Drogen im Toxizitätsvergleich

Gestern sah ich mir einen Tatort mit Borowski an, es ging dabei um einen rätselhaften Leichenfund bei dem man zuerst nur den Kopf hatte. Sehr bald stellte sich heraus, das der Tote Drogenabhängiger war und Crystal-Meth konsumierte. Am Ende kam dann raus, das er im Rausch eine weitere Frau getötet hatte und als er einen anderen strangulieren wurde, von ihm erschlagen wurde. Das erinnert mich an Geschichten die ich über die Droge gehört habe und auch an Spots der USA, die vor Verhaltensveränderungen warnen und brachte mich auf den heutigen Blog:

Wie gefährlich sind die unterschiedlichen Drogen wirklich? Klar ist die Frage schwer zu beantworten. Als Wissenschaftler nehme ich den Ansatz der zumindest einigermaßen zufriedenstellend beantwortbar ist. Es ist relativ schwer das Suchtpotential in Zahlen zu fassen, also ab welche Menge wird man von einer Substanz abhängig. Selbst wenn man Populationsdaten nimmt, gibt es da große Schwankungen und im Endeffekt nützt der Wert nichts bei individueller Vorprägung. Auch schwer zu quantisieren, aber immerhin abschätzbar sind die gesundheitlichen Risiken bei Langzeitexposition. Am besten Greifbar sind die experimentell abgesicherten Daten. Das sind zum einen LD50 Werte einiger Substanzen die im Tierversuch bestimmt wurden. Zum anderen bei ungeklärten Todesfällen durch Überdosis, die bei der Obduktion, bestimmten Mengen. Man kann dann diese in Verhältnis zu dem „normalen“ Konsum setzen, wobei ich „normal“ in Klammern setze, weil wie jeder weiß die Menge individuell sehr unterschiedlich ist, das sieht man schon bei normalen Drogen. Einer raucht 3 oder 4 Zigaretten am Tag, ein anderer eine ganze Schachtel. Der eine trinkt nicht jeden Tag und dann vielleicht ein Glas Wein zum Abendausklang, der andere bei jeder Hauptmahlzeit eine Flasche Bier. Continue reading „Drogen im Toxizitätsvergleich“

Die Werbung von Centrum

So, nachdem ihr selbst schwere Rätsel im Handumdrehen löst, heute mal ein kritischer Blick auf eine Werbungsmasche.

Centrum wirbt seit einigen Monaten mit speziellen Präparaten „für sie“ und „für ihn“. Dies würde dann eine geschlechterspezifische „optimale“ Versorgung garantieren. Was ist davon zu halten? Nun schauen wir uns zuerst mal die Zusammensetzung der Tabletten an. Zuerst mal die Tabletten „für sie“: Continue reading „Die Werbung von Centrum“