine ziemliche Übertreibung.

Windows 7 war kritisch für Microsoft, weil 70 % des Umsatzes mit Windows gemacht wird. Klar, es ist das einzige Produkt das im Laufe der Jahre teurer wurde. Windows 3.1 kostete noch 99 DM, das sind heute 49 Euro. Dabei sind die Computerpreise gefallen und heute macht das Betriebssystem dann schon einen ziemlichen Anteil des Verkaufspreises aus. Office ist dagegen billiger geworden und das Visual Studio wird verschenkt – die Express Versionen (nur für eine Sprache, das ist aber selten ein Hindernis) kann man so runterladen. Continue reading „Microsoft und Google“