Ein großes Lob an die Korrekturleser!

Die letzten Tage bin ich nicht viel zum Bloggen gekommen. Ich konnte das noch teilweise auffangen, weil ich meist die Beiträge einen oder mehrere Tage vorher schreibe. Aber ich hatte viel zu tun. Wir haben eine 40 Jahre alte Weide im Garten gefällt, weil sie einfach zu groß wurde und weil sie natürlich just im hintersten Winkel steht dauerte es einige Zeit bis ich die ganzen Äste und das Laub zum Anhänger getragen habe wo es dann mein Schwager und mein Neffe in mehreren Fuhren zur Kompostieranlage gefahren haben. Der Weg für das Holz zum Versägen war noch länger. Damit war ich seit Mittwoch schon recht gut ausgelastet.

Doch dann kam die Zweitkorrektur des zweiten Bandes über europäische Trägerraketen zurück. Da ich das Projekt endlich mal abschließen will und zudem nach ein paar Monaten etwas Abstand von Skylab brauche, habe ich dieses nochmals durchgelesen und danach die Bilder eingefügt. Beim Lesen ist mir aufgefallen wie gut es geworden ist. Das ist nicht nur das Ergebnis meiner Arbeit, sondern auch die der Korrekturleser, in diesem Falle Kevin und Thomas. Die Korrekturleser haben wirklich ganze Arbeit geleistet und viel an meinem Schreibstil, der etwas trocken, technisch ist und bei dem ich auch immer die gleichen Worte verwende, verändert. Es ist gut zu lesen, informiert trotzdem kompetent geschrieben. Continue reading „Ein großes Lob an die Korrekturleser!“

Ein herzlicher Dank an meine Korrekturleser!

Ja das muss an dieser Stelle mal gesagt werden. Ich habe am Montag von Ralph die korrigierte Fassung der Neuauflage des ATV Buchs zurückbekommen und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich habe bisher kaum etwas nachkorrigieren müssen. So denke ich komme ich mit einmal Korrekturlesen aus und kann nächste Woche an das Einfügen der Abbildungen gehen. Mit etwas Glück erscheint es dann noch diesen Monat, womit dann vier Bücher im März erschienen wären. (Okay davon nur ein halbes neues).

Da ich das Gefühl habe, die Resultate werden von Buch zu Buch besser und die Geschwindigkeit mit der korrigiert wird auch (Kevin hat gerade einmal drei Tage für die 245 Seiten des ATV Buchs gebraucht) scheint es dass sich nun alles recht gut eingespielt hat. Daher hier mal meinen expliziten Dank an:

  • Ralph Kanig (Korrektur von Europäische Trägerraketen Band 1, Raketenlexikon Band 1+2, Die ISS und das ATV)
  • Thomas Jakaitis (Korrektur von Europäische Trägerraketen Band 1,Raketenlexikon Band 1)
  • Kevin Glinka (Korrektur von: Raketenlexikon Band 2, Die ISs und das ATV)

und mit einem Gruß in das sonnige Florida:

  • Lukas Graber (Korrektur von das Gemini Programm, Auflage 2)

Dazukommt noch – last but not least – Michel Van, der zahlreiche Grafiken für den ersten Band der Europäischen Trägerraketen erstellt hat und auch für den nun folgenden Band über Ariane 5 und Vega sich bereit erklärt hat Abbildungen beizusteuern. Michel, Thomas und Kevin kennt der Eine oder Andere ja von Kommentaren und Blogtexten auf dieser Seite. Ralph und Lukas konnte ich bisher noch nicht dazu gewinnen einen Gastkommentar zu verfassen (Ralph kommt wahrscheinlich vor lauter Büchern die er nun zu lesen hat gar nicht mehr dazu was anderes zu tun 🙂 )

Da ich weiß, wie aufwendig das Korrekturlesen ist – es ist ja viel intensiver als normales Lesen, man wird zudem, wenn etwas zu korrigieren oder umzuformulieren ist, dauernd im Lesefluss gestört, so dass ich denke, dass die Korrekturleser nicht viel weniger Zeit wie ich dafür brauchen (ich schaffe etwa 50 Seiten am Tag, wobei ich dann aber kaum etwas anderes tue) und das alles für einen symbolischen Lohn (ein Gratisexemplar des Buches und die namentliche Erwähnung im Vorwort) geschieht kann man die Leistung meiner vier Korrekturleser nicht hoch genug würdigen.

Ich hoffe beim nächsten Band, der – so zumindest meine Pläne – vor meinem Urlaub am 10.4. fertig sein sollte sind dann auch wieder die beiden Schweizer (Lukas und Thomas) dabei.

Nochmal Bücher

Heute habe ich mein eigenes Exemplar vom Band 2 des Raketenlexikons bekommen und bin ganz zufrieden. Es gefällt mir ganz gut, besser als Teil 1, bei dem ich eine andere Papiersorte nahm, weil ich gelesen habe bei einem nicht ganz strahlend hellen Papier würden die Augen beim Lesen nicht so ermüden. Ich finde aber es wirkt so edler und vor allem wirken die gedruckten Fotos viel sauberer und von höherer Qualität.

Beim nächsten Buch (Europäische Trägerraketen Teil 2: Ariane 5 und Vega) habe ich jetzt mal das Grobkonzept fertig, was nicht heißen soll das es bald erscheint, denn beim ersten Band dauerte es noch Monate bis aus dem Grobkonzept dann ein fertiges Buch entstand. Hier befürchte ich dauert es eher noch länger, weil es deutlich schwieriger ist, als früher an tiefer gehende technische Daten zu kommen. Ich hatte mich in dem Blog auch schon darüber ausgelassen.

Ich mache mir aber auch Gedanken wie ich die Bücher billiger machen kann, schließlich will ich möglichst viele Leser. Da jedes Buch on Demand gedruckt wird, also nicht erst mal 1000 Exemplare in einem Rutsch sind die Herstellungskosten deutlich höher als bei anderen Werken. Ich versuche bei jedem Buch etwas neues um daher mehr Inhalt auf weniger Seiten zu bringen. So habe ich auf das größte Format gewechselt, das BOD in der Kategorie anbietet, die Ränder verkleinert und den Zeilenabstand verringert. Das Raketenlexikon arbeitet derzeit mit Georgia 10 pt und 12,5 pt Zeilenabstand. Wenn ich auf 8 Pt Schriftgröße und 10 pt Zeilenabstand gehe, nimmt beim derzeitigen Manuskript die Zahl der Seiten von 205 auf 172 ab. Da der Preis direkt mit der Seitenzahl zusammenhängt wären das rund 16 % weniger.

Die Frage die ich habe, ist das noch gut lesbar oder ist schon jetzt die Schrift zu klein? Ich kann hier wegen meiner Sehschwäche (unter anderem einer starken Kurzsichtigkeit) nicht neutral urteilen. Ich habe mal bei zwei Seiten nur beim Fließtext (nicht den Überschriften) die Schriftgröße sukzessive verkleinert. Die 10 pt Größe ist die mit der das Raketenlexikon derzeit gedruckt wird. Ich bin schon jetzt auf 9 Punkt beim nächsten Buch gegangen und erwäge 8 pt. Ich bitte darum sich das mal nicht skaliert auszudrucken und anzusehen und hier einen Kommentar zu hinterlassen.

Als zweites suche ich noch einen oder zwei Korrekturleser. Ich habe derzeit drei, mit denen ich auch voll zufrieden bin, sowie die Bereitschaft eines vierten, allerdings mit der Problematik wahrscheinlich wenig Zeit zu haben. Gerade deswegen, weil die bisherigen Korrekturleser auch mal was anderes zu tun haben, will ich noch einen bis zwei hinzugewinnen. Schlussendlich waren im letzten halben Jahr gleichzeitig zwei Bücher in der Mache (eines bei mir und eines gerade bei den Korrekturlesern unterwegs, dies würde einen Engpass beheben). Gewünscht wären:

  • Kenntnisse in OpenOffice (darin entstehen die Manuskripte)
  • Gute Kenntnisse der deutschen Sprache
  • Mut auch typische Fehler von mir korrigieren (lange Schachtelsätze, eintönige Sprache, Wiederholungen)
  • Idealerweise Raumfahrtkenntnisse, wen es um Verständnisfragen geht.

Als Belohnung gibt es ein Freiexemplar und eine persönliche Erwähnung im Vorwort. Kommerzielle Services scheiden bei den geringen Verkaufszahlen von vorneherein aus. Ich weiß, die Anforderungen sind hoch und die Entlohnung lausig, trotzdem waren bis jetzt alle Korrekturleser zufrieden. Wir sehen uns dann am Montag wieder mit Teil 2 des „vernünftigen“ Planetenforschungsprogramms.

Apollo 11- was der deutsche Fernsehzuschauer mitbekam

Ab und an bereue ich es, dass ich zu jung war um die Mondlandung 1969 bewusst zu erleben. besonders, wenn wie jetzt so viele Dokumentationen, teilweise auch mit für mich neuen Bildern und Interviews im Fernsehen kommen. Der TVOnlineRecorder ist da recht geschickt, ich lade derzeit alles runter und brenne es dann mal auf CD. Es kommt ja wirklich viel derzeit über die Mondlandung. Allerdings:die Dramatik der Mondlandung ist dem deutschen Fernsehzuschauer weitgehend entgangen, weitgehend verursacht durch die Kommentare von Werner Büdeler. Beim ersten Programmalarm musste er eine Frage von Jürgen Siefahrt beantworten und hat ihn verschlafen und beim zweiten Alarm meinte er das OK  der Bodenkontrolle wäre ein normales „Go“ wie es in verschiedenen Phasen der Landung immer wieder eines gibt. Den „Bingo-Countdown“, mit dem es ja wirklich dramatisch wurde, weil der Treibstoff zu Ende ging wurde als „Noch 60 Sekunden bis zu Landung“ den deutschen Zuschauern verkauft, als wüsste die NASA bis auf die Sekunde genau wann die Eagle landen würde. Und nach der Landung hieß es „Eine sehr glatte Landung war es“. Später schlossen Kuon & Siefahrt aus dem Aufsetzen, 1 Minute vor dem geplanten Zeitpunkt der Landezeit, dass die Fähre ohne waagerechtes Schweben senkrecht gelandet ist – das genau Gegenteil ist der Fall gewesen. Continue reading „Apollo 11- was der deutsche Fernsehzuschauer mitbekam“

Korrekturleser gesucht

Heute möchte ich meinen Blog einmal meinem laufenden Buchprojekt widmen, genauer gesagt dem Buch über europäische Trägerraketen. Ich habe ja noch ein zweites Buch in der Schiene, das über Lebensmittelkennzeichnung und wie man Zutatenlisten liest und ihre Tricks durchschaut. Das ist textlich abgeschlossen, aber ich warte noch auf die Rückmeldungen von zweien meiner drei Korrekturleser. Beim Buch über europäische Trägerraketen habe ich bislang so um die 200 Seiten geschrieben und es wenden wohl so um die 300 Seiten Text werden, was dann mit den Bildern so auf auf 400 Seiten rausläuft.

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